‚Music to pledge‘ –
Künstler wehren sich
gegen die Industrie

Die letzte Zeit begegnet es mir immer mehr, dass Künstler ohne ‚Plattenvertrag‘ – also „ohne Deal mit der Musikindustrie“ – ihre Fans dazu auffordern, ihnen Geld zukommen zu lassen, damit sie ihre Musik unabhängig aufnehmen und veröffentlichen können.

Das ist eine großartige Sache, denn der Fan kann nun seine Band, die ihre Sachen vielleicht nie unabhängig hätten aufnehmen können,  direkt unterstützen. Die Band ist in der Lage ihre Musik ohne Druck durch die Musikindustrie – also ohne Zwang zu kommerzielleren Ausrichtungen – aufzunehmen. In einer Welt, die von Großkonzernen beherrscht wird, ist dies vielleicht ein Schritt in eine andere Richtung, die uns wieder mehr Vielfältigkeit bringt.

Für die Band hat es natürlich auch immense Vorteile: Sie können ihre Musik veröffentlichen OHNE von einem (als Beispiel) Dieter Bohlen zum Erfolg geknechtet zu werden, der Kontakt zu den Fans wird enger – ihre künstlerische Entfaltung ist eher gewährleistet als wenn sie den normalen Weg gehen würden. Das World Wide Web bietet hier ein großes Potential.

Das war nur ein kurzer Gedankengang – ich muss putzen. 😀

Ach so: Es nennt sich „pledgen“, wenn man eine Band unterstützt. Kickstarter.com macht so etwas. Manchmal wird leider eine Kreditkarte verlangt. Ich hasse Kreditkarten.

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Ein Gedanke zu „‚Music to pledge‘ –
Künstler wehren sich
gegen die Industrie

  1. Ja ,dieses „crowd funding“ in dem Bereich zu nutzen ist klasse.
    Die band muss natürlich einige hundert Fans mit Kohle haben – oder mehr – damit das geht… aber ich glaube, das wird in Zukunft häufiger so gelöst werden.

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