Affäre Gaschke
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Eine Feministin heult und gibt allen anderen die Schuld. Heldenhaft für ihre Familie und Freunde erklärt sie ihren Rücktritt.

Es geht um einige millionen Euro. Das ist kein Kinderspiel „Jungs gegen Mädchen“, Frau Gaschke. Es geht um das Geld der Steuerzahler. Auch Frauen zahlen Steuern, Frau Gaschke. Es geht nicht um Hass oder Geschlechterpolitik. Es geht um eine Fehlentscheidung über mehrere millionen Euro, Frau Gaschke. „Testosteron gesteuerte Politik“ – so kann man seine eigene Unfähigkeit auch in eine angebliche patriarchale Unterdrückung rücken.

Schuld sind die Männer. Natürlich. Da muss man auch keine anschließenden Fragen zulassen. Der Fall ist klar – aus feministischer Sicht.

Fall Gaschke – Drama um Kiels Oberbürgermeisterin

In diesem Beitrag wird leider wieder vergessen, dass die gute Dame keine Millionen gesichert, sondern auf Millionen verzichtet hat. Alles als Alleingang, alles als Sololauf vorbei am Stadtrat. So etwas geht nicht. Auch (noch) nicht als Frau. 😛

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14 Gedanken zu „Affäre Gaschke
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  1. Bei Männern sagen Neofeministinnen dann immer ganz schnell: Mimimi!

    Ich finde es krass, was sie für eine Heulsuse gegeben hat.

    1. Ich habe nie behauptet, das ich besser Mitleid heucheln kann als eine Frau.
      Und ich möchte viel lieber als patriarchalischer Eber bezeichnet werden. Wenn schon, dann gendergerecht beleidigen.

  2. Mal ehrlich: Das Spielchen „Frau ist / baut Mist und Mann ist schuld“ kennt doch so ziemlich jeder Mann aus irgendwelchen Beziehungen, im schlechtesten Fall aus seiner aktuellen. Schon ziemlich erbärmlich wenn Frauen einerseits so tun als seien sie in allem immer besser als Männer und nach Quoten rufen, aber dann nicht mehr aufzuwarten haben als infantile Schemata aus der Pubertät und dem Beziehungsalltag, wenn es hart auf hart kommt. Wenn es einen guten Beleg gebraucht hat, was die Frauenquote an Unfug bringt und überflüssig ist, Frau Gaschke hat ihn geliefert. Danken wir ihr von Herzen dafür 😀

    1. Auf ihren Feminismus und ihren „Testosteronausspruch“ reagiert ja leider kaum jemand.

      Es sieht ja niemand, wo uns die Quote hinführt. Man kann mir sagen, was man will:
      Sie ist lediglich Oberbürgermeisterin geworden, weil sie eine Frau ist.

      Jeder Mann hat es schwieriger an einen solchen Job zu kommen.

      1. Ich dachte, die hat den Posten (zumindest die Kandidatur, der Rest war der Wähler) hauptsächlich gekriegt, weil ihr Mann Bundestagsabgeordneter in der Gegend ist und ein paar Strippen gezogen hat. Eine klassische Männerseilschaft sozusagen, mit der man einige Leute auf die Füsse tritt, nur diesmal mit einer Frau. Einer Frau mit keinem dicken Fell, die aber ziemlich gut austeilen kann, wenn es um „alte Säcke“ geht. („Alter Sack“ ist ein Zitat von ihr zur Charakterisierung des Herrn Brüderle in Bezug auf seine Dindlaffäre.)

  3. Tja, die Frage ist nur, ob eine Bundestagsabgeordnete ihren Mann auf den Posten hätte heben können.

    Das mit ihrem Mann wursste ich z. B. gar nicht. Der Faktor Frau wird eine große Rolle gespielt haben. Was übrigens zeigt, was Quoten bringen: Die ständige Wahrnehmung der Frau als Quotenfrau.

    Hier stimmt aber alles, da sie offensichtlich nicht qualifiziert war. 😉

    1. Ich weiß nicht, ob es sich um einen Frauenbonus handelt, ich hätte jetzt eher auf testosterongesteuerte, patriarchalische, frauenausschliessende und -diskriminierende, glasdeckenhafte Männerseilschaften getippt. Also stinknormale Vettern(in dem Fall eher Frauen)wirtschaft. Beziehungen schaden nur dem, der keine hat.
      Das sie sich damit nicht nur Freunde macht, hätte sie ahnen können, vor allem wenn sie dann mal eben einen Großdeal verkackt, dann gibts Stress.

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