Beschneidungsgesetz: Schlechtes Zeugnis

Kurz:

Ich wettere ja oft gegen die Beschneidung, da ich weiß, dass die Beschneidung sich immer negativer äußert, je älter man wird. Ich erlebe die negativen Folgen gerade am eigenen Leib.

Leider akzeptiert mein gesunder Verstand viele Argumente auch nicht mehr. Das Argument der Hygiene oder der angeblich geringen Gefahr der HIV-Übertragungen usw. Ich weiß nur, dass ich aufgrund meiner Beschneidung durch mein sexuelles Empfinden genötigt, sehr schnell auf Kondome verzichtet habe. Ja, ich weiß, dass das dumm, kurzsichtig und gefährlich für die Beteiligten ist.
(Nebenbei: Oftmals haben mich auch Frauen davon überzeugt, Gummis wegzulassen. Keine Sorge: Ich bin getestet und soo wild war ich nie.)
Ich möchte eben nur feststellen, dass ich in dieser Beziehung bestimmt nicht der einzige bin. Die Gefahr als Beschnittener für HIV-Infektionen zu sorgen also tatsächlich eigentlich größer wird. Ungewollte Schwangerschaften lassen wir einmal weg.

Egal, ich soll nicht immer von mir reden.

Ich habe heute morgen also einen weiteren Artikel über das Thema gelesen:

Ärzte und Sexualberater bemängeln Beschneidungsgesetz

– Ältere Kinder sollen besser über „mögliche Einschränkungen der sexuellen Erlebnisfähigkeit“ aufgeklärt werden –

In diesem Artikel geht es um Kritik an diesem Gesetz und es wird kein gutes Zeugnis für das Gesetz ausgestellt.

Die Bundesregierung hat sich mit der Verabschiedung des Gesetzes im letzten Jahr halt wieder einigen Gruppen angebiedert. Jede Vernunft spricht gegen Beschneidungen bei Kindern. Egal ob Junge oder Mädchen, Beschneidungen sind ein Verbrechen gegen das Menschenrecht.

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