Das Ende des „Gender Pay Gaps“?

Gerade frische Nachrichten aus Großbritannien gefunden:

End of the gender pay gap: Women under 40 working full-time earn almost the same as men for the first time

Women under the age of 40 who work full-time are earning almost exactly the same as men for the first time in history, official figures revealed yesterday.

Soll heißen:
Frauen unter 40, die in Vollzeit arbeiten, verdienen das erste Mal in der Geschichte nahezu dasselbe wie Männer. Das haben gestern (25.03.14) offizelle Zahlen bestätigt.

Gut, schön, dass es diese Nachricht gibt. Man beachte das Wort „Vollzeit“. Normalerweise werden für das Gender Pay Gap lediglich die absoluten Zahlen aller Frauen und Männer verglichen. Es wird also ausgeblendet, dass Männer grundsätzlich mehr Überstunden leisten als Frauen. Unberücksichtigt bleibt auch, welche Berufe Frauen und Männer ausüben.

Jetzt scheint endlich mal alles einigermaßen korrekt verglichen worden zu sein. Was Männerrechtler schon lange anmahnen, scheint endlich einmal umgesetzt worden zu sein.

Britain’s infamous pay gap now only exists if part-time workers are included in the calculations, according to the figures from the Department for Culture, Media and Sport.

Das „pay gap“ existiert in England nur noch, wenn Teilzeitstellen in die Berechnung einbezogen werden. Wenn also die Berechnung wieder läuft wie eh und je, was ja ständig kritisiert wird und ein falsches Bild liefert.

Dann aber kommt natürlich wieder die Geschlechterkelle. Wann merkt der Feminismus endlich, dass er das einzige ist, dass die Gräben zwischen den Geschlechtern vertieft?

It is a sign of the rising number of high-achieving, well-educated and ambitious women, including many ‘bread-winning wives’ who earn more than their husbands.

Es ist also ein Zeichen, dass es sich hier nicht um eine herrschende Gleichberechtigung handelt, sondern es ist der Verdienst der Frauen, die nun tlw. besser als ihre Männer verdienen und damit zum „Brötchen-Verdiener“ werden. Dieses Bild ist völlig unrealistisch. Wir alle wissen, wie begeistert Frauen sich mit Männern abgeben, die vom sozialen Status her niedriger als sie selbst sind: Sie geben sich gar nicht mit ihnen ab.

Dieser feministische Satz konnte sich offensichtlich nicht verkniffen werden. Wenn man schon eine Niederlage erlebt, weil das Argument des Gender Pay Gaps wegfällt, muss man halt anders „triumphieren“, auch wenn das in diesem Fall nicht wirklich klappt.

The fact that the pay gap has ‘virtually disappeared’ is because more women are going to university and ‘their aspirations have risen’, the DCMS said.

Ja, ja… Es ist keine Gerechtigkeit, die es im bösen Patriarchat sowieso gibt, nein,  es ist allein der Verdienst der Frau, die nun besser als der Mann verdient. So wird sich alles zurecht gedreht.

 

 

 

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4 Gedanken zu „Das Ende des „Gender Pay Gaps“?

  1. Schopenhauer hat einmal über Frauen gesagt, dass vanity – also einfältige Einbildung in Verbinding mit Eitelkeit – das große Charakterhindernis von Frauen sei.

  2. Abgesehen davon, dass nicht gleiche Arbeit, sondern gleiche Leistung verglichen werden sollte; was ist dagegen zu sagen, dass Frauen häufigerBerufe wählen, welche Ihnen mehr liegen bzw. sie mehr befriedigen.
    Frauen haben z. B. mehr graue Gehirnzellen und weniger verknüpfende Nervenfasern im Gehirn: „Frauen können die einen Dinge besser, Männern die anderen; wir müssen lernen, einander zu helfen“.
    Damit und mit weiteren Unterschieden in den männlichen und weiblichen Gehirnen ist eine optimale Ergänzungsmöglichkeit der beiden Geschlechter trotz Konfliktstoff gegeben; Gleichheit kann sich höchstens addieren, Verschiedenheit kann wesentlich mehr erreichen müssen (siehe Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 4. erweiterte Auflage, Logos-Verlag, Ansbach, 2014)

    1. Feministinnen werden bei einem Vergleich auf „gleiche Leistung“ Wege finden, warum IHRE Leistung schlechter bewertet wird als die der Männer… Ich gebe Dir aber natürlich Recht. Ich frage mich allerdings, ob es überhaupt mit Feministinnen irgendwann mal einen Konsens geben wird…

      Ich schätze Frauen ja auch gerade, weil sie eben anders sind und z. B. Dinge z. T. ganz anders wahrnehmen. Warum Feministinnen das so vehement verleugnen, anstatt froh drüber zu sein… Man weiß es nicht. …und Mann weiß es sowieso nicht.

      Der Buchtitel klingt aber schon einmal interessant. Muss ich wohl mal recherchieren. Danke. 😉

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