Simone De Beauvoir:
Ein paar Zitate

Ein paar Zitate von Simone De Beauvoir. Sie ist ja eine Vorzeige-Feministin. Manche Zitate verlieren anscheinend oftmals ihre Wirkung.

One’s life has value so long as one attributes value to the life of others, by means of love, friendship, indignation and compassion.

I wish that every human life might be pure transparent freedom.

All oppression creates a state of war.

 

Sorry, dass die Zitate auf englisch sind. Bin zufällig über sie im Web gestolpert. Warum werden solche Zitate eigentlich immer an gewissen Stellen so fürchterlich ausgeblendet?

Mal was „Empathisches“:

„Sie fürchtet auch, mit einem Schwächling, einem Ungeheuer niederzukommen, weil sie die scheußliche Zufälligkeit des Körpers kennt, und dieser Embryo, der in ihr haust, ist ja nichts wie Fleisch.“
Le Deuxième Sexe/Das andere Geschlecht.

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Aus den Kommentaren von Roger:

„No woman should be authorized to stay at home and raise her children. Society should be totally different. Women should not have that choice, precisely because if there is such a choice, too many women will make that one.“

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7 Gedanken zu „Simone De Beauvoir:
Ein paar Zitate

  1. Ein weiteres, erhellendes Zitat:

    „No woman should be authorized to stay at home and raise her children. Society should be totally different. Women should not have that choice, precisely because if there is such a choice, too many women will make that one“

      1. Die deutsche Übersetzung dieses Zitates wird auch in „Plädoyer für eine linke Männerpolitik“ von Arne Hoffmann angeführt – komplett mit ausführlicher Quellenangabe. Bin jetzt aber zu faul, 400 Seiten danach zu durchsuchen und gemerkt habe ich es mir auch nicht.

        1. Ist ja nicht tragisch.

          Das mit der Simone… Man streitet sich ja anscheinend immmer wegen der Übersetzungen von den Dingen, die sie so abgelassen hat… Ich habe es einfach in den Artikel übernommen, weil es an einigen Stellen als Zitat verwendet wird. 😉

          Frage mich gerade, wann ich das letzte Mal ein Buch mit 400 Seiten in der Hand hatte… 😀

  2. Es gibt tatsächlich nicht unbedeutend viele Frauen, die mehr oder weniger gestört sind. Wie auch Männer.

    Simone De Beauvoir gehört offenbar auch dazu. In Bezug auf Frauen ist das heutzutage ein großes und sehr tiefgehendes Tabu. War es das schon immer? Und wenn nicht, warum ist das dann gerade heutzutage so in der westlichen Welt?

    Tabus haben eigentlich immer etwas mit versteckten Schuldgefühlen aus Unehrlichkeiten der sozialen Gruppe heraus und entsprechendem Bully-Ventil, dem projezierenden und davon vermeintlich befreienden Scapegoating, zu tun. Und Scapegoats sind immer die, die sich schlecht wehren können. Dann fühlen sich wieder alle besser und auf der „guten Seite“. Wie eine Art Menschenopfer, die in manchen Stämmen auch offen vollzogen wurden. Sind wir nicht eine wunderbare Spezies!

    1. Du meinst Frauen gelten als „störungsfrei“? In unserer Gesellschaft? Das kann ich nicht beurteilen. Mich hat eine Dame mit Boderline geradewegs in eine Therapie befördert. Ich weiß, wie krank gerade Frauen sein können.

      Manche Tabus entstehen, weil Dinge als nicht-existent dargestellt werden, obwohl sie existieren. Gewalt gegen Männer ist ein Tabu, weil es sie angeblich nicht gibt. Ein Mann, der sich als Opfer zeigt, muss dementsprechend „gestört“ sein. Außerdem stört es das Bild der Frau als Opfer. Daher ist es ein Tabu.

      Ja, wir sind eine wunderbare Spiezies – manchmal, oft aber nicht. 😉

      (Ich weiß aber, wie Du es gemeint hast.) 😉

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