Gendersprech – weitere Schritte gegen die Männlichkeit

Es ist das Ziel von Feministinnen, das angebliche Patriarchat durch ein Matriarchat abzulösen. Dies wird zunächst an den Zwangsquoten deutlich, an „quotiertem Reden“ und letztendlich durch die Auslöschung von allem, was auch nur im entferntesten an Männlichkeit in der Sprache erinnern könnte.

Aus einem Artikel in der jungen welt:

„Irritieren will auch AG-Mitglied Lann Hornscheidt. Sie ist Professorin für Gender Studies, zumindest manchmal. Denn Hornscheidt wendet sich – wenn es ihr paßt – gegen die leidige zweigeschlechtliche Zuschreibung als Frau oder Mann. In einem Interview mit Spiegel online am Donnerstag plädiert Hornscheidt daher für die Schreibweise »Professx«. Aussprachehinweis inklusive: »Ich würde es immer wie -ix lesen.« Das erinnert unweigerlich an Asterix-Comics. Darin kämpfen die tapferen Gallier um Asterix und Obelix mit Hilfe des Zaubertranks des Druiden Miraculix gegen die römischen Besatzer an.“

Das „Lustige“ aber von wegen „Zuschreibung als Frau oder Mann“:
Am Ende soll ein geschlechtsneutrales Sprachkonstrukt stehen, dass im Endeffekt aber nur Frauen berücksichtigt, weil nur noch Frauen ausschließlich berücksichtigt werden. Es soll ein Diktat durch die gender studies herrschen. Wer aber macht die gender studies? Sind es nicht ausschließlich Feministinnen, die uns diktieren wollen, wie wir zu sprechen haben? Wie wir Geschlechter wahrzunehmen haben?

Der ganze Irrsinn äußert sich dann weiter weiter im feministischen Wahn alle möglichen und unmöglichen Minderheiten zu berücksichtigen:

Ein Beispiel aus dem Hochschulalltag hat der Leitfaden parat:
»In der Aufforderung ›alle lesen bitte diesen Text zum nächsten Mal‹ ist beispielsweise vorausgesetzt, daß ›alle‹ lesen können.«

Beim Teutates, wie kommen diese unsensiblen Professx nur darauf, daß an der Humboldt-Universität »alle« lesen können. Bei solchen Zuständen ist die Flucht in die heile Comicwelt nur verständlich.

Dass es dabei immer um Minderheiten geht und die Mehrheit immer weiter zurückgedrängt wird, liegt den Feministinnen fern. Warum muss sich bei der Formulierung an einer Uni z. B. ein Professor Gedanken darüber machen, dass jemand – als zugelassener Student! – nicht lesen könne? Das ist doch hanebüchener Bullshit.

Feministinnen sollten sich überlegen, ob ihre Sprachvergewaltigungen nicht schon Analphabeten diskriminieren! Brauchen wir doch eine Bildersprache, die ein jeder verstehen kann! Ach ne… Das diskriminiert ja wieder die Sehgeschädigten und Blinden. Da fällt mir ein: sehgeschädigte, behinderte, Transsexuelle Personx sind sowieso schwer diskriminiert.

Es nimmt alles immer absurdere Züge an. Merkt eigentlich niemand, dass der Feminismus mittlerweile nur ausschließlich schädlich für unsere Gesellschaft ist? Gleichberechtigung wird durch Quoten ad absurdum geführt, Gewalt gegen den einen Teil – den männlichen – wird generell ausgeblendet und verleugnet, Männer werden ausschließlich als Täter verunglimpft, das Gesundheitssystem ist männerfeindlich usw.

Studiengänge werden an die „Bedürfnisse der Frau“ angepasst – es sind aber nicht die Bedürfnisse der Frau, es sind die Bedürfnisse der Feministin, die ohne Leistung in Positionen, die gut finanziell honoriert werden, möchte. Studiengänge werden richtiggehend zerstört. Zugunsten der „Genderforschung“  – „gender studies“, die bisher keinerlei wissenschaftlichen Anspruch nachweisen konnte, werden ganze Studiengänge in der Finanzierung gekürzt. Die sinnvollen Ergebnisse der „gender studies“ sieht man z. B. am verlinkten Text der jungen Welt. Diese „gender studies“ werden aus Steuergeldern bezahlt, während SPD-Politiker heulen, man bräuchte Geld in den Kassen, um den Straßenbau zu finanzieren. Populistisch kann ich auch. 😛

Bis hierhin und nicht weiter.

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8 Gedanken zu „Gendersprech – weitere Schritte gegen die Männlichkeit

  1. „Studiengänge werden an die “Bedürfnisse der Frau” angepasst – es sind aber nicht die Bedürfnisse der Frau, es sind die Bedürfnisse der Feministin, die ohne Leistung in Positionen, die gut finanziell honoriert werden, möchte.“
    Eine wirklich gute Formulierung, kann man öfter verwenden, werde ich sicher auch mal Raubmordkopieren^^

  2. Ich will da gar keine große Diskussion starten (und wenn doch, scheiß egal, ich gehe nicht weiter drauf ein):

    Ich hoffe dass diese Frauen-Gender-Wortvergewaltigungskacke nur eine dumme Modeerscheinung von Studenten -ääh innen- diverser Soziologie- und anderer Loserfachkreisen ist (ja, sehr böse, sorry [nur ein bisschen]), welche nach 20 Semestern ohne Abschluss aufhören, weil sie neben den ganzen dämlichen Demos in Univorlesungen und wegen Teilnamen an hirnrissigen Kursen, die sie besuchen um sich zu verwirklichen – in der Hoffnung, die Welt zu verbessern – leider keine Zeit mehr zum Studieren gefunden haben.

    Ich hoffe, diese Mode hat sich in spätestens 1, 2 Jahren ausgelaufen, die geht mir sowas von auf den Sack, und ich habe gar keinen, so schlimm nervt mich das also! Mach sie alle platt!

    Der Herr Duden würde sich sicher auch im Grabe herum drehen…

    1. Wusel… 😀

      Das war jetzt konkret und deutlich. Ich würde sie ja gerne alle platt machen… Es ist aber alles schwieriger und komplexer als man meint. Die haben sich schon zu sehr in die Unis usw. festgefressen… Ich gebe aber mein Bestes! Versprochen! 😉

      1. Würde ich twittern würde ich eine #Aufschrei Kampagne im Stil von #Sprachenvergewaltigung aufziehen,
        aber ich halte mich von diesen Dingen ja lieber fern, da gibt es zu viel Blödsinn und Sinnloses…

        1. So weise wäre ich auch gerne. Na ja, Twitter ist auch nicht mehr so meine Welt. Aber von vielen Dingen sollte ich mich auch eher fern halten. 😉

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