Mein Glaube.

TrollfaceIch glaube, ich darf das Handtuch eigentlich nicht werfen. Ich habe gerade in Kommentaren Rückschlüsse von s. g. Gemäßigten gelesen, die aufgrund der Aussagen einer Person auf eine ganze Bewegung schließen, die Aussagen dieser Person drehen und wenden, wie sie wollen und sich damit Argumente gegen diese Bewegung basteln.

Wie armselig dumm ist das denn? Das schlimme daran: Es war dieser „Medienwissenschaftler“ beteiligt und eine angebliche HSP.

Meine Feststellungen, dass einige gar nicht mehr so weit vom Feminismus entfernt sind, nehmen immer mehr Gestalt an und bestätigen sich durch die Äußerungen eben dieser heiligen Gemäßigten.

Ich werde weiter meditieren. Was soll man aber gegen Äußerungen von Menschen tun, die man normalerweise schon im Kindergarten abgewöhnt bekommt? Wissenschaftlich ist anders. Wir schließen aus einer einseitigen Wahrnehmung einzelner Aussagen auf eine Menge von Menschen. Machen das Rassisten nicht auch? Schließen sie nicht auch von einem Ausländer auf alle Ausländer? Ist das nicht auch die Wahrnehmung von Feministinnen?

Schade, dass meine Wahrnehmung nicht so einfach gestrickt ist. Das würde mir einiges leichter machen.

Mein Glaube ist ja der, dass es Menschen gibt, die abwägend sind. Dass es Menschen gibt, die Vernunft walten lassen. Dass es Menschen gibt, die es nicht nötig haben, Diskussionen einseitig anzufeuern.

Mal sehen, an was ich glaube, wenn ich fertig meditiert habe.

 

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7 Gedanken zu „Mein Glaube.

  1. Mein Kommentar:

    „Eine Bewegung ist ja glücklicherweise keine Partei. Sie ist nicht zentral organisiert. Da kommen viele eher eigenständige Grüppchen lose zusammen und tun etwas gemeinsam. Diese Grüppchen sind maximal vernetzt, aber sie haben kein Zentralkommitee, dass den Grüppchen Vorschriften machen könnte. Insofern definiert “Männerstreik” da lediglich den Kodex für sein Untergrüppchen. DIE Männerbewegung wird er damit nicht formen. Er grenzt sich selbst ab, nicht die Männerbewegung an sich.“

    Und der besagt: Ich schließe eben NICHT
    „aufgrund der Aussagen einer Person auf eine ganze Bewegung“

    Deshalb teile ich Arnes Meinung auch nicht, dass in den Äußerungen einer Person „die fundamentalistische Fraktion an Profil gewinnt“. Ich denke, Elmar hat ein paar Ideen geliefert, wie man „Fundamentalismus“ (ohnehin ein falsches Etikett) verstehen kann. Jede Auseinandersetzung sollte sich um diese Positionierung drehen. Dabei geht es auch nicht um Bekämpfen von irgendjemanden. Ich teile da eher Elmars Aufforderung, über eine solche Diskussion die eigenen Argumente zu verbessern. Was ja auch heißt, dass man am eigenen Standpunkt Schwächen aufgezeigt bekommt und noch mal darüber nachdenken muss.

    „eine angebliche HSP“ bin ich nicht, sondern tatsächliche HSP. Was ja nur darauf hinweist, wie man empfindet und wahrnimmt, aber leider nicht automatisch eine höhere Einsicht in die Dinge mit sich bringt.

      1. „Dann frage ich mich dennoch, wie einige Aussagen zustande kommen.“

        Wenn es um MEINE Aussagen geht, wirst Du am ehesten eine Antwort bekommen, wenn Du MICH fragst und nicht DICH 😉

        1. Mich fragt auch keiner.

          Ich bin ja der, dessen Namen man nicht sagt, der Menschen aus der Anonymität reißt usw.

          Falls es Dir aufgefallen sein sollte: Ich habe gestern einen Artikel gelöscht. Die Frage ist warum. Aber diese Frage stelle ich auch lieber mir selbst.

    1. Es ist aber für mich jetzt beruhigend zu wissen, dass ich nicht der einzige bin, der das so empfindet.

      Du hast mich allerdings neugierig gemacht. Ich muss mir aber auf jeden Fall eine Taktik überlegen, wie ich diese Pfeifen aus meiner Wahrnehmung streiche. Mich belasten einige Dinge zu sehr. Die Pfeifen dürfen einen aber auf keine Fall mundtot machen. Ich hasse es, aufzugeben.

      Ich kommentiere schon nicht mehr in anderen Blogs. Gerade lese ich ausnahmsweise nochmal im Geschlechtermatsch… Vielen Dank, ddbz… 😀 „Lesbische Männer“ – ja, ne, schon klar… Die richtigen Worte sind dort aber auch schon gefallen „Therapie“ usw.

      Ein transexueller Mann, der sich als Frau fühlt, ist kein lesbischer Mann, sondern eine lesbische Frau. Obwohl man natürlich hinterfragen kann, welche Ursachen Transsexualität hat. Das kann man hinterfragen, muss man aber nicht. Der Begriff „lesbischer Mann“ ist ein Paradoxon und daher…

      Au wei… Das sind Probleme, die die Gesellschaft bestimmen.

      Millionen Jungs werden im Kindergarten und in der Schule anhand ihres Geschlechts unterdrückt, Obdachlosigkeit bei Männern, das Gesundheitssystem, Gewalt gegen Männer, Diskriminierung im allgemeinen usw. und die diskutieren über „lesbische Männer“. Wo ist eigentlich Arne in dieser Diskussion? Oder fragt er sich noch, ob er Pizza mögen darf?

      Ich sollte mir tatsächlich Scheuklappen wegen DIESER Szene besorgen…

    2. Vielleicht sollten wir den Link mal in die nächste Klapse weiterleiten, damit die Psychiater schonmal gucken können, welche Störungen bei den Patienten in spe vorliegen 😀 Lesbische Männer, ich lach mich weg 😀

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