Frauen : Männer
Wer macht mehr im Haushalt?

Mich nerven diese dauernden Vergleiche zwischen Mann und Frau. Es scheint wichtiger zu sein, Männer und Frauen zu vergleichen, als eine Gemeinsamkeit zu fördern. Anstatt zu akzeptieren, dass sich Männer und Frauen unterscheiden, soll alls gleichgestellt werden. Das ist völliger Quatsch und geht auch völlig am Menschen vorbei.

Momentan treibe ich mich ein wenig in schweizerischen Gefilden herum und dort habe ich einen interessanten Clip zum Thema „Hausarbeit – Wer macht mehr? Frauen oder Männer?“ gesehen. Dort wird festgestellt, dass Männer zeitlich gesehen die Frauen von der Gesamtarbeitszeit in der Woche Frauen sogar überflügeln. Ich denke, dass sich diese Zahlen nur geringfügig von den deutschen unterscheiden werden.

Natürlich werden auch hier wieder die Zeiten des Bügelns und des Putzens einander gegenüber gestellt.
Dazu kann ich nur eins bemerken:
Mein Sohn und ich wohnen ja alleine und da müssen wir eben nicht vom Fußboden essen können. Wir haben auch keine „Vorzeigewohnung„, sondern eine „Wohlfühlwohnung„. Daher geht auch relativ wenig Zeit für das Putzen drauf. Bügeln? Wir bügeln gar nicht. Bzw. ICH bügele gar nicht. Ich bin mehr so ein alternder Rock’n’Roller, da muss nicht gebügelt werden und mein Sohn ist ein Sohn, der auch eher ungestriegelt durch die Welt läuft.

Hier sind Frauen und Männer eben anders. Meine Einstellung zum Bügeln wird für die meisten Frauen eine Katastrophe sein. Jetzt ratet aber mal, warum ich MGTOWler bin. 😉

Männer haben oftmals auch einen sehr stressigen Job. Das kann man sich ganz einfach deutlich machen: Wer stirbt zumeist auf der Arbeit? Frauen oder Männer? Da müssen wir noch nichtmals die Müllabfuhr herbeiziehen.

Natürlich werden auch wieder Teilzeitstellen für Männer gefordert. Warum aber eigentlich? Na klar, damit sie mehr Zuhause tun können und die Frau entlasten können. Es geht nämlich nie darum, etwas für den Mann einfacher zu gestalten. Das mag kontrovers klingen und nicht in diese „politisch korrekte“ Welt passen. Es ist aber so. Männer sollen in Teilzeit, damit sie mehr Bügeln und Putzen können.

Wann fangen wir an und sehen zu, dass die Welt für beide Geschlechter angenehmer wird?

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14 Gedanken zu „Frauen : Männer
Wer macht mehr im Haushalt?

  1. Hi Wolle mal wieder,

    Astrid von Friesen hatte dazu mal was geschrieben. In ihrem Buch „Schuld sind immer die anderen“. Vielleicht auch sonst wo im Internet.

    Sie hatte dabei so Fälle, wo Frauen sich beklagten, ihr Mann würde nicht genug mitarbeiten. Frau von Friesen fragte dann nach – also als Therapeutin. Es kam dann raus, dass der Mann halt full time arbeiten ging und seine holde Gattin „nur“ Hausfrau war. Und die beklagte sich, dass sie das meiste vom Haushalt schmeißen musste.

    So hart es klingt: Nichts wird im Leben eines Mannes besser dadurch, wenn er so eine heiratet…

    1. Nachtrag: Natürlich kann man prinzipiell (also wenn man heutzutage überhaupt noch ans heiraten denken sollte) eine „nur“-Hausfrau heiraten. Aber dann halt eine, für die Arbeitsteilung etwas ganz Normales ist und darunter nicht versteht, dass der blöde Mann alles oder das meiste übernehmen muss, was in Sachen Erwerbsarbeit UND Hausarbeit anfällt…

      1. Dann kommt aber wieder die Frage auf: Wie finanziert man sich sein Leben?

        Es ist staatlich gewollt, dass beide arbeiten gehen MÜSSEN. Steuereinnahmen für den Staat usw. 😉

        1. Ja, aber wie Birgit Kelle schon sagte: Es ist schon ziemlich beknackt, dass Frauen auch deshalb Geld verdienen sollen, damit sie sich eine Kinderbetreuung durch fremde Leute leisten können. Dann kann frau es ja – zumindest in vielen Fällen – gleich selbst machen.

          Dass beide arbeiten gehen MÜSSEN, ist vermutlich auch deshalb politisch gewollt, damit die Arbeitgeber immer ein Überangebot an Bewerbern haben und Erwerbsarbeit dadurch einen entsprechend geringen Tauschwert hat. Aber vermutlich ist Dir das auch klar…

          …wie auch immer – war cool gerade gegen Frankreich! Und im Gegensatz zum letzen Mal nervenschonend.

          1. Mich hat es trotzdem arg mitgenommen.

            Das ist nie was für mich. Als ich noch gesoffen haben, war ich viel robuster… 😀

            1. Was jetzt? Fußball oder de Weibchen?

              Ich fand das Spiel total geil heute. Letztes mal ging es mir an die Nerven.

              1. Fußball natürlich.

                Frauen mache ich mir wenig bis keine Gedanken drüber. – Was jetzt eine Beziehung anbelangt. Sonst finde ich es schon unmöglich, was sich die Feministinnen so leisten.

    2. Ich hatte so Frauen, die sich geweigert haben, Hausarbeit zu machen, weil das ja klischeemäßige Frauentätigkeiten seien. Der Begriff „Patriarchat“ fiel zwar nicht, aber diese „Rollen“ wurden als Argument genommen, eben nichts zu tun.

      Diese Erfahrung habe ich in allen meinen Beziehungen gesammelt. Ich kenne einige, die solche Erfahrungen gesammelt haben. Für mich wurde das Leben nur umso härter:
      Ich war tlw. in Vollzeit arbeiten, bin nach der Arbeit noch einkaufen gegangen und mir würde direkt der Säugling in die Arme gedrückt als ich nach Hause kam und die Einkäufe noch nicht ausgepackt hatte. „Da kommt Dein Papa, der wickelt Dich jetzt.“

      Na klar, das ist eine Ausnahme, klar. Die Ausnahmen erwischen halt immer nur mich. 😀

      Ich muss auch nicht unbeding eine Frau Zuhause haben. Ich komme mit meinem Sohn alleine ganz gut klar. Wir können alles, was Frauen heutzutage fast gar nicht mehr können, kochen, putzen, Wäsche waschen usw.

      Ne, MGTOW und gut ist.

      Ich gebe aber auch zu, dass ich mich schon nach einer netten Frau sehne und mich auch wieder auf etwas einlassen würde. Leider fallen nur alle Frauen, die ich kennenlerne direkt aus dem Raster raus. 😉

      1. Viele Männer machen heute so Erfahrungen. Und immer noch haben zu viele Menschen kein Verständnis dafür, wenn man offen darüber spricht.

        1. Ich weiß:
          Dann ist man frauenfeindlich, ein Nazi und sowieso völlig neben der Spur.

          Frauen können alles sagen. Ich habe mich gerade kurz mit Andrea Dworkin beschäftigt. Alice Schwarzer hat die ja mehr oder weniger nach Deutschland gebracht. Da bleibt einem die Spucke weg. Wenn Männer solche Dinge sagen würden…

          1. Genau – SOWAS dürften Männer nicht sagen. Sollten sie aber auch nicht.

            Andrea Dworkin ist die, die einen Mann zu einer blutigen Masse geprügelt sehen wollte.

            Ich selbst will niemanden zu einer blutigen Masse geprügelt sehen. Ich will auch niemanden „nur“ leichtgradig geprügelt sehen. Gewalt ist das Allerletzte.

            1. Da sind wir uns wohl einig.

              Es ist halt krass, was Frauen an wirklich unmöglichen Dingen von sich geben können.

              Das macht mich fassungslos.

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