Heute, Freitag, 23.01.15:
Radio mit Birgit Kelle

Sendung fällt wohl wegen technischer Probleme heute aus. Wird dann nix mit meiner Radiokarierre. 😀

 

Edit:
Den Wiederholungstermin heute habe ich natürlich verpennt. Es gibt aber am
Sonntag um 16:00 Uhr und am Donnerstag um 20:00 Uhr
noch einmal einen.

 

Heute Abend macht Birgit Kelle wieder Radio. Ihre Show ist normalerweise als Show für Frauen gedacht, heute ist aber

Männer – Das neue schwache Geschlecht?

das Thema.

Im Teaser zur Sendung kommen die wichtigsten Schlagworte, wie es dem Mann momentan so ergeht, zur Sprache:

Der weiße, heterosexuelle Mann steht auf der Abschussliste. Er ist an allem Schuld und soll sich ändern. Weibliche Eigenschaften sind neuerdings gefragt. Teamfähigkeit, Sensibilität. Können Männer das etwa nicht? Modern ist der neue Mann, der Windeln wechselt und dennoch erfolgreich im Beruf ist. Der Frauenversteher, mit dem man gut reden kann, er soll zuhören können aber irgendwie doch wie George Clooney rüberkommen. Derzeit macht das männliche Geschlecht aber eher Karriere als Schulversager, geschiedener Vater oder vermeintlicher Sexist. Ohne Frage: Einfach hat Mann es nicht. Während es aber im ganzen Land Frauenförderung gibt, kümmert sich niemand um die Männer – Obwohl doch, King.FM kümmert sich drum. Am Freitag in der Sendung von Birgit Kelle.

Ich bezweifle ja, dass Teamfähigkeit und Sensibilität, weibliche Eigenschaften sind. Es wurde kürzlich wieder festgestellt, dass das Testosteron u. a. für Teamfähigkeit zuständig ist. Es wurde bei Quarks & Co. – glaube ich – gesagt. Muss das nochmal heraussuchen.

Ich wollte es zunächst nicht so laut kund tun, weil das Gespräch mit Birgit Kelle sehr spontan war und ich mich nicht richtig vorbereiten konnte. Einmal ist mir etwas „Interpretierbares“ herausgerutscht und die Frage nach meiner Männlichkeit hat mich etwas überrascht. Auch wenn ich mich hier schon einmal damit beschäftigt habe, ist meine Männlichkeit zu normal für mich und daher hinterfrage ich sie nicht großartig. Daher bin ich bei der Frage nach meiner Männlichkeit ein wenig ins Schwimmen geraten.

Also: Falls ich nicht herausgeschnitten wurde, bin ich heute Abend in der Show zu hören. Im Gegensatz zu mir war Birgit Kelle sehr professionell. Da das Thema sehr politisch ist, hätte ich die Fragen gerne vorab gehabt. Jetzt weiß ich aber, wie schwer es für Politiker ist, immer den richtigen Ton zu treffen. Grundsätzlich trete ich dort aber als alleinerziehender Vater und nicht als pelzblog-Betreiber oder Schreiber für NICHT-Feminist auf. Da ich kein Medienprofi ist, wird man mir (hoffentlich) unbedarft lauschen können. 😉

 

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10 Gedanken zu „Heute, Freitag, 23.01.15:
Radio mit Birgit Kelle

  1. Was mir beim Lesen gleich eingefallen ist:
    Viele Frauen sind besonders stolz auf ihre Empathiefähigkeit, und es wird auch oft das Wort „Empathie“ gesagt und geschrieben, wenn es um die Überlegenheit der Frauen geht. Mir ist aber aufgefallen, dass es sich in den seltensten Fällen um Empathie handelt, wenn das eine Frau glaubt, sondern um Projektion der eigenen Wünsche, Bedürfnisse, Empfindungen,… auf das Gegenüber und in der Regel sind das immer die gleichen. Im Sozialbereich ist es besonders schlimm, da halten die „Empathinnen“ ihre Projektionen sogar für „professionelle Empathie“ und lernen das in ihrer Ausbildung auch so. Da wird den angehenden Sozialarbeiterinnen gesagt, sie sollen auf ihr „Bauchgefühl“ hören und dass das „professionelle Empathie“ heißt.

    1. Ähnliches kann ich leider nur bestätigen. Meine letzte Beziehung war mit einer Frau, die sich als „überempathisch empfunden hat. Zentrum ihrer Emathie war aber ausschließlich sie selbst. Die Sorgen anderer waren für sich schlichtweg einfach nicht existent, weil ihre Empfindungen das Zentrum waren. Über die eigenen Befürfnisse mit ihr zu sprechen hatte keinen Sinn, da über allen Empfindungen anderer immer ihre „drübergestülpt“ waren. Sie gab es einfach nicht.

      Mit solchen Menschen bringt es auch nichts über Empathie und dergleichen zu diskutieren. Sie sind durch ihre Wahrnehmung gar nicht dazu in der Lage.

      Von meiner Borderline-Erfahrung spreche ich hier aber nicht. Das hat eine ganz andere Qualität und ist hoffentlich nicht die Norm. 😉

      Ich kann Deine Aussage leider nur bestätigen.

    1. Ne, bei mir ist es komplett tot.

      Wird dann wohl nix mit meiner Radiokarierre. 😉
      …und dafür habe ich mir so lange vorher die merkwürdige Musik angetan. Der Stream fing schon 10 Minuten vor Sendungsbeginn an, bei mir zu spinnen.

  2. Warum ist „Teamfähigkeit“ eigentlich eine weibliche Eigenschaft? Ich denke da gerade an Mannschaftssport (das Wort so natürlich abgeschafft werden, wegen dem MANN in MANNschaft ^^), an Militäreinheiten und verdammt noch mal an die ganze Teamfähigkeit die Männer bewiesen haben, als Frauen noch gar nicht auf dem Arbeitsmarkt tätig waren.

    Sind gutes räumliches Vorstellungsvermögen und große Körperkraft jetzt bald auch einige der Eigenschaften, die Frauen kennzeichnen? Also einfach mal alles was irgendwie gut ist zu weiblichen Eigenschaften ummünzen und alles was schlecht ist als typsich männlich deklarieren. Widdewidde wie sie mir gefällt ….

    Ehrlich, wieso ist Teamfähigkeit eine spezielle weibliche Eigenschaft? Weil Frauen auch zusammen aufs Klo gehen?

    1. Nur ganz kurz:
      Da gab es letztens bei Quarks & Co. oder so etwas drüber.

      In Wirklichkeit macht das Testosteron wohl teamfähig. Habe den Link gerade nicht parat. War etwas mit „Quarks und Hormone“.

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