Guantanamo: Vergewaltigung durch weibliche Wärter

Sorry, habe es leider ein wenig verschlafen. Hatte aber viel um die Ohren u. a. hatte ich einen recht wichtigen Termin. Später dazu mehr. 😉

Schon gestern gab es einen Artikel auf Spiegel Online mit dem folgenden Titel:

Guantanamo: Wärterinnen zwangen Häftlinge zum Sex

Der Artikel hätte hier auch unter „Die Empathie der Frau Teil 669 -> 668“ erscheinen können. Was die Gewaltbereitschaft und die Grausamkeit anbelangt, gibt es keine feststellbaren Unterschiede zwischen Mann und Frau. Gleichberechtigung gibt es in diesem Bereich aber nicht, da nur Frauen die besseren Rechte haben, damit davon zu kommen.

In Guantanamo setzen die USA seit Jahren sexuelle Gewalt als Foltermethode ein. Der Häftling Mohamedou Ould Slahi schildert in seinem Tagebuch, wie er von Wärterinnen missbraucht wurde.

Diese Aussage soll im weiteren Verlauf des Artikels umso schlimmer bestätigt werden. Es ist wohl allein der Tatsache geschuldet, dass es  hier zum großen Teil um weibliche Täter geht, dass der Artikel keine größere Aufmachung erfahren hat.

Es geht um einen Häftling, der seit mehr als 12 Jahren in Guantanamo einsitzt und dort immer wieder auf das übelste gefoltert und seiner elementarsten Menschenrechte beraubt worden ist. Ich lasse jetzt lieber den Originaltext ein wenig für sich sprechen. Lest Euch ansonsten aber den Originalartikel durch, falls ihr ihn nicht schon kennt.

Unter anderem schildert der Häftling darin, wie er von mehreren weiblichen US-Beamten sexuell missbraucht wurde. „Okay, dann geben wir dir heute eine Lektion in tollem amerikanischem Sex„, habe eine Frau zu ihm gesagt. Ihr Name ist in dem Bericht geschwärzt. Dann hätten ihn die beiden Frauen gezwungen, „in absolut entwürdigender Weise bei einem Dreier mitzumachen„, schreibt Slahi.

Gleichzeitig gaben sie obszönes Zeug von sich und machten an meinem Intimbereich rum„, berichtet der Mann weiter. „Ich erspare Ihnen die Wiedergabe des widerwärtigen, entwürdigenden Geredes, das ich mir von mittags bis abends um zehn anhören musste.

Männern unterstellt man solche Dinge, weil sie angeblich Testosteron gesteuert seien. Was aber sind dann solche Frauen? Natürlich geht es immer wieder ausschließlich um die Erniedrigung und einen größtmöglichen psychischen Schaden.

Slahi schreibt, dass er während des Missbrauchs Gebete rezitiert habe. Dafür sei er hart bestraft worden. Ein Jahr lang habe er nicht beten dürfen. „Und ich durfte im heiligen Monat Ramadan, im Oktober 2003, nicht fasten; man ernährte mich zwangsweise„, berichtet der Häftling.

Man kann über Religionen denken, was man mag. Allerdings sollte man dem Glauben eines Menschen gegenüber Respekt entgegenbringen. Wenn man weiß, was das geschilderte für einen Moslem bedeutet, weiß man um der Grausamkeit des Geschehenen.

Es geht weiterhin darum, dass diese Vorwürfe nicht die ersten und einzigen in dieser Richtung sind. Ich empfehle Euch diesen Text über die Zustände in einem Internierungslager unserer amerikanischen Freunde.

 

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