Lügenpresse? Gibt es nicht!

Habe die Quelle nicht geprüft, habe aber jetzt an mehreren Stellen davon gehört.

Hier erstmal ein Clip zu den Demos in Frankreich an denen ja alle möglichen Staatschefs teilgenommen haben. Mutig, wie sie sind. Ich denke, die Darstellungen in der Presse sind nur ein kleines Beispiel dafür, wie sehr und wie oft wir durch Presse, Funk, Fernsehen, Webseiten und Regierung getäuscht werden.

Ich habe die Quelle jetzt nicht auf politische Korrektheit geprüft. Das tue ich aber bei Spiegel, Focus, taz, FAZ, Welt usw. ja auch nicht. 😉

Edit:

Noch was zum Thema:
Lügenpresse – oder beschäftigt die ARD Analphabeten?

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7 Gedanken zu „Lügenpresse? Gibt es nicht!

    1. Es hat lange gedauert, bis ich die Fehlinformation begriffen habe. Aufgefallen ist mir das zuerst in der Kindernachrichtensendung LOGO (!).

      Dann ist es doch gut, dass es Anonymous gibt. 😉

  1. Ja, hier wurde ein falscher Eindruck erweckt. DIe Süddeutsche Zeitung und viele andere Pressemedien haben darüber berichtet. Daraus den in der Kaiserzeit und später von den Nazis, bevorzugt von Goebbels, als Propagandatotschlagvokabel verwendeten Begriff „Lügenpresse“ zu konstruieren, ist gleichmacherischer Unsinn.

    Der Film- und Fototermin der Politiker dauerte 10-15 min und sollte symbolisch zeigen, dass die Damen und Herren die Ziele der Bürgerdemonstration teilen. Da hier eine mittlere Weltelite an Spitzenpolitikern auf einem Haufen versammelt war, erlauben schon die Sicherheitsvorschriften der einzelnen repräsentierten Staaten keine „Mischung unters Volk“, insbesondere nicht angesichts der hochangespannten Sicherhaitslage nach dem Mordattentat auf Charlie Hebdo.
    Ich hätte mir auch das Wort „symbolisch“ in den Nachrichten über die „Teilnahme“ der Politiker gewünscht. Da hat der Autor Recht. Aber schon die Tatsache, dass ich aus mehreren „großen“ Medien den Hintergrund dieses Protestmarsches erfahren habe, straft den Pauschalvorwurf „Lügenpresse“ eben dies – Lügen.

    Viel passender erscheint mir das Wort „Sensationsmedien“, da es seit der Zulassung von Privatsendern auch in den öffentlich-rechtlichen Sendern ganz überwiegend um Einschaltquoten geht – warum eigentlich? Diese Sendeanstalten finanzieren sich zu gut 5{6c79e98453dbf2f5858ae679dab39f6c5ae7a5960e099204cbf24652808b0c3c} aus Werbeeinnahmen, haben also diese Anpassung gar nicht nötig. Ich würde liebend gern 5-10 Prozent mehr Gebühren zahlen, wenn ich dafür einen von Ködermentalität freien Journalismus bekomme, der sich nicht an den (lediglich von den Programmgestaltern vermuteten!) Unterhaltungs- und Senationsgelüsten der Masse orientiert.
    Im Fall der öff.-rechtlichen Rundfunkanstalten kommt noch der tatsächliche oder befürchtete Einfluss der Parteien über die Rundfunkräte hinzu. Hier herrscht (bei ZDF traditionell mehr als bei ARD) ein Anpassungsdruck bei den Programmgestaltern. Und Politiker kommen nun mal volksnäher rüber, wenn sie zum Schein an der Spitze einer Massendemo mitmarschieren, als wenn man vor und hinter ihnen 300m menschenleere, von Sicherheitskräften abgeriegelte Straße zeigt.

    Hier scheint mir das wirkliche Problem unserer Medienlandschaft zu liegen: Auflage/Einschaltquote einerseits und z.T. (partei-)politischer Druck andererseits – um den Preis der ehrlichen, (hinter-)gründlichen Berichterstattung.
    Und das gilt auch für kritische Internetseiten wie diese.

    1. Lieber @ Jochen Fuhr

      „bevorzugt von Goebbels, als Propagandatotschlagvokabel verwendeten Begriff “Lügenpresse” zu konstruieren, ist gleichmacherischer Unsinn.“

      Schon bist Du auf den Leim gegangen. Weißt Du eigentlich, daß die Lügenpresseunwortjury selber kein Deutsch kann? Die labern was von WissenschaftletInnen daher. Das Wort mit dem Binnen-I ist kein deutsches Wort. Zumal 2 der 6 Jurymitglieder selber als Journalisten in dieser Sache befangen sind.

      Warum meinst Du eigentlich das Wort Lügenpresse in solche kindischen Gänsefüßchen setzen zu müssen? Fühlst Du Dich ernsthaft gut unterrichtet von unseren Medien? Willst Du einen solchen Unsinn hier erklären? In einem Blog, wo andauernd die, ja man muß es so sagen, Lügen unserer Medien behandelt werden?

      Du machst Dich lächerlich!

      1. Lieber WerauchimmerhinterdemNicknamensteckenmag,
        ich überlasse das Urteil darüber, wer sich hier lächerlich macht, gerne denen, die Ihren und meinen Beitrag hier lesen.
        Mir fällt auf, dass in Ihrer Erwiderung kein sachliches Argument gegen den Inhalt meines Beitrages enthalten ist.
        Zitate werden im Deutschen nicht kindischer-, sondern korrekterweise in Anführungszeichen gesetzt. Von Kindern und Erwachsenen.
        Mich interessiert die in einem Blog vorherrschende Meinung („Lügen unserer Medien“) nicht – ich pflege mir meine unabhängig eigene zu bilden und zu vertreten. Und zwar mit Argumenten, nicht mit Vorwürfen und unsachlichen Bemerkungen bis Beleidigungen.
        Ich war bisher der Meinung, dass ein Blog dazu dient, auf sachlicher Ebene unterschiedliche Positionen über das Geschriebene auszutauschen und dadurch die unabhängige Meinungsbildung zu fördern.
        Ich würde mich freuen, wenn zukünftig auch Sie inhaltlich und stilistisch dazu beitragen.

        1. Bei einzelnen zitierten Worten fällt es oftmals schwer zu erkennen, ob es sich um Anführungszeichen wegen eines Zitats handelt oder ob es sich um „feministische Anführungszeichen“ handelt, die also ironisch gemeint sind. Allerdins sind beide Anführungszeichenarten nicht kindisch, da sie ja sinnvoll sind. Bei einer inflationären Nutzung wird es vielleicht kindisch.

          Das ist im Falle der bereits erwähnten Feministen oft so. Hier sehe ich das aber nicht.

    2. Wer sich bewusst in die Reihe der Fehlinformierenden einreiht, muss sich den Vorwurf „Lügenpresse“ gefallen lassen müssen. Vor allem wenn er Teil der zwangsfinanzierten Presse ist. Mir fällt schon seit langer Zeit auf, dass die Meinung „des Volkes“ bewusst gesteuert werden soll. Es geht ja über die absichtlich falsche Berichterstattung hinaus. Es werden Kommentare nicht veröffentlicht, ganze Kommentarbereiche gesperrt, damit bloß nicht offenbar wird, dass es in der Bevölkerung eine andere Meinung gibt.

      Am schlimmsten ist es mir bisher bei feministischen Themen aufgefallen. Mittlerweile gibt es Stimmungsmache, die völlig widerlich ist. Die Bildungspläne werden nicht das Ende der Bestrebungen sein. Wenn schon auf einer Veranstaltung der Bundeszentrale für politische Bildung das Podium fast völlig einseitig besetzt ist und dadurch die Veranstaltung zu einer Werbeveranstaltung für die Bildungspläne und Regenbogenfamilien gerät und normale Familien völlig außer acht gelassen werden, obwohl diese das eigentliche Thema sein sollen, dann macht dies Angst vor einer Zukunft, in der Freiheit nur noch in ganz engen, vorgegebenen Bereichen zu finden ist. Dass dies im eigentlichen Sinne keine Freiheit ist, muss ich niemandem verdeutlichen.

      Der Ausdruck „Sensationsmedien“ passt für mich gar nicht. Es wäre nämlich mal eine Sensation, wenn die wahren Daten über Kindermissbrauch, häusliche Gewalt usw. veröffentlicht werden würden. Das wäre vielleicht sensationell. Falschmeldungen über angebliche Teilnahmen unserer Staatsoberhäupter sind es nicht. Es sind einfache, beschämende Lügen. Natürlich ist es klar, dass diese Oberhäupter nicht persönlich an einer solchen Demonstration teilnehmen können. Warum soll aber europaweit dieser Eindruck vermittelt werden?

      Ja, es ist bekannt, dass bei den öffentlich-rechtlichen zuviele Politiker ihre Finger im Spiel haben. Das Schlimmste daran ist ja, dass wir alle für diese Fehlinformation und Steuerung der Massen bezahlen.

      Warum aber benutze ich den Ausdruck LÜGENPRESSE?

      Ganz einfach – auch über die Kür zum Unwort der Jahres soll eine Stimmung erzeugt werden. Es sollen die, die diesen Ausdruck benutzen allesamt in die rechte Ecke gedrückt werden. So soll ein kritisch gemeinter Ausdruck, der ein negatives Bild auf gewisse Elemente der Medienlandschaft wirft, aus der Diskussion herausgenommen werden. Dasselbe sollte mit dem Wort Opfer-Abo bzw. Opferabo passieren. Ich denke, beide Ausdrücke treffen es auf den Punkt.

      Man sollte sich vielmehr über die Sprachvergewaltigung durch den Feminismus und die Politik unterhalten. Es gibt normalerweise nämlich gar keine Bürgerinnen und Bürger. Es gibt Bürger. Warum es aber auch der Gleichberechtigung dient, wenn die angeblich weibliche Form immer zuerst genannt wird, erschließt sich nur Feministen.

      Mein Lieblingsunwort der letzten Jahrzehnte ist allerdings das Wort „Geschlechtergerechtigkeit“. Zum einen, weil es sprachlich keinen Sinn macht und zum anderen, weil es das Gender Mainstreaming geschickt tarnen soll. Ähnlichkeiten zu der Ersetzung des Begriffs Gleichberechtigung durch den unsäglichen Ausdruck Gleichstellung, der etwas ganz anderes bedeutet, sind offensichtlich.

      Die Unwörter der letzten Jahre haben allesamt eine politische Funktion gehabt. Es ging nicht darum, inhumane Ausdrücke oder Ähnliches zu küren, nein, es ging immer um die Erziehung des Volkes. Da ich mich nicht mehr gerne erziehen lasse, benutze ich diese Ausdrücke mit vollstem Bewusstsein. Weiß ich doch, dass unsere Sprache nicht unter den Unwörtern, sondern unter offiziellen geschlechtergerechten Sprachleitfäden leidet und zerstört wird. Man muss einfach nur Schriftsteller fragen. Viele Schriftsteller, die ich persönlich kenne, merken immer wieder an, dass ihnen hier Handwerkszeug von staatlicher Seite vernichtet wird.

      Warum wohl gibt es keine deutsche, gute feministische Literatur? Ganz einfach: Weil Feministen sich in ihrem Wahn die eigene Sprache ruinieren.

      Diese Gründe veranlassen mich dazu, diesen Ausdruck zu benutzen. Vielleicht denkt man dann auch einmal intensiver über die Art und Weise der Berichterstattung nach, die uns täglich so serviert wird. Ich lasse meinen Sohn schon keine Kindernachrichten mehr sehen, weil dort schon angefangen wird, die Berichterstattung zu ideologisieren. Gerade als Vater ärgert mich so etwas sehr. Ich habe schon die Befähigung, eine falsche Berichterstattung zu erahnen. Mein Sohn glaubt die Dinge noch, die er im TV zu sehen bekommt.

      Unsere Kinder werden auf breiter Front mit staatsfeministischer Propaganda indoktriniert. Daher nehme ich mir die Freiheit und benutze diese Unwörter unwahrscheinlich gerne.

      Was ich auch noch sehr beachtenswert finde: Anstatt sich über Demonstrationen von nicht wenigen aus der Bevölkerung Gedanken zu machen, werden diese Demonstrationen in einer Neujahrsansprache beeinflussend verurteilt. Sowas tut mir weh. Die Politik ist doch gar nicht mehr bereit, ins Volk zu hören.

      Die einzigen, die sich noch die Freiheit, eine Meinung jenseits der Presselandschaft zu haben, sind diverse Blogger.

      Schon lustig, dass gerade auf meiner Webseite immer wieder der Ausdruck „Goebbels“ fällt. Das erste Mal wurde dieser Ausdruck von einem weiblichen Feminist gegen mich eingesetzt. Wir können ja einmal anfangen und uns sämtliche Goebbels-Reden vornehmen und alle Ausdrücke aus der Sprache schmeißen, die er mehr als Dreimal benutzt hat. Mal sehen, was dann noch übrig bleibt. 😉

      Es ist schlimm, dass die Berichterstattung mittlerweile in vielen Bereichen bewusst verlogen und ständig politisch korrekt zu erfolgen hat. Mir fehlen auch langsam die Worte, diese Vorgänge in netten Worten zu beschreiben.

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