Abschließend zum Konflikt mit den „Gemäßigten“ – das Letzte, versprochen

Vorab:
Es nervt. Ich kann es nicht mehr ertragen und ich verstehe, wenn jeder andere es auch nicht mehr erträgt. Daher lest einfach nicht weiter, wenn es Euch nicht interessiert. Dies ist auch nur ein Statement, das meine Position zu den „Gemäßigten“ nach dem gestrigen Aufkochen alter Lügen endgültig festschreibt. Die Position ist ab jetzt fix und damit unverrückbar.
Geht Euch alles so auf den Sack wie mir: Einfach weitergehen, es gibt hier nichts zu sehen. Es ändert sich ja nicht viel. 😉

 


 

Man mag es als überreagiert ansehen, wie ich gestern reagiert habe. Ich kann die Lügen, die nach wie vor über mich verbreitet werden, aber nicht mehr ertragen. Ich sehe den gestrigen Vorgang initiiert durch Gerhard und weitergeführt durch Christian in meinen Kommentaren nun als endgültige Beilegung jeglicher Diskussionsgrundlagen. Ein manches Verhalten der „Gemäßigten“ erinnert stark an feministische Denunzierungen.

Aussagen, die Christian getroffen hat, z. B.

und

haben keinerlei Wert, wenn in einem Blog von Christian dann weiterhin die Lügen der Wortschrank-Affäre verbreitet werden.

Christian hat die Verantwortung für seine Blogs zu tragen. Was andere Leute über ihr Impressum auch deutlich zeigen, möchte Christian über ein fehlendes Impressum für sich verneinen und damit möchte er eine Verantwortung über Aussagen in seinen Blogs ausschließen. Christian macht sich seine Welt, wie sie ihm gefällt.

Ich bin nicht mehr bereit, die Lügen über mich zu tolerieren. Sollte ich weitere Lügen über mich zur Kenntnis nehmen, werde ich entsprechend handeln.

Ich befürchte, dass Elmar mit seinen Worten

am nächsten an der Realität war.

Von nun an Versuche ich die Gemäßigten zu meiden, wo es nur geht. An ihren grundsätzlichen Ideen werde ich allerdings auch weiterhin Kritik üben, wenn auch ab jetzt noch schärfer und in einem deutlicheren Ton, sofern mir die Aussagen begegnen und sie es überhaupt wert sind, kritisiert zu werden.

Christians feministische Auslassungen zu meinen Warnungen vor Heiko Maas‘ feministischer Politik, die insgesamt für Männer katastrophal sein werden, liefern genug Kritikpunkte. Christian ist hier als Feminist zu sehen, wenn er die feministische Politik eines Heiko Maas relativiert. Seine Meinung hat er immer wieder versucht in Kommentaren zu meinen Artikeln unterzubringen – streckenweise so merkbefreit, dass es unerträglich war.

Ich sehe die Gemäßigten am feministischen Rand, was sie durch ihre gestrige Selbstdarstellung unter Beweis gestellt haben. Für mich sind die Gemäßigten ab jetzt in der Schublade der Feministen. Personen, die dort gelandet sind, sind von Diskussionen mit mir ausgeschlossen, da sie von ihrem Menschen- und Gesellschaftsbild nicht zu dem meinen passen.

Es ist aber interessant zu sehen, wie schnell ausgesprochen Worte ihr Antlitz wechseln können. Das haben mir Gerhard und Christian gestern gezeigt. Die Vorwürfe von Leszek mir gegenüber sind ja völlig absurd. Ich habe nie jemanden dem Tod gewünscht.

Solche Aussagen sind unerträglich für mich.  Es liegt auch gar nicht im Interesse des „Gemäßigten“ Christian, seinen Blog derartig im Griff zu haben, dass solche Aussagen mir gegenüber nicht mehr getroffen werden. Ich habe nun kein Interesse mehr, mich überhaupt mit Gemäßigten zu einem Gespräch zusammen zu finden.

Zu verlieren habe ich nichts. Sämtliche Arbeit von mir wird ohnehin schon durch „die Führer der Gemäßigten“ ignoriert. Damit werden sogar die Leute in Mitleidenschaft gezogen, die mit mir zusammenarbeiten. Zum Glück sind diese menschlich aber von einem anderen Kaliber und stehen zu mir.

Für mich ist das Thema Gemäßigte hiermit abgeschlossen. Sie dürfen gerne ihre Lügen über mich weiterverbreiten. Sie hatten nie vor, diese Lügen aufzugeben. Das hat der gestrige Tag gezeigt.

So, hoffentlich hat dieser nervende Dreck jetzt endgültig ein Ende. Vielen Dank, Gerhard, dass Du diesen Dreck nochmal aufkochen musstest. Damit hast Du aber endgültig gezeigt, was von den „Gemäßigten“ zu halten ist: Sie sind schädlich für alle anderen, die nicht auf deren Weg mitschwimmen möchten. Mir ist dieser Weg zu feministisch geprägt. Sowohl von den Ansichten her als auch von den Methoden.

Die Zeifel an C&A waren nie begraben, sie ruhten allerdings. Bis jetzt.

 


 

Edit:

Einen interessanten Kommentar von Gerhard in meinem Blog habe ich unter einem Artikel von mir entdeckt

Gerhard
16. März 2014 at 12:39

Ich bin sehr sparsam mit Anführungszeichen. “Szene”, weil es keine Szene gibt. Aber eine Spaltung dieser Gruppe befürworte ich. Schrieb ich ja schon.

Dieser Kommentar zeigt die Einstellung von Gerhard eindeutig. Sie war nie auf Konsens ausgelegt, sondern auf Spaltung. Hier deckt sich sein Wirken mit dem einer Robin U-Bahn. Die Hinweise zur Nähe der „Gemäßigten“ zu Feministen werden so langsam zu Zaunpfählen.

 

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37 Gedanken zu „Abschließend zum Konflikt mit den „Gemäßigten“ – das Letzte, versprochen

  1. “ Für mich sind die Gemäßigten ab jetzt in der Schublade der Feministen.“

    Die jüngsten Äußerungen von Schoppe darüber, wie wenig er mit Antifeminismus anfangen kann, der neueste Brief an den SWR zusammen mit dem Autor einer Studie, die weder Frauen, noch Feminismus an wesentlichen Punkten kritisiert, zeigen meiner Meinung nach deutlich, wohin die Reise geht: Die Linken Maskulisten möchten eine Männerbewegung, die NICHT antifeministisch ist. Damit sind sie noch keineswegs pro-feministisch. Doch es soll ganz klar nicht nur aus pragmatischen Gründen mit den Feministen kooperiert werden – wie dies Leszek immer wieder formuliert hat – sondern es wird auch inhaltlich nicht wirklich ein Gegensatz gesehen. EvoChris selbst schreibt das ja seit 2 Jahren immer wieder, daß es sich einen Feminismus sehr wohl vorstellen kann, an dem nichts auszusetzen ist. Und auch Arne Hoffmann probt immer wieder feministische Kooperationen – sei es gegen Max Kuckucksvater oder gegen WikiMANNia.

    Kommentatoren wie DMJ bei EvoChris wiederholen diese Aussage ebenfalls und ich denke, daß dies der Kern der wortschrank-Affaire war: Es sollten diejenigen vertrieben werden, die offen antifeministisch sind und allen anderen gezeigt werden, was passiert, wenn man sich entsprechend äußert. Leider hat das erstaunlich gut funktioniert, was auch daran liegt, daß sich die Aktivisten nicht selbst gründlich über die Tatsachen informieren und selbst nachdenken, sondern exponierten Personen glauben.

    Auch das hätte ich nicht erwartet.

    Auch die sachlich falschen Charakterisierungen des Radikalfeminismus seitens der Linken Maskulisten als einen Feminismus, der es einfach nur übertreibt, lassen darauf schließen, daß versucht wird, nicht mehr öffentlich über Gründe zu reden, Antifeminist zu sein.In der jüngst auf genderama als „wissenschaftlich ernst zunehmende Studie über Geschlechter“ gepriesenen Studie des Vienna Circle wird das übrigens wiederholt. Dabei ist der Radikalfeminismus nicht nur systematisch wichtig, weil er überhaupt der erste Feminismus war, der aus dem literarischen Feminismus von Simone de Beauvoir eine Sozialtheorie gemacht hat (das Patriarchat als Frauen mit Hilfe von Geschlechterrollen unterdrückendes Machtsystem, der Anspruch, die Gesellschaft zu revolutionieren, die Sichtweise auf alles Männliche als Norm, während die Frauen marginalisiert werden, die Existenz von Privilegien für die soziale Klasse der Männer, der Zweifel, ob von Männern jemals etwas Gutes zu erwarten sei.), sondern er hat auch allen anderen Feminismusvarianten die Richtung gewiesen und – jeweils wechselnde – Merkmale an sie vererbt. Doch das wird im linken Maskulismus immer stärker verschwiegen, um seine Gesellschaftsfähigkeit zu erhöhen.

    Doch der Richtungsstreit innerhalb des Maskulismus geht meiner Einschätzung nach nicht nur um die Frage des Antifeminismus – eine Entscheidung, die die sogenannten Linken Masklisten ganz bewußt treffen, es geht noch um etwas anderes, was den sog. Linken vermutlich nicht so klar ist.

    Wir haben immer gegen Mäßigung gewettert und darüber gestritten, was Mäßigung eigentlich bedeutet. Heute, nachdem ich viel über Postmoderne dazugelernt habe, scheint mir das der völlig falsche Kriegsschauplatz und Mäßigung nur ein Propagandabegriff zu sein, an dem man sich ziemlich vergeblich abmüht. Stattdessen denke ich, daß der Kampfbegriff der Mäßigung und Schoppes undefinierter Grundbegriff der Zivilität gemeinsam im postrukturalistischen Paradigma aufgeklärt werden können – jedenfalls ist das nach erneuter, sorgfälltiger Lektüre von Schoppes posts in meinen Augen die beste Idee. Schoppes blog hat dabei keineswegs, sondern mehr im Geiste der Moderne begonnen, aber dann ist irgendwas passiert und er hat sich entwickelt. Ich bin ziemlich sicher, daß ich das im Detail nachweisen kann. Ob ihm das selbst so klar ist, weiß ich natürlich nicht.

    Ich habe mich immer gefragt, was am Linken Maskulismus eigentlich links sein soll. Heute würde ich das so formulieren: Der Wunsch nach sozialen Ausgleich – nach den ökonomischen Bedingungen von irgendwas hat noch kein Maskulismus je gefragt – und die postmoderne Weltanschauung, die bestimmte politische Strategien erlaubt und andere nicht.

    Die künftige, maskulismus-interne Auseinandersetzung wird daher meiner Ansicht nach so aussehen:

    i) Der Streit mit den sog. Gemäßigten ist und war eigentlich Unsinn, es geht um einen postmodernen Relativismus bei den Linken und Gemäßigten. Das sehen sie selbst nicht so, doch am Ende wird sich zeigen, daß man mit dieser Grundeinstellung keine Menschenrechtsbewegung konsistent betreiben kann. Leider haben wir das am Anfang nicht verstanden.

    ii) Der anfängliche Standpunkt, Menschenrechte und Humanismus ernst zu nehmen, und gegen Konstruktivismus und Relativismus zu argumentieren, war richtig. Das Fundamentalismus zu nennen, war falsch und hat den postmodernen Maskulisten politisch sehr in die Hände gespielt. Leider haben wir das am Anfang nicht verstanden.

    iii) Zeitgenössischer Feminismus ist so tief in der Postmoderne verankert, daß er sich vom Antihumanismus nicht ablösen kann. Humanisten werden es daher inhaltlich sehr schwer haben, mit Feministen zu vernünftig kooperieren. Die Linken Maskulisten nehmen das aber als Problem noch gar nicht wahr. Leider haben wir das am Anfang nicht verstanden.

    iv) Der zeitgenössische Feminismus versagt dabei, einen Freiheitsbegriff in seinem politischen Handeln zu etablieren, die den Menschen Gestaltungsrechte nicht nur für ihre Privatsphäre, sondern auch im öffentlichen Raum zugesteht. Das sehen die Linken und gemäßigten Maskulisten noch nicht, sie sehen für einen solchen solchen Freiheitsbegriff gar keinen Bedarf, was im wesentlichen mit ihrer postmodernen Grundposition zu tun hat. Man wird ihnen daher zeigen müssen, daß man ohne einen solchen Freiheitsbegriff keinen Humanismus betreiben kann. Daher werden es sich die Linken Maskulisten aussuchen müssen, ob sie Humanisten sind oder nicht antifeministisch. Auch der Biologismus scheitert am Freiheitsbegriff und daher trifft er nicht den wirklich schwachen Punkt des zeitgenössischen Feminismus.

    v) Ein vernünftiger Antifeminismus hat nichts – wie es die Autoren der von genderama als „wissenschaftlich ernst zunehmende Studie über Geschlechter“ gepriesenen Studie des Vienna Circle natürlich wieder behaupten – mit Frauenfeindlichkeit zu tun, sondern hat folgenden Komponenten: Er ist gegen Konstruktivismus, Relativismus und für Libertarismus und Humanismus.

    Was wir also wirklich vor uns haben, ist die Frage: Soll/kann der Maskulismus postmodern sein oder nicht?

    Diese Zuspitzung halten die Linken und gemäßigten für überflüssig, und man wird zeigen müssen, daß sie nicht vermieden werden kann. Ein postmoderner Maskulismus kann nicht humanistisch sein, aber er kann mit Feminismus kooperieren, ohne sich inhaltlich zu verbiegen. Eine moderner Maskulismus hat die Chance, ein Humanismus zu sein und er ist notgedrungen antifeministisch. Ich würde bestätigen, daß das postmoderne Klima unserer Kultur es einem postmodernen Maskulismus wesentlich einfacher macht. Inhaltlich halte ich ihn für inakzeptabel.

    DAS ist eigentlich das Problem. Die Linken wollten die offene und aufklärerische Auseinandersetzung darüber gerne vermeiden, alles totschweigen und mit Gewalt die Abweichler zum Schweigen bringen. Das ist ihnen gründlich um die Ohren geflogen. Nun haben wir die Chance, aus ihren Fehlern einen Maskulismus zu machen, der die Chance hat, deutlich schlagkäftiger gegen Feminismus zu sein, als der Linke Maskulismus.

        1. Sorry, da ist mir zuviel Geschwafel vom Christian. 😉
          Sehe ich das richtig, dass er die Definition des Feminismus aus der Wikipedia als Beleg für einen Humanismus im Feminismus zitiert? Ich habe nur grob darüber gelesen, das wäre genau die Definition, bei dem jeder Maskulist in sein eigenes Essen kotzen müsste.

          Das tue ich ja schon. 😉

            1. Der liebe Christian ist ein Zirkelbediener. Weil der Feminismus sich selber als gut bezeichnet, ist der Feminismus auch gut … oder so ähnlich. Oder könnte gut sein … möglicherweise.

              Er merkt nur nicht, daß kein denkender Mensch Wikipedia in solchen Fragen ernst nimmt. Das Feminismusding ist von Kemper und Konsorten verfasst.

              Ist aber schon etwas frech und dreist, diesen Unsinn als Beleg für seinen guten Feminismus vorzulegen … 🙂

              1. Das Vorlegen einer Definition für den Feminismus aus einem Nachschlagewerk gilt schon grundsätzlich als Beweis für den eigenen Feminismus, der sich darauf konzentriert, Menschen durch Worthülsen, die völlig den eigenen Taten und Handlungen widersprechen, zu verarschen.

                Die Taktik etwas über eine Definition zu beweisen, wird regelmäßig durch den us-amerikanischen Nicht-Feminismus in der Luft zerpflückt.

                Es ist keinerlei Beleg für gar nichts. Definieren kann man alles und nichts. Schade nur, wenn die Realität gegen diese Definitionen spricht.

                  1. Ich weiß, worauf Du hinauswillst. „Nachlagewerk“ soll zunächst einmal einfach nur bedeuten, dass Mensche dort Dinge für sich nachschlagen. Dass die Wikipedia ein „feministisches Nachschlagewerk“ ist, in dem man am besten nur Informationen über Steine abfragt, ist uns bekannt.

                    Dennoch ist es ein Nachschlagewerk. 😉

                    1. Was ich mich schon länger frage. Ob der Christian diesen Wiki Feminismusartikel unter seinem Kuschelkopfkissen zu liegen hat, so oft wie der mit dem Ding angelaufen kömmt …

                      Übrigens, bei Gender, das er auch über alles liebt, hat er auch sofort Zitate aus der Quelle zur Hand.

    1. Wie schön, dass du aus der Versenkung gekommen bist. Und wie du sehe ich das Problem Feminismus/Maskulismus/rechts/links grundsätzlich. Ich wollte ja schon die ganze Zeit etwas zum Poststrukturalismus schreiben, aber es handelt sich hier um hoch entwickelten Skeptizismus, dessen Kategorien überall in unserem Denken (und Fühlen?) zu finden sind. Sobald ich beginne, kommt mir der Inhalt hohl und schon tausendmal gesagt vor. Ich gehe schwanger. Vielleicht kannst du ja den gordischen Knoten zerschlagen ….

      1. @quellwerk

        Für mich persönlich war das Problem, daß die analytischen Philosophen den Postrukturalismus – soweit ich bisher sehen kann – völlig ignorieren. Von daher war ich selbst nicht vorgewarnt und total naiv. Es hat gedauert, bis ich das Nachholen konnte, denn das übliche Gesülze postmoderner Autoren ist viel zu undifferenziert und durcheinander, als daß man daraus wirklich klüger werden könnte. Das gilt auch für die feministische Theorie selbst. Diese Leute haben keine Ahnung, was sie da eigentlich sagen und schreiben.

        Doch wenn du was Verständliches lesen willst, dann bieten sich Thomans Kuhn, Paul Feyerabend, Imre Lakatos, Richard Rorty und Ian Hacking an. Sie formulieren die Fragen des sogenannten Relativismus recht transparent und treffen imho auch die Ideen, die Nietzsche und Foucault bewegten. Butler hat dem meiner Ansicht nach nichts Wesentliches hinzugefügt, sondern versucht, an S.J. Kesslers und W. McKennas „Gender. An Ethnomethodological Approach (1978)“ anzuknüpfen, aber eine andere, antirealistische Begründung für deren Idee der Geschlechtervielfalt zu finden. Und da kam ihr das poststrukturalistische Geschwurbel gerade recht. So wie ich das sehe, erntete sie den Ruhm zu Unrecht, und bekam ihn trotzdem, weil sie eine Lesbe war, die als Grund für die Entstehung der Geschlechterhierarchie aus der dichotomen Geschlechterteilung das heterosexuelle Begehren veranschlagte.

        Sobald man das einmal historisch nachvollzogen hat, merkt man, wie sehr die 3. Welle des Feminismus auf einer Zustimmung zu Männerhaß und Biologismus schwimmt, so daß es kein Wunder ist, daß sich der zeitgenössische Feminismus immer weiter radikalisierte: Die Annahme, der Radikalfeminismus habe in den Betonköpfen einiger Frauen überlebt, die in den 80iger an der Uni waren und heute im establishment ihre Pfründe sichern, ist falsch: Es gibt für die gegenwärtige Radikalisierung systematische Gründe, die die Linken Maskulisten in ihrem Unverständnis aber nicht durchschauen.

        Das Stichwort Skeptizismus trifft den Kern im wesentlichen, doch die strategische Auseinandersetzung würde ich anders führen unter dem Stichwort des Begründungs- und Tatsachenrelativismus. Auch der moralische Relativismus spielt – insbesondere für Schoppes Position – eine Rolle. Ich werde auf meinem blog versuchen, das alles im Detail zu verfolgen.

  2. Hi wolle, jetzt auch ein Kommentar von mir. Ich habe mir noch mal die Kommentare auf Geschlechterallerlei angeschaut. Mir ist vor allem die irritierend uneindeutige Art von Gerhard aufgefallen. Er nimmt im schnoddrigen Ton Beiträge zum Alltagssexismus aufs Korn. Die Auswahlt, die er vornimmt wirkt zufällig, seine Kommentare dazu wie hingeworfen. Kann man machen, allerdings ist dann eine ironische oder spöttische Haltung passend, sowie eine Verallgemeinerung oder ein roter Faden. Robin Urban hat sich wohl in dieser schrägen Haltung wiedererkannt, sonst hätte sie sich nicht auf diesen Honeypot gesetzt. Das dann folgende wilde Hin und Her zwischen Gerhard und Robin ordne ich unter verhindertes Flirten ein. Und dann kommst du! Und gibst der armen Robin einen mit. Hast du wirklich erwartet, dass Gerhard diese Gelegenheit, sich vor Robin zu profilieren, verstreichen lässt? Der krasse Spruch „Husch, husch auf die stille Treppe“ ist nur vor diesem Hintergrund verständlich. Anschliessend bietet er Leszek ein Taschentuch, weil Leszek so weinerlich sei. Balzverhalten und keine Verschwörung. Robin ist ein wahrer Spaltpilz. Vielleicht ist sie auch nicht Ende 20 sondern Ende 50, wer weiss? So weit ich weiss, ist Balzverhalten typisch männlich, vielleicht für die Umwelt anstrengend, aber auch nicht verboten oder verwerflich und kann nur mit Verständnis begegnet werden. 🙂

    1. Ich sehe meinen Artikel über die spaltende Robin als ursächlich für Arnes verzerrte Darstellung der angeblichen Wortschrank-Enttarnung mit der die Hetzjagd auf mich anfing. Den Artikel hatte damals so gut wie niemand verstanden. Ich glaube in den Kommentaren dort outet sich Wortschrank auch massiv als Depp.

      Eine Feministin spaltet die “Maskutroll-Szene”

      Ich weiß nicht, warum Gerhard, seitdem er mir über den Weg gelaufen ist, den Konflikt zu mir sucht. Ich habe keine Ahnung. Er hat es einmal völlig, durch Christians Ignoranz, was auf seinen Blogs so passiert, gedeckt, übertrieben als er eine Aussage zu einer extrem persönlichen Erfahrung einer Gewalterfahrung von mir völlig in den Dreck gezogen hat.

      Die Erklärung mit dem Balzverhalten ist zwar ein ständig wiederkehrendes Motiv, das auch das Opferabo und fehlgesteuertes Verhalten eines manchen Männerrechtlers erklärt, es ist an dieser Stelle aber unbefriedigend für mich. Im Endeffekt ist es egal, da die „Gemäßigten“ so langsam ihr wahres Gesicht ungeniert zeigen. Lange werden sie sich nicht mehr als gemäßigt bezeichnen können. Es müssen nur noch ein paar Leute mehr aufwachen.

      Die Geschichte mit dem linken Maskulismus, ich überlege einen Artikel dazu.

      Die Begrifflichkeit des Maskulismus zweifele ich allerdings genauso an, wie die Sinnhaftigkeit einer linken Orientierung des Maskulismus. Vielleicht meinen die Pfeifen ja einen „sozialen Maskulismus“ oder wie auch immer. Der Begriff der linken Politik ist schon lange feministisch gekapert und das rechts-links-Denken wird von der Realität immer mehr als absurd entlarvt. Zumindest ist das in meinen Augen so.

    2. Einen aufschlussreichen Kommentar von Gerhard findet man hier:

      http://pelzblog.de/2014/03/eine-feministin-spaltet-die-maskutroll-szene/#comment-9336

      „Ich bin sehr sparsam mit Anführungszeichen. “Szene”, weil es keine Szene gibt. Aber eine Spaltung dieser Gruppe befürworte ich. Schrieb ich ja schon.“

      und an mich persönlich ohne ein vorheriges direktes Zusammentreffen:

      „Ich weiß nicht welche Spaltung Du meinst, aber solange Du und ich auf derselben Seite verortet werden, ist die Spaltung noch nicht ausreichend.“

      Wenn jemand solche Leute bei sich im Blog zum Admin macht, zeigt es doch, welcher Gesinnung sie sind. Damit meine ich jetzt Christian, der Gerhard offensichtlich zum Admin vom Geschlechtermatsch gemacht hat.

      1. „Wenn jemand solche Leute bei sich im Blog zum Admin macht, zeigt es doch, welcher Gesinnung sie sind. Damit meine ich jetzt Christian, der Gerhard offensichtlich zum Admin vom Geschlechtermatsch gemacht hat.“

        Also von wem ist jetzt eigentlich dieser Geschlechtermatsch bzw. -allerlei gegründet worden? Von Christian? Oder von ihm UND mehreren anderen? Was Gerhard von Anfang an mit dabei, weiß das einer? Oder hat Christian ihm Admin-Rechte gegeben?

        Ich finde, einem wie Gerhard kann man keine Admin-Rechte zugestehen, der ist charakterlich dazu nicht geeignet. Wer ständig andere Leute aufs ordinärste beleidigt, den kann keine Was-auch-immer-für-eine-Szene als Mitstreiter oder auch noch als Admin gebrauchen.

        Ich selbst kommentiere da auch nie. Ich lese da selten. Allein schon weil dort dieser Gerhard so oft die Artikel verfasst und die Moderation übernimmt, egal, wer ihm dieses Recht nun ermöglicht hat.

        1. Christian hat den Blog gegründet und dann hat er seine Schergen um sich gescharrt. Diese dürfen nun halt beleidigen, wie sie wollen.

          Damit erspart sich Christian das selbst.

          Es ist zudem ein Unding, dass es in diesem Blog kein Impressum gibt. So gibt es keinerlei Anlaufstelle, um sich über Beleidigungen zu beschweren.

          Rechtlich wird er hier nicht auf der sicheren Seite sein. Es ist schon erstaunlich:

          Die, die von den Gemäßigten beleidigt und mit einem Shitstorm bedacht werden, haben ein Impressum. Die, die sich so heilig und vorbildlich fühlen, aber beleidigen und diskreditieren, haben keins.

          Wie kommt das nur?

          Und noch was:
          Ich bin bisher am schlimmsten von den „Gemäßigten“ angegangen worden. Da war alles von feministischer Seite Kindergarten gegen.

          Was sagt einem das?

          Arne Hoffmann hat übrigens die Wortschrank-Affäre gegen mich durch Lügen angestoßen.

    1. Was kommt nach der Kategorie „nicht einmal mehr ignorieren“? 😀

      Christian hat in den letzten Kommentaren tatkräftig meine Gedankengänge unterstützt, dass eine Auseinandersetzung mit ihm und seinen Schergen hinderlich für jeden Fortschritt in Richtung „humanistischer“ Gleichberechtigung ist.

  3. Das denke ich allerdings auch, wer für Gleichberechtigung ist MUSS Antifeminist sein. Wie das anders gehen soll, möchte ich wirklich mal von einem erklärt bekommen, der kein Antifeminist sein will aber gleichzeitig was von gleichen Rechten erträumt.

    Wie mir scheint, darf einer der die Lüge nicht mag auch kein linker Maskulist sein … 🙂

  4. Was noch „lustig im Geschlechtermatsch“ war:

    Die Todesdrohungen, die mir untergejubelt werden, werden dann auch noch von Arne Hoffmann beheult und bejammert. Es stört aber dann nicht mehr weiter, dass mir dort Dinge in den Mund gelegt werden, die ich niemals geäußert habe.

    Ich hatte den Clip um den es ging damals noch nichtmals gesehen, weil er schon musikalisch für mich abwegig war.

    Arne Hoffmann heult im Geschlechtermatsch gemeinsam mit Leszek.

    Ich glaube, er hat sich die Spenden zu denen er aufruft wahrhaft verdient. Vielleicht kann er sich ja dann noch einmal bemühen, andere Blogger aus dem Web zu diskreditieren.

        1. War ja durch die Blume, das hat der Herr Wissenschaftler wohl nicht verstanden. Ging um einen Artikel von Männerstreik, in dem es um ein Lied ging, glaube ich. Den Artikel hatte ich geliked und das meinte der Herr Leszek mir ankreiden zu können.

          Voll an der Haaren herbeigezogen, so wie seine ständigen Breivikvergleiche. Kann man nicht ernst nehmen, solche Tüpen.

          PS Selber macht er als Linker Werbung für diese Ausbeuterbude Amazon. Doppelmoralisten eben … 🙂

          1. Ja…! 😀

            Weil ich unter dem Artikel kommentiert habe, hat er mir Todesdrohungen unterstellt.
            Dumm und Dümmer haben Konkurrenz.

            1. Ne, um Dumm und Dümmer geht es dem Belegfritzen Leszek nicht. Der versucht auf die Tour anderen seine Verhaltensnormen aufzudrücken. Quasi Männerstreik und andere zu Aussätzigen, Unberührbaren zu machen.

  5. Und wieder zeigt sich das Bürgerkriege die schrecklichsten Konflikte sind. Wenn ich mir eine „neutrale“ Sicht erlauben darf;

    Zwei Strömungen der Männerrechtsbewegung in Deutschland streiten sich über den „diplomatischen“ Status von Feministen. Eine Seite ( die „Gemäßigten“ ) hält ihn für komplementär zu den eigenen Zielen, während die andere Seite ( „Fundis“) dem Feminismus allgemeine Feindschaft attestiert. Grund für diese Teilung scheinen die verschiedenen Definitionen des Begriffs ( Feminismus ) zu sein.

    Gemäßigte urteilen auf Grund der offiziellen Ziele des Feminismus.
    Fundis urteilen auf Grund der Handlungen die der Feminismus vornimmt.

    „Schon vergessen? Dann noch einmal: Nicht an ihren Worten, an ihren Taten sollt ihr sie erkennen.“
    Wolfgang J. Reus

    Dem Feminismus kann man schon seit Jahrzehnten nicht mehr unterstellen sich für eine Gleichberechtigung einzusetzen, jedenfalls nicht wenn man Worte und Taten der verschiedenen Strömungen des Feminismus einem humanistischen Weltbild gegenüberstellt. Und ja, es gibt sie, die „Based Mom“ und lieben, netten Frauen. Aber das ändert nichts an dem Schlachtfeld welches die Ideologie des Feminismus hinterlassen hat. Oder anders gesagt: Oskar Schindler’s ( Christina Hoff Summers ) Taten sollten nicht zur Ehrenrettung der NSDAP (Feminismus ) genutzt werden. ( Nur ein griffiges Beispiel, wollte niemanden als Nazi bezeichnen )

    Ich verorte die Gemäßigten in der gynozentrischen Ecke, was erstmal nichts schlimmes ist, denn in dieser Ecke kommen die meisten Menschen zur Welt. In einer Welt die Frauen in Schutz nimmt vor: ungewollter Verantwortung, ungewollten Konsequenzen, Gefahr, Ausschluss und Unbill. Das macht es ihnen schwer Frauen auch nur Negatives zu unterstellen, während zu jeder Zeit Positives gesucht und gefunden wird. Daher werden die Gemäßigten den Feminismus ( was nur weibliche Natur+Politik ist ) immer von der Seite definieren die den Feminismus am besten da stehen lässt. Im Grunde werden hier Augen und Ohren zugemacht um dem Monstrum nicht ins Gesicht schauen zu müssen ( erste Phase, Leugnung ). Mit dieser Einstellung kann lediglich ein Wohlbefinden, „zu den Guten“ zu gehören, generiert werden, mehr nicht. Vielleicht noch ein Martyrium, wenn sie von der Mainstreampresse fälschlicherweise mal wieder als Nazis und Schlimmeres dargestellt werden.

    Die Fundis sehe ich momentan in der „Wut-Phase“ ( der zweiten Phase ). Es wurde erkannt das etwas im Argen liegt und es wird nach einem Schuldigen gesucht. Dieser Schuldige wird häufig als Feminismus identifiziert. Und für komplett falsch halte ich diese Auffassung auch nicht, aber zu oft wird besagter Feminismus als Sündenbock für die Taten von Frauen herangezogen. Und das offenbart auch eine Art des Gynozentrismus, denn hier wird Verantwortung von den Schultern der Frauen genommen und auf eine Ideologie verkarrt. Einer Ideologie die Schutz vor Kritikern bietet ( entw; „Sexist, bist du etwa gegen Gleichberechtigung“, oder; „Es liegt nicht an den Frauen, der Feminismus hat unsere kleinen Prinzesschen verdorben“ ) und auch nicht bestraft werden kann.

    „Die“ Frau wurde durch „den“ Mann befreit, indem er die Welt(!) so lange umgestaltet hat bis diese ein sicherer Ort war. Und das war gut so, denn nun bräuchten Frauen keine Sonderrechte mehr. Nun sind ihre körperlichen Nachteile größtenteils unwichtig, Medizin macht es unnötig ein Dutzend Kinder zu gebären damit drei durchkommen und sie haben ( im Westen ) ähnlich viele Möglichkeiten wie die Erbauer dieser Welt. All das kam, aber der Mann hat vergessen sich selbst zu befreien. Und darum plädiere ich für die Ergreifung der eigenen Souveränität. Und die kriegt man nur von einem selber, kein Gegner und Freund darf darin eine Rolle spielen, denn sonst hat man sich ein Mosaikstückchen Sklaverei in den Geist geholt. Und wenn man souverän ist ( eine autarke Identität ) sieht man wie sich der Schleier aus Lügen, Selbstbetrug, Ablenkung und kollektivem Wahnsinn lüftet. Die Welt ist zweifellos härter und unnachgiebiger, denn die ehrlichen Entschuldigungen für eigenes Versagen sind rar, aber die intellektuelle Verwirrung lässt nach und wahre Schönheit kann ohne Wahrheit nicht sein. Männer sind die Architekten einer Gesellschaft die von Frauen bestellt wurde, kein Wunder das Männer in dieser nur Platz finden wenn sie benötigt werden. Welcher Architekt lebt schon nach Vollendung des bestellten Hauses in besagtem? Es wird Zeit den Job in der Rufbereitschaft zu kündigen um damit anzufangen ein eigenes Haus zu bauen. Dann müssen auch Frauen lernen ihre Bude in Schuss zu halten. Ich wünsche ihnen viel Glück dabei.

    Wolle und ihr anderen „Fundis“, haltet die Ohren steif und geht tiefer in den Kaninchenbau.
    An die Gemäßigten, eure Freundlichkeit zu dem politischen Gegner wird nichts bringen, außer vermehrten Anschuldigungen Breiviksche Massenmörder in Spe‘ zu sein. Habt ein wenig Selbstachtung.

    ps: Wenn ich hier Fraktionen falsch dargestellt haben sollte bin ich für eine Korrektur immer zu haben. Das alles war meine ehrliche Meinung, die ohne emotionale Ausbrüche ausgekommen ist.

    tot ziens

    1. Ich habe mit den Gemäßigten jetzt völlig abgeschlossen. Sie sind für mich nicht weit vom Feind entfernt. 😉

      Ich werde Äußerungen mir gegenüber von denen auch keinerlei Beachtung mehr schenken. Meine Sprache den „Gemäßigten“ gegenüber wird aber von jetzt ab eine deutlichere sein.

      1. „Meine Sprache den “Gemäßigten” gegenüber wird aber von jetzt ab eine deutlichere sein.“

        Ungemäßigt nehme ich an?

        1. Ich bin ja ein feministisch sozialisiertes Kind der politischen Korrektheit.
          Ich versuche auf „feministisch sozialisiert“ und „politisch korrekt“ möglichst zu verzichten und eine recht konkrete Sprache an den Tag zu legen.

          Um diese Dinge auf Dauer abzulegen, muss ich leider noch eine lange Zeit an mir arbeiten. 😉

          Das „Ungemäßigt“ folgt dann bestimmt.

        1. Muss ich doch glatt mal sehen, was er schreibt. Er wollte doch nicht mehr dort antworten…

          Lügner ist eine Beleidigung! Diese bringst Du ja gerne und oft vor. Wenn Du Dir Deiner Sache so sicher bist, dann kannst Du ja bei Elmar Deinen Namen hinterlassen, ich übergebe die Sache meinem Anwalt und wir tragen das wie erwachsene Menschen vor Gericht aus!

          Ob der den Schuss noch gehört hat?

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