Das Geheule von Frauen:
Kurzhaarige Frauen: Leben mit Stereotypen und Vorurteilen

Ich ertrage es bald nicht mehr. Frauen haben heutzutage wegen allem etwas zu heulen. Jetzt sind es kurzhaarige Frauen, die jammern:

Kurzhaarige Frauen: Leben mit Stereotypen und Vorurteilen – SPIEGEL ONLINE.

Okay, es ist eine, die den Artikel geschrieben hat. Feministen scheinen es aber für nötig zu befinden, diesen Artikel zu veröffentlichen.

Langhaarige Frauen müssen sich für ihre Frisurwahl nie rechtfertigen, sie entsprechen automatisch dem Archetyp einer Frau. Wir Kurzhaarigen nicht. Immer noch nicht! Man unterstellt uns immer eine Agenda. Bestimmt wollen wir unkonventionell sein. Knabenhaft, fast rebellisch – rebels without a Zopf.

Wenn ich ehrlich bin: Die meisten Frauen haben ab einem bestimmten Alter sowieso alle kurze Haare, weil sie sich ihre Haare regelmäßig verhunzen oder weil sie „sich mal wieder verändern“ wollten.  Die meisten Männer, die ich kenne, machen aus dem Thema Haare genauso wenig ein Thema wie aus einer fehlenden Modelfigur. Frauen machen diese Dinge zu Themen.

Nebenbei: Ich habe als Kerl seit über 26 Jahren lange Haare. Die Dame, die hier jammert, hätte gerne einmal mit mir tauschen dürfen. Mittlerweile habe ich Ruhe, weil ich anscheinend ein Alter erreicht habe, in dem man nicht mehr wegen seiner Frisur kritisiert wird. Beruflich musste ich einstecken bzw. auf Jobs verzichten, „Diskriminierungen“ im Alltag gab es immer. Ich habe es aber immer auf diese Diskriminierungen angelegt, daher gibt es auch keinen Grund zu jammern.

Der Artikel bei SPON ist aber auch wieder so ein fürchterliches „wir Frauen werden immer diskriminiert, egal was wir tun“-Gejammere. Es nervt mittlerweile nur noch. Oder kürzlich der Aufstand bezüglich des EMMA-Artikels, in dem das Zunehmen während der Schwangerschaft und angebliche Schönheitsideale thematisiert wurden. Es reden doch fast ausschließlich Frauen über diese Schönheitsideale und machen sie zum Thema.

Es ist nicht zu ertragen. Anstatt sich um die realen Probleme in der Gesellschaft zu kümmern: Es wird geheult.
Eure Haarlänge ist uns scheißegal, Liebeleins. Wir würden aber gerne in Frieden mit Euch zusammenleben und uns nicht ständig anhören müssen, wie diskriminierend doch die ganze Welt und vor allem wir für euch sind.

  • Sterbt einfach mal ein paar Jahre früher.
  • Oder erleidet einmal ein paar Arbeitsunfälle.
  • Oder lebt mit einem schlechteren Gesunheitsversorgung als für das andere Geschlecht.
  • Oder hört Euch an, dass ihr im Cockpit eine Gefahr seid, obwohl Frauen an den Zugangsvoraussetzungen zum Piloten ständig scheitern.

Vielleicht seht ihr dann einmal, wie scheißegal Eure Haarlänge ist.

Ich habe 26 Jahre als langhaariger Mann hinter mir. Selbst wenn ich deswegen jammern wollte, es wäre allen scheißegal.

Was an diesem Artikel dann noch zusätzlich auffällt: Überall wird strikt darauf geachtet, dass Frauen „mitgemeint“ sein sollen. In diesem Artikel bleibt DER Friseur – hier als Haarschneider -, der meistens eine Frau ist, ungegendert. Auf einmal darf das Geschlecht ungenannt bleiben. Es ist allerdings korrekterweise ungegendert:

Jede kurzhaarige Frau hat ja nach der Fön- und Stylingprozedur im Friseursalon von ihrem Haarschneider schon das Urteil gehört, nach dem gar nicht gefragt wurde: „Sieht aber frech aus!“ Wenn wir uns frech geben wollten, hätten wir andere Ausdrucksmöglichkeiten als Gel und Haarspray. Und könnte man nicht auch mit Mittelscheitel eine Göre sein? Der Satz klingt nach Kompliment, ist sicher nett gemeint, unterstellt aber eine Geisteshaltung und Charakterzüge.

Es fällt halt wieder auf: Ist etwas „negativ“ für die Frau, verzichtet man auf das Gendern. Mir wäre es sowieso recht, wenn auf das Gendern verzichtet werden würde, solange man die Sprache korrekt benutzt. Es zeigt aber, dass es immer nur darum geht, das eine Bild zu vermitteln.

Außerdem: Wenn ich sage, „sieht aber frech“ aus, dann unterstelle ich keine Geisteshaltung oder einen Charakterzug. Zu einer Geisteshaltung und einem Charakterzug gehört mehr als das reine Aussehen. Ich dachte, dies hätte sich in weiblichen Kreisen bereits herumgesprochen.

Als ich mir die Haare abschnitt, war ich 13 und hatte keine Agenda. Alle Frauen in meiner Familie trugen kurzes, gefärbtes Haar und Brille. Ich wollte zu den Erwachsenen dazugehören. Ich habe meine Mutter und meine Tanten noch nie mit langen Haaren gesehen. Sie ihre Mutter übrigens auch nicht.

Äh. Ja. Kurze Haare sind also Normalität. Warum zur Hölle muss man dann bei SPON darüber schreiben und warum zur Hölle muss SPON dies veröffentlichen und was zur Hölle mache ich hier gerade? Produziere ich nicht auch gerade einen Text, den die Welt nicht braucht? Ist mein Wortschatz wegen dieses Artikels heute nicht auch völlig unterirdisch? („scheißegal“, „zur Hölle“, …)

Da wir aber schon dabei sind: Wir wäre es mit einem Artikel, wie sehr Frauen unter ihrer Brille zu leiden haben?
Gab es schon? Ach so. Entschuldigung.

Ein Artikel, wie sehr Frauen zu leiden haben, die Hosen tragen? Ach so auch mindestens 50 Jahre zu spät.

War das mit den Haaren aber nicht auch schon vor langer Zeit Thema? Irgendwann in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts? Ich kann mich daran erinnern, wie mein Vater – der 1929 geboren ist -, von einer Frisur bei Frauen sprach, die „Bubikopf“ oder so genannt worden ist.

Es werden immer mehr Dinge zum Problem fantasiert, die schon lange vorbei sind. Z. B. das Thema „Homophobie“. Man hätte mir in der Grundschule – Anfang der 80er Jahre! – unterstellen können, dass ich homophob bin. Damals war ich 6 bis 9. Mein Sohn ist jetzt 9 und darf ich Euch etwas verraten? Er ist #maximalhomophob. Ich denke daher, dass Homophobie etwas völlig Natürliches in einem bestimmten Alter, wenn nicht auch noch später, ist. Wenn ich über mich selbst nachdenke: Ich habe nichts gegen Homosexuelle, es interessiert mich aber auch nicht, was die miteinander treiben und ich muss es meinem Sohn auch nicht ausführlich schildern, was sich wer wohin steckt.

Wowereit ist schwul.
Westerwelle ist schwul.
Hape Kerkeling ist schwul.
Sogar Heinrich von Brentano war schwul.

Na und? Es ist scheißegal. Ich schweife aber ab.

Es werden Dinge thematisiert, die schon seit Ewigkeiten erledigt sind. Hat irgendwer einmal ernsthaft über kurze Haare bei Frauen nachgedacht? Okay, ihr könnt jetzt sagen: „Jo, Junge, Du! Gerade!“ Ja, ich gebe es zu. Das liegt aber daran, dass es bald nichts mehr gibt, bei dem Frauen nicht diskriminiert werden. Dabei schaffen sie sich ihre Diskriminierungen doch oftmals selbst:

wpid-IMG-20130812-WA0007.jpgAnsprüche an Mütter werden von anderen Müttern generiert.

Ansprüche an die Figur werden oftmals durch andere Frauen generiert.

So sieht es auch mit Ansprüchen an die Garderobe einer Frau aus.

Frauen schaffen sich ihre Diskriminierungen selbst und wer oder was ist es schuld?

Na klar: Das Patriarchat.

Es nervt. Ich habe seit über 20 Jahren Haare bis zum Allerwertesten und meine Erlebnisse damit interessieren keine Sau, dabei hätte ich viel mehr zu berichten als die arme Frau bei SPON.

Auch lustig in dem Artikel: Sexuelle Belästigung geht „normalerweise“ – so wird es dargestellt – vom Mann aus. Hier aber ausnahmsweise nicht. Es geht ja darum, eine neue Diskriminierung herbeizufantasieren:

Mein kurzes Haar hat mir schon viele Anmachsprüche eingebracht. Weniger von Männern allerdings. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber Haarlänge und sexuelle Orientierung korrelieren für viele immer noch. Je kürzer, desto homo. Frauen mit kurzen Haaren müssen entweder lesbisch oder alt sein. Oder in einer Art Lebensumbruchphase.

Lebensumbruchphase hatte ich auch. Es ist doch so. Wie oft macht eine Frau „mit ihrem Kerl“ Schluss und rennt dann zum „Haareschneider„. Man muss aber auch einmal darauf achten – sagt ein Kerl „meine Freundin“ oder „meine Frau“ ist er besitzergreifend. Das gilt aber nur für Männer. Sexistisch? Nein, Sexismus gegen Männer gibt es nicht. Denk doch mal ein bisschen feministisch!

Lesben machen also kurzhaarige Frauen an. Hätte ich das als Mann jetzt gesagt… Ich wäre bestimmt homophob. Da Lesbisch ja ein Gender ist, wäre ich dann noch sexistisch. Obwohl Gender und Sexismus beißt sich schon vom Begriff. Wäre ich dann nicht Genderistisch? Das ist was anderes. Tja, irgendwo stecken da Probleme in der „Genderlogik“. Egal… Ihr seid sowieso alle homophob und ich ja auch.

Und dann werde ich völlig überfordert…

Vor ein paar Jahren war mein Haar zur Abwechslung mal so lang, dass ich einen kleinen Zopf zustande brachte. Es war eine Offenbarung: Türen wurden mir auf einmal aufgehalten, es prasselte Komplimente. Man fragt sich da schon: Hängt gentleman-artiges Verhalten an der Haarlänge?

Ich dachte, ich dürfte Frauen die Türe nicht mehr aufhalten, weil das sexistisch und so… …und Frauen das doch alles selbst können… War „gentleman-artiges Verhalten“ nicht stereodings und so? Sollten wir uns stereodingsartiges Verhalten nicht sowieso abgewöhnen? Kann man bei einer Haarlänge, die es erlaubt, einen kleinen Zopf zustande zu bringen, überhaupt von nennenswert langen Haaren sprechen? Okay, kann sein, dass ich hier die Bodenhaftung verloren habe: Mein gehen ja bis zum Allerwertesten. Noch. Ich werde ja auch langsam… …älter.

Lange Haare sind ein Zeichen von Weiblichkeit, okay – aber der umgekehrte Schluss gilt längst nicht mehr. Der französische Friseur Monsieur Antoine, der vermutlich 1909 in Paris den klassischen Bob erfand, behauptete, sich mit dem Damenschnitt auf ein historisches Vorbild zu beziehen: Jeanne d’Arc. Eine Heerführerin, die ihr Haar kurz tragen musste, um unter den männlichen Haudegen im Hundertjährigen Krieg nicht aufzufallen. Damals notwendige Camouflage. 500 Jahre später ist aus ihr ein lästiges Stereotyp geworden. Frau mit kurzem Haar will aussehen, wirken und sich durchsetzen wie ein Mann.

Sind lange Haare ein Zeichen von Weiblichkeit? Was ist mit dem Highlander? Oder mir? Manno, ich will keine Frau sein. Ich darf mich aber beruhigt zurücklehnen und kann entspannt: TESTOSTERON sagen! Okay, ich hatte eben die 1920er Jahre. Hier wird es um „vermutlich 1909“ eingekreist.

„Frau mit kurzem Haar will aussehen, wirken und sich durchsetzen wie ein Mann.“ Ist das nicht sowieso eine durchgängig feministische Vorstellung, dass Frauen sich „wie Männer“ durchsetzen? Dass Feministen damit ein „Stereotyp“ bedienen ist egal, auch wenn sie Stereotype verurteilen. Es ist halt so, wie man es gerade braucht. Ich habe eine Frau bisher zwar nie an ihrer Haarlänge beurteilt, aber gut.

Ich stand in den 80er Jahren nämlich mal auf Sinead O’Connor mit ihrer Glatze und fand die damals ganz voll toll. Mittlerweile zweifele ich wieder ein wenig an ihr, obwohl ich sagen muss, dass mir als Metaller einige Stücke ihrer letzten Alben sehr gefallen. Ich schweife schon wieder.

Dann bestätigt die Autorin meine Aussagen dazu, dass Frauen sich diese Diskriminierungen und Themen selbst erschaffen:

Dabei haben diverse Ikonen der Popkultur im 20. Jahrhundert reizende Kurzhaardamen abgegeben, denen wirklich alles Männliche abging: Coco Chanel, Audrey Hepburn, zuletzt sogar Anne Hathaway, Jennifer Lawrence und Miley Cyrus, der ihr Undercut hervorragend steht.

Die Autorin Erin Tatum erklärt das Phänomen, dass Betrachter Kurzhaarigen noch immer etwas Männliches zuschreiben, in einem Essay auf der Website „Everyday Feminism„, so: „Dieser falsche Glaube rührt von der heteronormativen und binären Idee her, dass Männlichkeit Weiblichkeit ergänzt und umgekehrt.“ Heißt: Ein Mann soll so aussehen, wie eine Frau nicht aussieht, und umgekehrt. Etwas dazwischen gibt es nicht. Sonst werden falsche Schlüsse gezogen. Oder überhaupt Schlüsse gezogen. Dementsprechend wird man als junge Frau mit kurzen Haaren schon mal für einen jungen Mann gehalten. Auch wenn man eine gefestigte Identität hat, ist das unangenehm.

Zunächst einmal werden Namen von Frauen aufgezählt, die dem ganzen Gerede von der angeblichen Diskriminierung kurzhaariger Frauen widersprechen. Audrey Hepburn war irgendwie immer – Achtung: Sexismus! – schnucklig. Dann wird eine feministische Autorin genannt, die ein Essay über das Thema geschrieben hat. Da ist es wieder: Eine Frau schreibt über kurzhaarige Frauen und die angeblich damit verbundene „Heteronormativität“. Alles feministisch erzeugter Wahn von feministischen Frauen.

„Dementsprechend wird man als junge Frau mit kurzen Haaren schon mal für einen jungen Mann gehalten. Auch wenn man eine gefestigte Identität hat, ist das unangenehm.“ Darf ich Geschichten erzählen, dass ich als langhaariges Wesen von einer Lesbe angemacht worden bin? Oder dass man mir in jungen Haaren auf den Hintern geglotzt hat? Der Mensch ist auch ein biologisches Wesen und frei nach Wowereit ist das auch gut so.

Was wäre ein Artikel einer modernen Frau ohne die abschließenden Worte:

Es geht um Gleichberechtigung: Kurzes Haar ist genauso weiblich wie langes Haar. Sonst nichts.

Spätestens jetzt muss ich auf’s Klo. Kotzen. Man kann auch alles zum Thema der Gleichberechtigung machen. Gleichstellung geht ja hier wohl nicht: Daher müssen wir auf das Schlachtwort Gleichstellung zugunsten des ausrangierten Wortes der Gleichberechtigung verzichten.

 


Edit:

Ist ja klar, kaum regt man sich mal so richtig auf, kommt jemand daher und schreibt einen richtigen Artikel über das Thema.

Lest in den

Chroniken des Stadmenschens: Hair!

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20 Gedanken zu „Das Geheule von Frauen:
Kurzhaarige Frauen: Leben mit Stereotypen und Vorurteilen

  1. Nee wirklich, Wolle, ein richtig cooler Text! Nicht zu vergessen, was de Femis sonst noch für Probleme haben: Neulich klagten sie darüber, dass in die Hände klatschen, sei es als Applaus oder zum z.B. Radetzky Marsch, bei ihnen triggert, während Männer gerade dabei waren, fleißig Leichenteile von dem Flugzeugabsturz aufzusammeln!

    Immer wieder denkt man: Mädels, eure Probleme hätte ich auch gern!

    1. Danke! Ich verliere gerade ein wenig die „Contenance“ oder wie sich das schimpft. 😉

      Ich befürchte allerdings, dass ich ab Freitag für drei Wochen nicht mehr viel schreiben können werde: Ich bin mit meinem Sohn auf einer einsamen Insel in Vater-Kind-Kur und der Netzzugang ist dort ein wenig kompliziert. 😉

  2. Ich danke auch für den Artikel. Da Spon bei solchen Themen ja immer mehr keine Kommentare mehr zulässt und Gegenansichten verhindern will, wird es immer wichtiger, dass außerhalb vom Spon das ideologische Einhämmern von Mann = Täter bzw. Frau = Opfer nicht kommentarlos bleibt. Es ist daher wichtig, solche Dinge als genau das zu benennen, was es ist. Nämlich das typische Bild einer Frau, die wie üblich wie eine 3 Jährige losheult und andere für ihr eigenes Verhalten verantwortlich machen will, wenn nicht alles nach ihrem Willen läuft. Wenn Frauen sich weiterhin wie 3 Jährige benehmen und überall bepampert werden müssen, brauchen sich die Frauen auch nicht zu wundern, dass man sie nicht für voll nehmen kann. Ich kann jedenfalls nicht nachvollziehen, was Frauen glauben, mit ihrem ständigen Geheule über alles zu erreichen. Es heißt ja immer, es sollen die Leute zum Nachdenken gebracht werden. Je mehr ich mich jedoch in die Themen einlese und je mehr ich nachdenke, desto Negativer wird bei mir das Bild von Frauen. Bei mir bewirken die ständigen Heulaktionen von Frauen (= Opfer) jedenfalls inzwischen nur noch, dass ich immer mehr den Respekt vor Frauen verliere und sie nur noch als parasitäre 3 Jährige wahrnehme, die jedes Team schwächen und denen man lieber keine Verwantwortung übertragen sollte. Manchmal komme dann auch noch zu dem Schluss, dass Frauen offenbar auch nur wie 3 Jährige die Folgen ihrer eigenen Handlungen geistig überblicken können, denn anders kann ich mir nicht erklären, dass sie es nicht selbst erkennen, dass man mit ständigen Geheule nicht mehr Respekt oder Achtung bekommt, sondern genau das Gegenteil.

    1. Je mehr ich mich jedoch in die Themen einlese und je mehr ich nachdenke, desto Negativer wird bei mir das Bild von Frauen. Bei mir bewirken die ständigen Heulaktionen von Frauen (= Opfer) jedenfalls inzwischen nur noch, dass ich immer mehr den Respekt vor Frauen verliere und sie nur noch als parasitäre 3 Jährige wahrnehme, die jedes Team schwächen und denen man lieber keine Verwantwortung übertragen sollte.

      Ich muss Dir leider zustimmen: Je länger das Geheule geht, umso genervter ist man. Ich stelle an mir selbst fest, dass das was in meiner Erziehung „Sexismus“ genannt wurde, so langsam aber sicher in mir wächst. Feminismus wirkt eher negativ auf die Gleichberechtigung. Das ist dem Feminismus aber egal, es ging nie um Gleichberechtigung.

      Ähnlich verhält es sich mit der Regenbogenfraktion und den Buchstabenmenschen. Ich war einmal so richtig tolerant. Homosexuelle waren mir egal. Sollten die doch in ihren Schlafzimmern oder dark rooms machen, was sie wollen. Mittlerweile bin ich nur noch angenervt. Jetzt soll sogar mein Sohn in der Schule mit deren Mist konfrontiert werden. Spätestens an dieser Stelle verliere ich die Geduld und die Toleranz. Es wäre alles gut, wenn sie sich ganz normal in die Gesellschaft integrieren würden ohne direkt die ganze Welt für sich zu beanspruchen.

      Ich bin tatsächlich schwer genervt. Ich habe in diesem Artikel z. B. häufiger „scheißegal“ benutzt. Kam bisher nicht vor. Aber Feminismus, Genderwahn und Buchstabenmenschen überschreiten schon lange einige Grenzen.

      …denn anders kann ich mir nicht erklären, dass sie es nicht selbst erkennen, dass man mit ständigen Geheule nicht mehr Respekt oder Achtung bekommt, sondern genau das Gegenteil.

      Zur Zeit nutzen sie das Genervtseinn von vielen noch als Argument, dass sie Recht hätten. Das geht aber auf Dauer nicht gut.

      Es ist so ätzend: Ich war mal so richtig tolerant. 😉

      1. „Es ist so ätzend: Ich war mal so richtig tolerant.“
        Volle Zustimmung. Geht mir genauso …
        Und den gleichen Effekt, den XYZ beschreibt, den stelle ich schon seit längerem auch bei mir fest.
        Aber erklären kann ich mir das ständige „Geheule“ schon: Das hat nämlich „früher“ immer funktioniert, z.B. bei der „klassischen“ nörgelnden Ehefrau …
        Warum sie aber so doof sind, diesen Effekt überzustrapazieren, versteh ich auch nicht …

  3. Na ja, es ist doch mittlerweile bekannt, dass der Feminismus nur so lange gut funktioniert, wie man auf der Opfer-Schiene fährt. Die werden immer was finden (müssen).

    1. Und er funktioniert nur solange, wie die „Opfer-Schiene“ funktioniert. Daß letztere zunehmend bröckelt, wird, glaube ich, immer mehr leuten klar.

  4. Und noch ein ganz allgemeiner Kommentar: Haare sind bei der Weiblichkeit ein zentrales Thema. Wie oft ist man schon in eine Beziehungskrise geschlittert, nur weil man nicht sofort bemerkt hat, daß sie beim Frisör war 😉

    Beim Lesen des Original-Artikels dachte ich mir: tolle Wurst, jetzt sind wir Männer auch schon schuld dran, wenn eine Frau wegen kurzer Haare von Lesben angebaggert wird … 😉

    1. Ja, es ist völlig absurd. Dabei lassen sich Frauen doch von Lesben alles diktieren. Die ganzen Radikalfeministen sind nun einmal lesbisch.

      Das tut mir zwar für „normale“ Lesben leid, es ist aber so. Man muss sich nur die Radikalfeministen ansehen. Das sind auch insgesamt alles Regenbogen- und Genderaktivisten – aus eigenem Interesse heraus.

      Ich denke, es fehlt einfach an Objektivität in manchen Kreisen. Sonst würde auffallen, dass es mehr als die Opferrolle gibt.

      Momentan lese ich das Buch vom Jan Deichmohle. Er hat da einige interessante Aspekte zu bieten.

      Schuld sind wir aber natürlich an allem:

      Die „Patriarchats-Hypothese“ lauert überall, auch wenn sie totaler Quatsch ist. 😉

      1. Und natürlich sind wir Männer an allem schuld. Schliesslich lassen wir es ja auch zu, daß uns die „Damenwelt“ auf dem Kopf rumtanzt.
        (PS: seit ich mir darüber klar geworden bin, daß es mittlerweile ganz normal ist, weibliche Tiere XY-Dame zu nennen, z.B. Hundedame, Schweinedame etc, bin ich mit dem Begriff „Dame“ ausgesöhnt, und muss nicht mehr zwanghaft „Weiber“ schreiben/sagen 😉 )

        1. Ich überarbeite meinen Wortschatz momentan auch.

          Was mir immer schwerer fällt:
          Zwischen Feministen und normalen Frauen zu unterscheiden. Selbst ganz normale Frauen scheinen ganz übel infiziert zu sein.

          Außer Christine natürlich. 😉

  5. „Als ich mir die Haare abschnitt, war ich 13 und hatte keine Agenda…….Ich wollte zu den Erwachsenen dazugehören.“

    Holy moly, hat die „Journalistin“ überhaupt eine Ahnung was sie da schreibt, oder hört sie nur gelegentlich mal rein?
    Überhaupt, aus der Aufmerksamkeit die Frauen für jegliche Typveränderung erhalten einen „Kampf wider der Unterdrückung“ zu stilisieren ist peinlich. Ich spekuliere dass die Dame zum Zeitpunkt ihrer „Haarabschneidung“ auch ihre allgemeine Reifung aufgegeben hat. Jedenfalls ist dieses Geheule nicht gerade erwachsen.

  6. 😀 😀 😀 aber selber nur rumjammern. Mimimimi, „uns“ Männern geht’s auch dreckig. Was ist das überhaupt für eine saudämliche Logik: „Ich musste auch einstecken, also stell dich bloß nicht so an.“ Wünsche dir, dass du irgendwann erkennst, was Feminismus heißt. Bei jemandem, der so eitel ist, sein erkenntnisfeindliches Geheule mit großem Tata in die Welt hinauszuposaunen, aber wohl eher unwahrscheinlich. Grüße, ein feministischer Mann

    1. Vielen Dank für diesen feministischen Kommentar.

      Dein Kommentar zeigt einiges. Nur halt nicht das, was Du zeigen willst.

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