Spiegel streng auf feministischem Kurs: Mehr Kinder durch Karrierefrauen!

Ach ja, was würden wir ohne den Quell des Verstandes und der Vernunft

– den Spiegel! –

in der deutschen Presselandschaft tun?

Wir bekommen erklärt, dass die extrem niedrige Geburtenrate in Deutschland keineswegs mit den Karrierewünschen der Frau zusammenhängt. Das Gegenteil ist der Fall!

Die Geburtenrate in Deutschland ist mager. Logisch, Frauen machen heute lieber Karriere, statt Kinder zu umsorgen – so lautet ein gängiges Vorurteil. Doch die Fakten sprechen eine andere Sprache.

Wir bekommen anhand einer Grafik gezeigt, dass dem ebenso nicht ist. Ich sehe anhand dieser Grafik allerdings, dass es nirgends richtig rosig ist. Die Frage ist zudem auch, warum man die Zahlen nicht in Relation mit Entwicklungsländern stellt. Dann aber hätte man eine aussagekräftige Vergleichsgröße.

frauen_karriere_kinder

Die Grafik sagt auch nichts über die Kluft zwischen arm und reich in diesen Ländern aus. Man müsste untersuchen, wer die Kinder in diesen Ländern bekommt. Was ist denn, wenn in den Ländern mit Frauen in Führungspositionen nach wie vor nur die Frauen aus den finanziell schwächeren Schichten Kinder bekommen? Diese Statistik ergibt diesbezüglich keine Aussagekraft.

Allerdings glaube ich, dass der Grund für die schlechten Geburtstraten nicht an allein an den Karrierewünschen der Frau liegt, sondern an etwas, das ein Nebeneffekt des Staatsfeminismus ist. In einer Welt, in der es für Männer existentiell gefährlich ist, zu heiraten und Kinder zu zeugen, ist es logisch, dass sich auch Männer in der Vermehrung stark zurückhalten. Natürlich ist aber das ganze feministische Gerede von wegen „Mein Bauch gehört mir!“, die Forderung nach völliger Legalisierung der Abtreibung usw. ein Faktor, der die Geburtenrate beeinflusst.

Im EU-Bericht zur Gleichstellung fordert Maria Noichl z. B. immer wieder freien Zugang zur Verhütung und freiere Abtreibungsgesetze. Die Gesetze fordert sie zwar unterschwellig, wer aber denken kann, liest diese Dinge heraus. In den Staaten sind Abtreibungen nach dem 3. Monat schon möglich.

Wenn Kinder in der westlichen Welt doch so beliebt sind,

  • warum sinkt die Geburtenrate?
  • Warum gibt es die Forderungen nach Verhütungsmitteln für jeden?
  • Warum gibt es die Forderungen nach lockereren Abtreibungsgesetzen?
  • Oder die Bildungspläne, in denen diese Dinge allesamt feministisch-ideologisieren vermittelt werden sollen?

Das Ziel Frauen in die Führungsetagen zu bringen mag direkt nichts damit zu tun haben, es sind aber insgesamt die Folgen von feministischer Politik. Feministische Politik ist in keinsterweise familienfreundlich. Wenn Frau Schwesig nun die 24-Stunden-Kita fordert, mag das für die moderne Frau toll sein, die sich am Ende ihres Lebens sagen will: „Ich habe Kinder gehabt und Karriere gemacht!“, familienfreundlich sind solche Forderungen und Möglichkeiten aber keineswegs.

Ohne Feminismus wäre das Verhältnis der Geschlechter zueinander besser und die Politik könnte eine familien- und keine frauenfreundliche Politik machen. Frauenfreundlich ist diese Politik nämlich auch gar nicht. Es gibt Umfragen, dass Frauen immer unzufriedener mit sich und ihrem Leben werden. Trotz einer immer einseitiger werdenden feministischen Frauenpolitik. Feministische Politik will den Eindruck erzeugen, es ginge um das Wohl der Frau; sie richtet sich aber nur an ohnehin schon privilegierte Frauen und ist eher schädlich für die durchschnittliche Frau.

Welche Kassierein oder welche Arzthelferin, Friseurin, Bedienung hat jemals von feministischer Politik profitiert? Keine. Es wird aber das Verhältnis von Mann und Frau zueinander in der Gesellschaft zerstört. Die gesamte Politik ist familienfeindlich. Es wird immer schwieriger eine Familie mit dem Familieneinkommen zu ernähren. Da helfen auch keine Ganztagsschulen oder Kitas mit längeren Öffnungszeiten. Die Kosten dafür sind ans Einkommen gekoppelt.

Die Ernährung in diesen Einrichtungen, die unsere Kinder auch immer mehr ideologisch zurechtbiegen sollen, ist zudem katastrophal. Wichtiger ist es hingegen, Gleichstellungsbeauftragte und Gender Studies durchzuziehen.

Die Bewegung MGTOW gibt es. Das hat seinen Grund. Anhänger dieser Bewegung werden keine Kinder in die Welt setzen. Schuld sind dies nicht die Karrierefrauen, sondern die feministische Politik.

Der Spiegel aber bemüht sich gar nicht darum, die Ursachen zu „erforschen“. Es geht schlicht und einfach um das Bild der erfolgreichen Karrierefrau mit Kind. Nicht alle können ein so „tolles“ Vorzeigeobjekt wie dat Ursel sein. Das will auch niemand.

 

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9 Gedanken zu „Spiegel streng auf feministischem Kurs: Mehr Kinder durch Karrierefrauen!

  1. Man sollte nicht ausser acht lassen, dass die unsichere Situation auf dem Arbeitsmarkt – gerade für junge Leute (Stichworte „Generation Praktikum“ und „Zeitarbeit“) ein grosses Hemmnis ist, sich für Kinder zu entscheiden.(*)

    Die Situation der Abtreibungsmöglichkeit halte ich nicht für ausschlaggebend – die gehen nämlich und übrigens im selben Rahmen zurück wie die Geburten. Und die Anzahl der Abtreibungen in Relation zur Bevölkerungszahl waren in den letzten Jahren – meines Wissens – immer konstant.

    Das Argument bezüglich Verhütungsmittel halte ich für verfehlt – die Geburtenrate per Verknappung von Verhütungsmitteln zu steigern, ist kein guter Dienst an den Kindern, die so entstehen würden. Und ja auch gerade von Männern auch an der Entwicklung von männerspezifischen Verhütungsmitteln jenseits von Kondom und Vasektomie interessiert sind.

    (*) Wie weit die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt mit einem Überangebot an Arbeitskräften, bedingt durch die Berufsausbildung von Frauen, zu tun hat, und damit dem Feminismus zugeordnet werden könnte, kann man durchaus diskutieren.

    1. Vielleicht bin ich auch recht subjektiv und betrachte viele Dinge sehr aus meiner Perspektive mit meinen schlechten Erfahrungen in Beziehungen.

      Das Feminismus aber grundsätzlich familienfeindlich ist, steht außer Frage.

      Über die anderen Dinge sinne ich einmal nach. Mit der Generation Praktikum könntest Du auch recht haben.

      „Später, wenn alles sicherer ist…“
      Es wird mittlerweile nur nicht mehr richtig sicherer.

  2. Ich sehe das sehr ähnlich wie Du. Ich glaube ebenfalls nicht, dass der Karrierewunsch einer Frau sie vom Kinderkriegen abhält. Als ich Kind war gab es in der Schule vielleicht 2 oder 3 Kinder, deren Eltern geschieden oder getrennt waren. Guck ich mir die Freunde meiner 2,5 Jahre alten Tochter an, dann sind unter ihren Freunden vielleicht 2 oder 3 Kinder, die in einer intakten Familie leben. Der Feminismus hat es geschafft die Wertvorstellung einer Familie umzukehren. Das will man nur nicht erkennen. Es werden ganz alleine nur bei den Frauen die Gründe gesucht.
    Dass es einen Zeugungsstreik geben könnte, spielt keine Rolle für Frauen. Eine Frau, die ein Kind bekommen möchte, bekommt auch eins. Im schlimmsten Fall lebt man eben alleinerziehend. Da spielen die Vorstellungen von Männern ebenfalls keine Rolle.
    Ich bin seit 2 Jahren MGTOW. Bis auf eine einzige Frau, hat bisher keine Frau MGTOW begriffen. Die die es begriffen hat ist eine nicht feministische Lesbe. Frauen, die eine Familie gründen wollen, werden niemals verstehen, dass es Männer gibt, denen dies zu gefährlich ist. Es ist ja nach ihrer Meinung nicht die generelle rechtliche Situation und der Staatsfeminismus, sonder die und die Frauen waren ja eben Schlampen.
    Die Gesellschaft nimmt den Mann in Sachen Familie überhaupt nicht mehr wahr. Die Gesellschaft nimmt eigentlich auch die Bedürfnisse und Vorstellungen von Männern nicht mehr wahr, wenn sie von den allgemeinen Vorstellungen der Gesellschaft abweichen.
    Und genau das sieht man auch in dem Artikel. Wenn die Geburtenrate runtergeht und man sich dies nicht erklären kann, dann muss man sich alle beteiligten -d.h. Mann und Frau- angucken. Ich kann mich an keinen Artikel oder Pseudostudie erinnern, die das gemacht hat.
    Der Mann kommt erst bei der Definition des Liebesleben wieder ins Spiel.

  3. Ebenfalls MGTOW hier, auch wenn man manchmal noch etwas wehmütig ist, wie es sein könnte, wenn der Feminismus nicht alles für Männer *UND* Frauen zerstört hätte. Aber das vergeht mit zunehmendem Alter und sinkendem Hormonlevel. Mein Motto ist inzwischen: „MGTOW – I even don’t give a f*ck!“ Und damit ist das Thema Beziehung & Co. bei mir abgehakt. Lieber spende ich für Tierschutzorganisationen oder Gnadenhöfe, allerdings achte ich nun vermehrt darauf, dass diese nicht feministisch durchseucht sind. Gerade unter dem Schlagwort „Total Liberation“ versammelt sich ja nur allerlei linker Rotz wie Feminismus, Veganismus etc.pp. zu einer linkstotalitären Grütze, die immer mehr dem ähnelt, was die Linken zu bekämpfen vorgeben: Totalitarismus und Faschismus.

    1. Ich stelle im Bereich des Veganismus auch fest, dass dieser völlig feministisch verseucht ist.

      Ich bestelle immer ein Ernährungsergänzungspräparat in einem Online-Shop. Die haben mir jetzt schon zum zweiten Mal feministisches Dreckszeug mitgeschickt.

      Ich werde in Zukunft nicht mehr in diesem feministischen Laden bestellen.

      Es ist mir mittlerweile fast schon peinlich zu sagen, dass ich vegan lebe, weil sich dort so unendlich viele feministische Zecken herumtreiben…

      1. Ich glaube, ich hatte ja schon die lesbische PR-Tante eines Gnadenhofs erwähnt, für die ich Fehler in ner Site gefixt habe, und die dann später die Verbrennung von Pirinccis Buch forderte, ohne es gelesen zu haben. Die Aufhetzung durch Websites wie queer.de reicht da, selbst nachzudenken ist wohl nicht mehr in.

        Unter dem Schlagwort „Total Liberation“ versammelt sich im linksextremen Lager aktuell alles, was allgemein in irgendeiner Form als moralisch „gut“ bewertet wird, zu einem linkstotalitären Misthaufen mit faschistischem Gestank. Lustig ist ja, dass ich seit ca. 20 Jahren Vegetarier bin und seit ca. 2 Jahren weitestgehend vegan. Zahlreiche Frauen, die ich so getroffen habe, waren nur mal als Laune für ein paar Monate oder wenige Jahre vegetarisch der vegan und dann traf man die irgendwann mit einem Döner oder McDreck-Burger in der Hand wieder. Eine konsistente Ethik ist offenbar eher Männersache, während Opprtunismus ohne jegliches Rückgrat eher Frauensache zu sein scheint.

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