Facebook hat kein Rassismusproblem

– Facebook hat ein Bessermenschenproblem.

Ich hatte vor einiger Zeit eine Zwangspause bei Facebook. Warum ich gesperrt worden bin, weiß ich immer noch nicht richtig. Ich nehme aber an, man hat dort meinen wirklichen Namen verraten. Die Zeit der Sperrung war eine sehr entspannte Zeit. Ich musste mich nicht über ärgerliche Artikel ärgern, mir ging niemand von diesen „Social Justice Warriors“ auf den Nerv, kurz ich hatte Ruhe und viel mehr Zeit.

Seit geraumer Zeit bin ich nun wieder freigeschaltet und habe mich zwecks der Bewerbung diverser Webseiten dort herumgetrieben. Was mir die letzte Zeit aufgefallen ist:

Die Nazikeule sitzt immer lockerer

Gerade die letzten Wochen bin ich so oft als Nazi beschimpft worden, ich kann es schon gar nicht mehr zählen. Selbst wenn es um völlig andere Dinge ging: Auf einmal war ich Nazi. Lustig war auch immer wieder, wenn ich als reaktionär, frauenfeindlich, umweltfeindlich und tierfeindlich beschimpft worden bin. Das pikante Detail daran ist, dass ich als Veganer bestimmt ein extrem großer Tierfeind bin. Sämtliche Keulen saßen locke, keine aber so sehr wie die Nazikeule.

Argumente werden nicht mehr gelesen

Egal was man gesagt hat: Hat man eine in den Augen der politisch-korrekten Social Justice Warriors belastete Vokabel benutzt, war die Diskussion immer schlagartig beendet und die Seite der Bessermenschen hat in den Beleidigungsmodus geschaltet. Auch wenn man sich nicht aggressiv oder unflätig geäußert hat: Man wurde der „Hate Speech“ beschuldigt.

Daher kommt es mir so vor, als würden die ganzen Leute, die lautstark die Denunzierung von angeblichen Nazis fordern und unterstützen, den Spieß einfach nur herumdrehen. Von Feministen ist man das ja gewohnt. Heute bin ich z. B. aus heiterem Himmel des Derailing (Ablenkens vom Thema) von einer Feministin beschimpft worden, obwohl ich der einzige war, der beim eigentlichen Thema geblieben ist.

Ich denke also, dass die wenigen Nazisprüche nicht das Problem von Facebook sind. Heiko Maas und die links-grünen Gesinnungswächter, die beleidigend und diskreditierend durch Facebook marodieren, sind das eigentliche Problem. Bald haben sie uns aber dann mundtot gemacht. Dann wird die Zensur überall eingeführt werden.

So richtig interessant wird es, wenn man sich für Meinungsfreiheit und Demokratie einsetzt. Dann ist man ganz schnell der Nazi, dem es nur darum geht rassistische, nationalsozialistische Äußerungen zu decken. Auch wenn man sich ganz allgemein für die Meinungsfreiheit einsetzt: Man ist der Nazi.

Es wird alles verdreht, wie es dem links-grünen Meinungswart gefällt.

Die Meinungsfreiheit stirbt. Solange wir nichts dagegen tun und applaudieren, wenn Menschen aufgrund ihrer Äußerungen auf Facebook diskreditiert und zensiert werden. Ich spreche hier nicht von Äußerungen, die sowieso durch das Strafrecht abgedeckt sind. Ich rede von Aussagen, die dem grünen oder auch regenbogenfarbenen Pöbel aus irgendeinem Grund nicht in den Kram passen.

Weiße, heterosexuelle Männer sind natürlich ausgeschlossen.

Wehrt Euch gegen Zensur und Denunzierungen aus dem Web. Sei es beim Arbeitgeber oder der Familie oder wo auch immer. Solche Dinge gehen gar nicht.

Ich werde auf Facebook ab jetzt für die nächste Zeit verzichten. Niemand braucht Facebook.

Aus hygienischen Gründen habe ich mir selbst den Zugang verboten. Mich belastet es tatsächlich, wenn ich immer wieder beleidigt werde, auch wenn ich „nur“ die Demokratie und die Meinungsfreiheit verteidige.

 

 

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3 Gedanken zu „Facebook hat kein Rassismusproblem

  1. Ich gehe ohnehin davon aus, dass Feminismus bzw. Gender nur eine Schnittmenge der PC-Szene ist. Und bei PC sehe ich das (vorläufige Theorie) so:
    Es gibt Links-Spießer und Rechts-Spießer – beiden geht es um Zucht und Ordnung, so wie sie selbst diese definieren. Law-and-Order-Typen hat die linke Szene diese Leute mal genannt, bevor sie selbst damit anfingen.
    Der Spießer mit dem Kissen am Hochparterre-Fenster, der die Kinder terrorisiert, der übt Macht aus. Er erhebt sich über die Anderen.
    Alle verachten das.
    Bloß: Wo ist jetzt der substantielle Unterschied zu den Links-Spießern?

    Gegen solche Leute kommt man leider immer schwer an, weil sie das selbstimmunisierende Schild des Gutgemeinten vor sich hertragen.

    Facebook, Twitter usw. ist wie Geschwätz auf dem Marktplatz oder im Suff in der Kneipe – und das war noch nie sehr niveauvoll. Zum Kotzen ist nur, dass Journalisten solches Geschwätz als „echtes Leben“ verkaufen, weil sie zu träge sind, mal von ihrem bequemen Sessel aufzustehen und die Nase nach draußen zu stecken. Was wäre Journalusmus wert, wenn der Reporter bloß in die Kneipe geht und Besoffene interviewt?
    Allerdings schafft es eine gefährliche Scheinrealität, auf deren Grundlage bisweilen politische Entscheidungen getroffen werden.

    Trotzdem muss man sich nicht auf den Marktplatz oder in die Kneipe stellen, wenn man was Wichtiges zu sagen hat. Genau überlegt, scheint das sogar eine ausgesprochen dämliche Idee zu sein 😉

    1. Ja, ist alles kompliziert… Ich muss mich hin und wieder bei FB herumtreiben, um die Werbetrommel zu rühren. Aber auch das ist beschränkt. Ich werde mir das dort die nächsten Tage schenken und alles einfach nur noch automatisiert ablaufen lassen.

      Deine Sicht auf die Spießer hast Du völlig recht, nehme ich an. Auch wenn es der Linke von sich weist: Auch er ist reichlich spießig. Das habe ich gemerkt, als ich einmal in der Linken ein falsches, böses Wort benutzt habe. 😉

  2. Ich kenne das Spiel auf Facebook. Irgendwie landet man da wohl auf Listen oder ins Visier der SJW-Spinner, die dann regelmäßig blockieren, melden etc, sobald man denen einmal mit einer nicht genehmen Meinung aufgefallen ist. Ich selbst nutze FB nicht mehr sonderlich viel, ich habe von diesem amerikanischem Stasibook mit Maas-Einschlag die Nase gestrichen voll….

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