Fassadenkunst in Berlin: Blutiges Wandgemälde

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Fassadenkunst in Berlin –

Ob man über eine solche Art der „Kunst“ im öffentlichen Raum auf Problematiken hinweisen muss?

Ich bezweifle es.

Ein Mädchen im Nachthemd schaut auf eine öde Landschaft, die Sonne ist ein kleiner roter Fleck über kahlen Bäumen. An einem der Stämme ist ein nackter Körper zu erkennen, gefesselt und von Pfeilen durchbohrt. Blut tropft auch an dem Mädchen herunter. Hat es eine Wunde am Kopf? Ist das eine Blutlache auf den roten Fliesen? Dieses verstörende Bild stammt nicht aus einem Horrorfilm. Seit ein paar Tagen schmückt es als riesiges Wandgemälde ein Hochhaus in der Neheimer Straße in Tegel-Süd.

Die Anwohner sind entsetzt. „Es ist sehr, sehr erschreckend“, sagt eine Mutter, deren fünfjähriger Sohn in die Kita im Nachbarhaus geht. „Am schlimmsten ist der aufgespießte Mensch.“ Sie ist Elternvertreterin der Kita, die zu den Eigenbetrieben Nordwest gehört. „Es gibt so viel Leid auf der Welt, das muss man uns nicht auch noch so groß präsentieren“, ergänzt sie. Den anderen Eltern geht es ähnlich. Am liebsten wäre vielen, ihre Kinder würden das Bild gar nicht sehen.

Quelle: Fassadenkunst in Berlin-Tegel: Anwohner entsetzt über „blutiges“ Wandgemälde – Berlin – Tagesspiegel

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