Morgendliche pseudo-linke Propaganda mit dem Tagesspiegel

Islamic War on Everybody Else Tour - pelzblog

Als ich noch mehr Zeit hatte, habe ich mich tagtäglich über den Newsletter des Tagesspiegels geärgert. Mittlerweile habe ich weniger Zeit und mir sind viele Dinge bewusst, ich ärgere mich allerdings nicht mehr so stark. Der heutige Newsletter zeigt bereits im ersten Absatz auf, welche Linie der Tagesspiegel treu verfolgt.

Guten Morgen,

was für ein Wochenende – Wahnsinn im Stundentakt. Am Sonntagabend baute dann auch noch Donald Trump den Mord an drei Polizisten (Baton Rouge, Louisiana) in seine Hetzkampagne ein („Es gibt keine politische Führung“), zuvor hatte der Front National zum Attentat von Nizza getönt: „Der Islamismus wird uns töten, wenn wir ihn nicht töten.“ Und mittendrin: Eine Türkei auf dem Weg in die Diktatur, mit einem Präsidenten an der Spitze, der Richter entmachtet und die Lynchjustiz fördert, der „Metastasen“ herausschneiden und „Führer“ genannt werden will. Ein Beitrittskandidat der EU, ein Hoffnungsträger der deutschen Flüchtlingspolitik, ausgerüstet mit der zweitstärksten Nato-Armee und einer fanatisierten Gefolgschaft. „Sag es, und wir töten“, ruft die Menge ihrem Führer zu – und tut es. So sieht’s also aus. Auf dem Spielplan 2016: Die Renaissance des besinnungslosen Nationalismus, Sondervorführung mit religiöser Verblendung, nur noch wenige Plätze frei. Einer davon ist Berlin …

Lorenz Maroldt ist für den Newsletter des Tagesspiegels verantwortlich.

Was aber meint Lorenz Maroldt mit „Hetzkampagne“ im verlinkten Artikel?

Auch Donald Trump meldet sich am Sonntag zu Wort, um die Ereignisse in Baton Rouge kurz vor dem am Montag beginnenden Wahlparteitag der Republikaner für sich zu nutzen. Amerika versuche, gegen den Islamischen Staat (IS) zu kämpfen, „und jetzt töten unsere eigenen Leute unsere Polizisten“, schreibt der Präsidentschaftsbewerber auf Twitter. „Wie viele Polizisten und andere Menschen müssen sterben, weil es in unserem Land keine politische Führung gibt? Wir verlangen Recht und Ordnung.“

Ich versuche einmal objektiv zu sein. Als erstes Frage ich mich, von welchem Recht und welcher Ordnung spricht Trump hier. Da hilft mir der verlinkte Artikel.

Ein Streifenwagen steht an einer Kreuzung, Schüsse peitschen, ein Polizist duckt sich hinter dem Fahrzeug, um nicht getroffen zu werden: Ein Handy-Video hält am Sonntagmorgen die jüngste Eskalation zwischen der Polizei und militanten Schwarzen in den USA fest. Drei Polizisten und ein Angreifer sterben bei der Schießerei in Baton Rouge im Bundesstaat Louisiana, einer Stadt, in der die Lage seit dem Tod eines Afroamerikaners bei einem Polizeieinsatz am 5. Juli höchst angespannt ist. In den USA herrscht Angst – wegen der fortgesetzten Gewalt, aber auch wegen der wachsenden Wut und Polarisierung im Land.

  • Wenn drei Polizisten sterben, ist dies kein Recht.
  • Wenn fortgesetzte Gewalt herrscht, ist dies kein Recht.
  • Wenn in einem Land Angst wegen fortgesetzter Gewalt herrscht, ist dies ein Zeichen, dass etwas in diesem Land nicht in Ordnung ist.

Es ist also vollkomen legitim nach „Recht und Ordnung“ zu fragen. Die Frage nach der politischen Führung ist dementsprechend auch zu stellen: Wenn das System solche Gewaltausbrüche zulässt, stimmt etwas nicht. Zur Black Lives Matter-Bewegung gibt es einen Artikel bei NICHT-Feminist. Deren handeln wird im Tagesspiegel eher begründet als kritisiert.

Die Protestbewegung „Black Lives Matter“ – Das Leben von Schwarzen zählt – habe die neuen Polizistenmorde zu verantworten, schreiben rechtsgerichtete Kommentatoren auf Twitter. Einer von ihnen präsentiert Stellungnahmen von Polizeigegnern, die den Tod der Beamten in Baton Rouge als gute Nachricht gefeiert hätten. Andere halten dagegen, es sei kein Wunder, dass einige Schwarze angesichts der ständigen Diskriminierungen durch die Polizei zur Selbstjustiz greifen. „Die Zeiten, in denen Weiße ungestraft Schwarze töten konnten, sind vorbei,“ heißt es in einem Kommentar.

Der Artikel bei NICHT-Feminist zeigt, wie es um die Diskriminierung der Schwarzen durch die Polizei in den USA bestellt ist. Selbst wenn es eine übermäßige Diskriminierung gäbe, ist dies kein Grund, reihenweise Polizisten abzuknallen. Die Art und Weise der Nachrichtenaufbereitung spricht Bände: Während die Beweise gegen die Black Lives Matter-Bewegung von „rechtsgerichteten Kommentatoren“ kommen und damit direkt entwertet werden,  darf die Bewegung direkt mit großen Worten auffahren, die allerdings nicht die Realität widerspiegeln. Es mag sein, dass Amerika ein Problem mit Polizeigewalt hat. Die noch viel größeren Probleme sind allerdings die Gewalt durch Schwarze und die Gewalt gegen die Polizei.

Lorenz Maroldt liefert im Newsletter des Tagesspiegels pseudo-linke Propaganda, wie es deutlicher nicht geht. Das was dem durchschnittlichen, unkritischen Leser im Kopf bleibt: Hetze, Donald Trump, rechts. Das Ziel ist erreicht.

Die Front National ist per se böse

Der Newsletter-Autor schreibt:

(…)
zuvor hatte der Front National zum Attentat von Nizza getönt: „Der Islamismus wird uns töten, wenn wir ihn nicht töten.“
(…)

Hier ist von Islamismus die Rede. Wer nach Paris, Brüssel und Nizza noch behaupten will, dass das alles nichts mit dem Islam zu tun habe, ist entweder völlig verblödet oder ideologisch verblendet. Im Falle des Newsletter-Mannes können wir die Ideologie vermuten. Für mich ist die Aussage, dass der Islamismus uns töten wird, eine Beschreibung der Realität. Wenn es nach dem Islamismus ginge, wären wir Ungläubigen alle einen Kopf kürzer. Das passt aber nicht in die pseudo-linke Ideologie der Presse, Medien und der Regierung.

Im verlinkten Artikel im Spiegel heißt es:

Auch Staatschef François Hollande betonte nach dem Angriff: „Frankreich wird immer stärker sein, als die, die uns treffen wollen.

Wer sind aber „die, die uns treffen wollen“? Sind es nicht radikale Anhänger des Islams? Werden radikale Anhänger des Islams nicht als Islamisten bezeichnet? Es ist ohnehin die Frage zu stellen, inwiefern der Islam insgesamt nicht radikal ist.

Auf die Worte von Hollande gibt es auch eine Antwort, die dem ebenfalls pseudo-linken Blatt Spiegel nicht gefällt:

„Wenn er sagt, dass der Feind nicht gewinnen wird, habe ich den Eindruck, das schon zehnmal gehört zu haben“, so Christian Estrosi, früherer Bürgermeister von Nizza und nun Regionalpräsident. Er gehörte damit zu jenen konservativen Kritikern, die der sozialistischen Regierung nicht einmal 24 Stunden nach dem Attentat Versagen vorwarfen. Die Debatte wird scharf geführt, die von Hollande und seiner Regierung eingeforderte politische Einheit zerfällt.

Keine 24 Stunden später – gut, dann fragen wir doch einmal: Wie lange muss man denn aus Sicht des Spiegels warten, bis man angebrachte Kritik äußern darf? Ob die islamistischen Kräfte eine solche „Feinfühligkeit“ auch an den Tag legen, bevor sie die nächsten dreckigen Pläne schmieden oder die nächste Bombe basteln?

Im Süden Frankreichs ist es die Nichte von Parteichefin Marine Le Pen, Marion Maréchal-Le Pen, die für den Front National gegen „Masseneinwanderung“ agitiert (und gegen die Homo-Ehe demonstrierte). „Der Islamismus wird uns töten, wenn wir ihn nicht töten„, sagte sie in einer Videobotschaft nach dem Attentat. „Jene, die den Status Quo vorziehen, das Nichtstun, oder das Schweigen, werden zu Komplizen unserer Feinde.

Wenn Hollande sagt, dass wir getroffen werden sollen, geht es offensichtlich in Ordnung. Wenn aber jemand aus einer „rechtspopulistischen Partei“ diesen Gedanken weiterdenkt und die, die uns treffen wollen, als Feinde bezeichnet, ist dies offenbar rechtspopulistisch. Dass der Islam nicht mit uns im Sandkasten Kuchen backen will, dürfte jeden mittlerweile klar sein. Aussagen wie „Das hat nichts mit dem Islam zu tun!“ helfen dem Islam, sich in unserer Gesellschaft zu etablieren und sich eine Infrastruktur für kommende Anschläge zu bauen. Solche Aussagen sind dementsprechend Beistand für den Islam und führen direkt in die Komplizenschaft. Was durch den Newsletterschreiber und den Spiegel angemahnt wird, trifft leider zu und ist weniger blind für die Realität als der Tagesspiegel oder der Spiegel. Allerdings spielt auch hier wieder die pseudo-linke Ideologie mit.

Da die Front National per se böse ist, darf man ihren Worten auch kein Gehör in der Diskussion schenken.

Die Türkei und ein Fazit

Die Aussagen zur Türkei kann man so stehen lassen.

Die Renaissance des besinnungslosen Nationalismus, Sondervorführung mit religiöser Verblendung, nur noch wenige Plätze frei. Einer davon ist Berlin …

Besinnungslosen Nationalismus habe ich nicht entdeckt. Ich habe eher ideologieverblendeten Quark gelesen, der als Hetze durchgehen würde, wenn er denn von den „Rechtspopulisten“ käme. Für den Rest des Satzes fehlt mir das Verständnis. Ich kann die Aussagen einfach nicht zuordnen.

 

 

 

 

 

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