Verteidigungsministerin
Ursula von der Leyen
– kein gutes Zeichen

Ich kann meinen Ärger darüber, dass Ursula von der Leyen neue Verteidigungsministerin werden soll, immer noch nicht in richtige Worte fassen. Eine Nacht darüber zu schlafen, hat es nicht wirklich gebracht. Als Pazifist usw. bin ich grundsätzlich gegen Armeen usw. Daher sollte es mir auch egal sein, wer oder was dem Ganzen vorsteht. Leider aber betrachte ich die Sache etwas globaler.

Es ist so: Die Bundeswehr besteht nach wie vor zum größten Teil aus Männern. Also gibt es dort zum großen Teil auch Männerprobleme zu lösen. Frau von der Leyen ist eine Frau. Darüber muss man nicht diskutieren, sie hat 7 Kinder zur Welt gebracht. (Frau von der Leyen sollte sich vielleicht mal Gedanken über ihre Gedanken über die Quote machen – gläserne Decken usw. – kommt bei ihr nicht ganz hin. Hat da das Patriarchat versagt? Oder gibt es das etwa gar nicht?)
Da sie nun eine Frau ist, sehe ich da gewisse Verständnisschwierigkeiten bezüglich der ganzen auftretenden Männerprobleme.

Außerdem: Was soll das? Männer dürfen keine Gleichstellungsbeauftragte werden. (Achtung: fieser Link!) Eine Frau aber soll die Geschicke der ganzen Bundeswehr leiten. Für mich ist das alles ein Zeichen dafür, dass Männer langsam aber sicher aus allen Bereichen entsorgt werden sollen. Männer dürfen weiter schön in Kriegseinsätzen sterben und eine Frau schickt sie in diese Einsätze. So stellen sich das Neofeministinnen vor. Für mich ist dieser Zustand unerträglich. Zumal ich sowieso gegen die allermeisten Kriegseinsätze bin, muss nun ertragen werden, dass eine Frau nun über allem steht. (Ich weiß, dass dies nicht ganz korrekt ist, da Bundeswehreinsätze woanders beschlossen werden; Fakt aber ist, dass die gute Dame für die gesamte Bundeswehr und damit auch für die Kriegseinsätze zuständig ist.)

Eine Frau verdient das große Geld und schickt Männer in den Tod. Hervorragend. So stellen sich Frauen ihre Karierren vor: Keine Leistung bringen – Frau von der Leyen hat bisher noch nichts wirklich Vorzeigbares in ihrer Karierre als Ministerin, egal in welchem Bereich, gebracht – und Männer ins Verderben schicken.

Wenn sie ihr neues Ministeramt nun genauso weiterführt, wie ihr letztes, in dem sie sehr menschenverachtend gegenüber Alg-II-Empfängern gehandelt hat, dann kann sie die Bundeswehr freuen. Menschenwürde und Menschenrechte zählen dann wirklich nicht mehr viel. Frauen sind aber um sooooo vieeeeeel empathischer und alles wird friedlicher und besser, wenn Frauen das sagen haben. Dann fragt mal den Alg-II-Empfänger.

Es sind jetzt alles erstmal nur so Gedanken von mir. Momentan regt mich am meisten die Wertung von Männern auf. Männer dürfen nicht zu Gleichstellungsbeuftragten werden, aber eine Frau wird Verteidigungsministerin. Dann sollen sich Frauen doch einmal in die vorderste Linie in Kriegseinsätzen stellen. Dann können wir auch wieder von Toten bei der Bundeswehr, davon XY Frauen, berichten.

…aber vielleicht habe ich ja auch nur eine allgemeine Abneigung gegenüber Frau von der Leyen. Sie ist mir bisher nur negativ durch Internetsperren und einer ewigen Verleugnung, dass die Harz-IV-Gesetzgebung menschenunwürdig, menschenrechtsverletzend ist aufgefallen. Mit dieser Abneigung stehe ich aber anscheinend wieder einmal alleine da. Wie schrieb hier war ein link – Diese Sympathie gilt zum Glück nicht für mich,

Andererseits frage ich mich nun nach dem erneuten lesen, des Artikels auf GXXXXXXX, ob es nicht vielleicht doch besser ist, sie zur Verteidigungministerin zu machen, als sie z. B. ihr bisheriges Amt weiterführen zu lassen oder ihr gar Gesundheit und Soziales zu geben. Sozial ist sie nur gegenüber Frauen und gut für die Gesundheit – weder psychisch noch mental – war sie bisher für kein Geschlecht. Lediglich eine bestimmten weiblichen Elite sprach sie nach dem Mund. Die Geschicke der Bundeswehr werden hoffentlich strenger kontrolliert, als die der anderen Ministerien.

Im Endeffekt haben wir aber schon wieder weitere 4 düstere Jahre vor uns. Nach 4 Jahren Neoliberalismus gibt es halt nun 4 Jahre Konzeptlosigkeit und weitere Jahre der Männerfeindlichkeit. Das alles ist kein gutes Zeichen für die Stellung der Männer in der Gesellschaft.

Entschuldigt, wenn das jetzt alles recht fragmentiert erscheint: Manchmal sind manche Eindrücke halt etwas erschlagend für mich.

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11 Gedanken zu „Verteidigungsministerin
Ursula von der Leyen
– kein gutes Zeichen

  1. Ich finde es gut, dass jetzt mal eine Frau Kriegsministerin ist. Dann kann sie mal zeigen, wie viel empathischer, friedlicher und menschenfreundlicher Frauen sind. Nein, natürlich wird sie das nicht und und um die größtenteils männlichen Soldaten, die sie verheizen wird, tut es mir leid. Auch sie sind Söhne, Enkel, Partner und Väter.

  2. Das erste was die umsetzen wird, ist diese Idee der Grünen:
    http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-11/28705575-bundeswehr-gruenen-chefin-peter-fuer-frauen-in-fuehrungspositionen-003.htm

    Das ist nämlich das Wichtigste bei der Bundeswehr, dass auch Frauen Generalspositionen einnehmen. Da gibt es bisher nur eine Frau oder so bei 200 Generälen (Was für ein Wasserkopf!). Und dieses Verhältnis ist es offentischtlicher Beweis dafür das Frauen bei der Bundeswehr diskriminiert werden.

    1. Ironie –> „Ja, genau. Die Frauen, die bei der Gorch Fock aus den Segeln fallen, müssen unbedingt ganz schnell in die Führungsebenen!“

      Sorry, das ist wieder ein Fall, wo auf Teufel komm raus Frauen in Positionen gehievt werden sollen. Ohne Leistung. Einfach nur wegen des Döschens. u p s – Ich bin wohl schlecht drauf. Welch unbegührliche Ausdrucksweise!

      Warum lassen wir uns solche Dinge eigentlich noch gefallen? Danke für den Link. Er hat dann zu meiner Laune beigetragen. 😉

  3. du hast also keine anderen einwände, außer dass sie eine frau ist.
    „frau“ ist aber kein argument. nicht im positiven und im negativen auch nicht.

    1. Lies doch einfach den Artikel.

      Ich werde jetzt die menschenverachtende Politik von ihr nicht ins Detail ausleuchten.
      Nur kurz:
      Internetsperren, ständige Verfälschungen der Arbeitslosenzwahlenstatistiken, allgemein menschenverachtende Alg-II-Politik usw.

      Zum Thema sie ist eine Frau: Sie ist nicht einfach nur eine Frau. Sie ist eine Neofeministin.

    2. Mal eine andere Frage:
      Wieso spiel das Geschlecht eine Rolle, wenn es um die Positionen von Gleichstellungsbeauftragten geht?

      Das ist immer so eine geile Argumention von Neofeministinnen und auch ihrer Schergen: Das Geschlecht spielt so lange eine Rolle, wie es um die Rechte der Frau geht.
      Geht es aber um eine ganze Armee von Männern, die in tlw. in Kämpfe geschickt werden, in denen sie sterben können: Dann spielt das Geschlecht keine Rolle. Ne, ist klar.

      Natürlich finde ich es völlig daneben, wenn eine neofeministische Frau, die sich bisher nirgends mit Ruhm bekleckert hat, oberstes Fräuleinwunder der Bundeswehr wird. Männer haben schon kein eigens Ministerium wie Frauen. Männer sterben häufiger an Unfällen, Krebs und Selbstmord. Warum eigentlich? Wegen einer übermäßig frauenfreundlichen Politik.
      Jetzt darf auch noch eine Frau über die Geschicke der Bundeswehr entscheiden.

      Natürlich. Das Geschlecht ist immer nur ein Argument, wenn es um das Wohl der Frauen geht.

      Allerdings sollte man meinen Artikel genauer lesen, dann stellt man fest, dass ich mich auch selbst mit meiner Aversion hinterfrage.

  4. “ Menschenwürde und Menschenrechte zählen dann wirklich nicht mehr viel.“

    Mit einer Einschränkung:
    Menschenrechte ™ zählen schon, wenn die „Westliche Wertgemeinschaft“ ™ mal wieder einen Kolonialkrie… äähh eine „Humanitäre Hilfsmission“ ™ vom Zaum brechen will.

    Ich garantiere Euch: kein Mann könnte der Bevölkerung einen Krieg so herzerweichend und tränenreich aufschwatzen, wie Zenturio #ZENTURsula (ex #Zensursula).

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