Kommentar auf einer Webseite zum Thema
„Diskriminierung vor dem Familiengericht“

Da ich fast einen Roman geschrieben habe, möchte ich diesen jetzt hier festhalten. 😉

Ich habe mir jetzt hier nicht alles durchgelesen, weil ich es nicht ausgehalten habe.

Die Thematik ist eine, die sehr viel Sensibilität erfordert. Ich selbst habe vor Gericht erlebt, wie die Mutter meines Sohnes, die zu der Zeit als Borderlinerin in der Tagesklinik war, meinen Sohn behalten durfte.

Ich selbst durfte mich vom Richter unterbrechen lassen, als ich die Gewalttätigkeiten meiner Ex schildern wollte, die mit Polizeieinsätzen verbunden waren. Es wurde einfach weggewischt.

Es gibt eine massive Ungleichbehandlung.

Das Jugendamt hatte Pläne in der Schublade, die Kinder – es ging auch um die Halbschwester meines Sohnes – in ein Heim zu geben und ist mir vor Gericht in den Rücken gefallen, dass die Kinder bloß bei der Mutter bleiben.

Wer so etwas oder Ähnliches erlebt, denkt anders über die ganze Thematik. Es wird keine „Verschwörung“ gegen den Mann sein. Es ist „einfach“ die Sicht auf den Mann, der als unfähig gesehen wird, Kinder zu erziehen usw.

Ich bin jetzt seit 5 Jahren alleinerziehend und darf mich regelmäßig über Frauen freuen, die mich belehren wollen, wie ich was erzieherisch mit meinem Sohn zu tun hätte, nur weil sie „genetisch“ besser für erzieherische Dinge geeignet seien.

Ne, ne… Es ist so, dass Gerichte in Deutschland pro Frau eingestellt sind. Aber natürlich hat der Mann, weil er zumeist Vollzeitverdiener ist, schlechtere Karten als die Frau.

Den größten Fehler, den Mann tun kann, ist es, Frau und Kinder zu verlassen und denken, er könne einfach die Kinder über den offiziellen Weg bekommen. Kinder bleiben zumeist dort, wo sie eine gewisse Zeit fest verbracht haben.

Mein Anwältin hat mir damals gesagt, ich hätte bei der Trennung am besten meinen Sohn mitgenommen. Was einem wie Kindesentführung vorkommt, wird anwaltlich mittlerweile aufgrund der Rechtslage empfohlen.

Mein Sohn ist mittlerweile nur bei mir, weil seine Mutter kurz nach dem Prozess plötzlich verstorben ist und ich dem Jugendamt zuvor gekommen bin.

Mein Sohn ist jetzt glücklich, lernt Schlagzeug, macht Ninjutsu. Alles Dinge, die er bei seiner Mutter oder in anderer Betreuung nie gekonnt hätte.

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