Warum Gewalt gegen Männer
noch lange problematisch ist

Heute hatte ich einen sehr fiesen Dialog auf Twitter. Es ging um Männerhäuser. Ein gewisser Jan Glogau hat die ganze Misandrie gegenüber Männern – auch durch Männer – offenbart.

Ich bin ja nunmal ein Opfer häuslicher Gewalt durch die Mutter meines Sohnes geworden. Es war eine eklige Situation. Man darf sich als Mann einfach nicht wehren, weil man sonst ganz schnell auf der Anklagebank sitzt und das gewalttätige Element in der Beziehung ist. Wehrt man sich aber nicht, wird einem auch nicht geglaubt, dass man Gewalt erleidet. Ich musste erst mit einer massiven Platzwunde bei der Polizei auftauchen, bis mir geglaubt wurde.

In meinem Fall war es ja so, dass ich noch nichtmals flüchten konnte, weil ich Angst um die Kinder haben musste. Ein Kind war von mir, eins von einem anderen Mann. Darin lag auch der Grund, warum ich der Wohnung als Opfer verwiesen wurde und nicht sie.  Es war damals gesetzlich nicht vorgesehen, dass ein Mann Opfer von weiblicher Gewalt wird. So wurde ich dann als Opfer direkt auch noch obdachlos. Der Wohnung verbannt und es gab bzw. gibt keine Männerhäuser. Ich denke, dass es immer noch so ist, dass in einem solchen Fall der Mann der Wohnung verwiesen wird.

Ich möchte momentan auch nicht mehr lange über häusliche Gewalt sprechen, da mich der Dialog eben bei Twitter extrem mitgenommen hat. Ich veröffentliche den Dialog aber hier, da ich solche Äußerungen einfach nicht hinnehmen möchte, auch wenn ich mir einen extrem blöden unsachlichen Spruch nicht verkneifen konnte.
Es kam aber wieder alles in mir hoch:

  • Die Verzweiflung sich nicht wehren zu dürfen,
  • die Verzweiflung nichts gegen diese Gewaltausbrüche tun zu können,
  • die Verzweiflung keinerlei Unterstützung von öffentlicher Seite zu bekommen,
  • die Verzweiflung als Opfer immer wieder zum Täter gemacht zu werden…

Und genau den letzten Punkt hat mein Twitter „Gesprächspartner“ mir voll in die Wahrnehmung geschossen.

Gewalt gegen Männer wird noch lange ein Problem bleiben, so lange Männer wie eben dieser Herr solche unqualifizierten, menschenverachtenden Dinge von sich geben. Dass er damit sein eigenes Geschlecht in den Dreck zieht, bemerkt er wahrscheinlich gar nicht. Es muss langsam etwas in der Wahrnehmung in der Gesellschaft geschehen. So lange aber Feministinnen das männliche Geschlecht ständig mit Schmutz bewerfen dürfen, wird sich kaum etwas ändern.

Lieber Jan  Glogau.: Ich möchte nur sagen, dass sowohl ich als auch ein Kind dieser Frau eine Therapie nötig hatten bzw. haben.

Dialog als PDF:
Jan_Glogau_16_07_13

Jan_Golgau_16_07_13

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