Spaltungen

Ich habe an mehreren Stellen festgestellt, dass mein Artikel Eine Feministin spaltet die “Maskutroll-Szene“ von vielen augenscheinlich nicht begriffen worden ist. Was erschreckt: Es findet eine Kommentierung meines Artikels außerhalb meines Wahrnehmungsbereiches statt und dort werden völlig absurde Dinge verbreitet. Warum mein eigentlich gut gemeinter Artikel sich als Bumerang für mich erweist: Ich bin ahnungslos.

Es wird sich noch nichtmals die Mühe gemacht, versucht zu unterscheiden, was hat Meister Pelz und was haben seine Kommentierenden gesagt. Mir werden Dinge in den Mund gelegt, die ich niemals gesagt habe. Ich habe nichts an meinem Artikel zurückzunehmen. Ich kann mich sogar mit stolz zeigen, dass ich in der Lage bin, einen kritischen Text zu erfassen und entsprechend darauf zu reagieren. Selbst das, was meine Gäste zum größten Teil von sich gegeben haben, erscheint mir nicht wirklich verwerflich zu sein. Man darf aber mit mir darüber diskutieren. Dem geht man aber aus dem Weg, in dem man Orte wählt, an denen ich nicht anwesend bin. Danke! Das hat ganz viel von Demokratie…

Schade ist allerdings, dass mittlerweile an anderen Stellen von „gemäßigten Männerrechtlern“ und von „den anderen“ gesprochen wird. Wir alle wissen, was mit „den anderen“ wohl gemeint ist. Mir wurde auch aus heiterem Himmel eine Nähe zum gelben Forum unterstellt. Auch hier wissen die meisten, welchen Ruf dieses Forum genießt. Viele Dinge sind also gar nicht so weit von Beleidigungen einer oft genannten Feministin entfernt. Das ist traurig.

Wer meinen Blog hin und wieder aufmerksam gelesen hat, wird wissen, dass ich mit rechtem Gedankengut nichts zu tun habe. Es ist erstaunlich, wie sehr sich Männerrechtler auf einmal mit Feministinnen verstehen, wenn sie scheinbar einen neuen Feind entdeckt haben. Dass einer der folgend Beteiligten sich schon bei mir in den Kommentaren neben der Spur gezeigt hat, ist nicht wirklich verwunderlich.

Ich finde es völlig daneben, wenn man einen Artikel auch nicht ansatzweise verstanden hat, diesen dann mit unwahrheitsgemäßen Unterstellungen kommentiert, Belege nach mehrmaligen Hinweisen nicht nachreicht und dann noch anfängt eine Kommentar, der eigentlich auf meine Seite gehört auf dem eigenen Blog mit dem Hinweis, ich könnte diesen ja eventuell nicht veröffentlichen, zu setzen. Damit war aber offensichtlich nicht genug.

Diesem Herren wurde scherzhaft ein „Entschuldigungsgate“ vor die Nase gehalten. Es war ein Scherz und der Betroffene hat es selbst angenommen. Nun aber stellt er es bei Twitter so dar, als hätte man auf meinem Blog ein „Entschuldigungsgate“ daraus gemacht. Schlimmer noch: Es wird mir untergeschoben. Die erste Verwendung des Wortes „Entschuldigungsgate“ durch mich, findet gerade an dieser Stelle hier statt.

Aber lest selbst, wie wahrheitsverzerrend eine Diskussions, in dem sich „Freund und Feind“ (Beides ist absichtlich in Anführungsstrichen gesetzt, aber dieser Hinweis wird wieder ignoriert werden!) in trauter Einigkeit zu Opfern stilisieren:

Abraxas ‏@Abraxas1971

„Entschuldigungsgate“… Noch Fragen?

04:22 – 18. März 2014

Big Wiggler ‏@bigwiggler 18. März

@Abraxas1971 Nein, keine Fragen

Robin ‏@robin_urban 18. März

@Abraxas1971 Manche Leute merken halt einfach nicht, wie lächerlich sie sich machen.

onyx ‏@onyx0815 18. März

@Abraxas1971 woher stammt das denn bitte?

Abraxas ‏@Abraxas1971 18. März

@onyx0815 Bin gerade unterwegs. Pelzblog. Link ist in meiner Kommentarspalte. Eine reizende Diskussion! 🙂

onyx ‏@onyx0815 18. März

@Abraxas1971 ach so, da. Dann wundert mich auch nix mehr

onyx ‏@onyx0815 18. März

@Abraxas1971 der ist aber auch lustig. Kriegt fast einen Herzkasper vor lauter Geifer und kriegt sich kaum
noch ein. Und wundert sich, dass

onyx ‏@onyx0815 18. März

@Abraxas1971 Robin Beachtung kriegt. Er ist es selbst, der das beflügelt. merkt er nur nicht.
Wer Hass sät, wird Hass ernten. Lernt er

onyx ‏@onyx0815 18. März

@Abraxas1971 vielleicht, wenn er groß ist.

onyx ‏@onyx0815 18. März

@Abraxas1971 Aber jetzt hast du vielleicht einen ungefähren Eindruck davon, was Feministinnen und
„Pudeln“ täglich entgegenschlägt…

onyx ‏@onyx0815 18. März

@Abraxas1971 und ich meine das nicht hämisch a la „ätsch, da siehste mal, ich hatte Recht“

Abraxas ‏@Abraxas1971 18. März

@onyx0815 Ja, dieser Gedanke kam mir auch schon einige Male in den Sinn.

Abraxas ‏@Abraxas1971 18. März

@onyx0815 Nein, ich habe das nicht als hämisch empfunden, weiß schon wie Du’s meinst.

onyx ‏@onyx0815 19. März

@Abraxas1971 dann ist gut

Als besonderen Service gönne ich der Ewigkeit diesen Dialog als jpg und als PDF – Twitter – der Hort der Lüge

Abraxas1971

Wahrscheinlich wird auch dieser Artikel wieder heftige Reaktionen hervorrufen. Ich hasse es aber, wenn mir Dinge unterstellt werden, die nicht zutreffen und darauf beruhen, dass man selbst einfach zu dumm ist, geschriebene Worte einzuordnen. Man entschuldige meine klaren Worte, aber ich werde hier in Ecken gedrängt, in die ich wahrlich nicht gehöre. …und genau diese Dinge habe ich versucht anzudeuten. Es hat etwas von selbsterfüllender Prophezeiung.

Die Unterhaltung bei Twitter habe ich übrigens im sehr guten Artikel Ein Mann zieht in den Frieden recht schockiert entdecken müssen. Mich schockiert am meisten, dass die Chance, die sich eigentlich anhand meines Artikels geboten hat, dazu verwendet wurde, neue Feindbilder zu generieren. Das ist erschreckend. Ich habe nur einen Tipp für Euch: Lest gewissenhafter bevor ihr mit voller Wucht und Wut in das Land zieht.

Edit:
Ach so: Abraxas alias Wortschrank: War er gar nicht! Entschuldigung!
Onyx: Sollte sich „lernt er vielleicht, wenn er groß ist“ auf meine körperliche Größe beziehen, die ich hier nie verschwiegen habe, dann möchte ich Dir eins mitteilen: Ich bin zufrieden mit meiner Größe. Größer als Du bin ich allemal. Sei froh, dass ich nach Deinen ganzen Hetzereien und Verfehlungen nicht noch deutlichere Worte finde.
Solche Worte haben nämlich nur einen Sinn und Zweck: Zu treffen und zu beleidigen. Habe die Ehre.

Related Images:

27 Gedanken zu „Spaltungen

  1. Also es war keine Absicht bei meiner Worterfindung „Entschuldigungsgate“ ein tatsächliches Entschuldigungsgate auszulösen. Aber wer weiß, kann ja sein mein Unterbewußtsein hat mir einen Streich gespielt. 🙂

    Pelz, nimm diese Leute nicht so ernst. Sieh es mal so: Jetzt weißt Du zumindest teilweise mit wem Du es zu tun hast, hat doch auch Vorteile.

    1. Dein Scherz hat ja auch funktioniert. Wer hätte aber gedacht, dass er so gut funktioniert? 😀

      Im Endeffekt widert es mich an, wie sich Abraxas1971 alias Wortschrank hier als Held aufplustert, sich aber völlig neben der Spur aufführt und sich dann noch zum Opfer macht.

      Meine Feststellung, dass er sich wohl am Feminismus angesteckt habe, scheint erschreckenderweise zuzutreffen. 😉

      Jetzt weißt Du zumindest teilweise mit wem Du es zu tun hast, hat doch auch Vorteile.

      Mit solchen Menschen WILL ich aber nichts zu tun haben. Menschen denen es reicht, gewisse Stichworte zu lesen, um sich ein Urteil zu bilden und herumzuprollen sind mir zu doooooof. Da fällt mir kein anderer Ausdruck zu ein. 😀

      Ich bin ja Leuten wie Dir dankbar, die hier bewusst kommentieren und die man ernst nehmen kann. Das finde ich gut, denn nur so kann man konstruktiv sein.

      1. War mir nicht so aufgefallen. Dieser „Abraxas (@Abraxas1971)“ ist also auch „Wortschrank“. Der hat ja seinen Twittermist geschrieben, nachdem er es hier bedauerte auf meinen Scherz reingefallen zu sein. Er also sicher wissen musste, daß ich mich alleine dazu bekannte!!

        Er lässt also absichtlich den Eindruck entstehen, dieser Quatsch (Entschuldigungs-Gate) wäre auf Deinem Mist gewachsen. Na das ist ja mal ein Früchtchen. So’n richtige fiese Möpp!

        1. Er hat ja auch bei mir in den Kommentaren irgendwelche wilden Unterstellungen gebracht, die er nicht zu belegen gedachte. Er will sich halt als Held darstellen, merkt aber nicht, wie widerlich er sich gibt. Ich muss da leider so ehrlich sein. Unterstellungen, die man nicht belegt und Lügen, die man wissentlich falsch in den Umlauf bringt, zeugen von nichts anderem als einer ganz massiven Charakterschwäche.

          Ich habe mehrfach darum gebeten, er möge seine Unterstellungen belegen. Was macht er? Er verbreitet wissentlich Lügen bei Twitter und wird beleidigend bezüglich meiner Größe. WTF?

          Ja, richtig: Ne richtich fiese Möpp is dat!

  2. … schwadronierende Wichtigtuer … fällt mir dazu ein.

    Nach dem althergebrachten Muster sich selbst Souveränität anzudichten und so über andere stellen, hijacken, etc. Der Onyx’sche „A New Beginning?“ spricht Bände und das hier dargestellte Twitter Gespräch mit der m.E. eigentlich nur hämischen Urban auch (hier etwas von Respekt zu faseln ist Unsinn, insbesondere von Neuanfang – der Schoppe Blog hat das gut wiedergegeben) Das Motiv wird auch deutlich. Es gibt auch noch ein paar mehr von dieser Sorte. Sie tauchen immer wieder auf, weil das dann so gut funktioniert. Low hanging fruits, für solche … ja in diesem Sinne eigentlich Trolls.

    Sie schaden.

    (Sidenote – ganz respektvoll mit Menschen zu diskutieren die z.B.
    *Dissens e.V.: “Unser Ziel ist gar kein Junge”* ganz ok finden,
    darüber hämen und auch sonst nur entsprechende Willkür und Häme
    anstelle von respektvoller Ernsthaftigkeit zeigen, wenn Kritik
    trifft, find ich schwierig. Schwierig find ich auch, wenn dann
    angemessene Reaktion als radikal bezeichnet wird. Zersetzender
    Relativismus der jede Diskussion nutzlos macht – toller Trick aber in
    meiner Wahrnehmung eine Art gesellschaftlicher Krebs unserer Zeit der
    Souveränität suggeriert wo keine mehr ist und der obige Haltung
    spiegelt. Frag mich manchmal was das für Menschen sind, dass sie das
    nicht merken – innen drin meine ich.)

    1. Ich wollte eigentlich in meinem Artikel ja auch nur sagen:
      Leute, lasst die Dame einfach faseln – es kommen doch sowieso nur Beleidigungen und konzentriert Euch auf die wichtigen Sachen. Die Dame lässt uns in unserer tlw. aufkommenden Wut tatsächlich wie Trolls erscheinen.

      Das aber hat niemand begriffen und jetzt sind wir hier gemeinsam die Ärsche – das bin ja nicht nur ich.

      Ich bemerke ja, dass der Mann verlernt hat, endlich mal zu sagen: „Bis hierhin und nicht weiter!“ Man versteckt sich lieber hinter einer Korrektheit, die schon lange nicht mehr angemessen ist. Wie viel Rücksicht nehmen denn diese Feministinnen?

      Man sieht es doch an diesem Twitter-Dialog: Sie wissen überhaupt nichts. Sie lesen etwas von Abraxas und fallen auf das übelste lästernd ein. Werde ich hier eine Entschuldigung erfahren? Wohl kaum.

      Bis hierhin und nicht weiter!

  3. Genau.

    „Ich bemerke ja, dass der Mann verlernt hat, endlich mal zu sagen: “Bis hierhin und nicht weiter!” Man versteckt sich lieber hinter einer Korrektheit, die schon lange nicht mehr angemessen ist. Wie viel Rücksicht nehmen denn diese Feministinnen?“

    Das hat mittlerweile erkennbar System. Damit kann man sich alles von jedem einfach aneignen, jedem beliebiges unterstellen, mundtot machen, ausgrenzen, …

    Für mich ist das eine Gewaltform, die sich so etabliert und erheblichen Konformitätsdruck erzeugt, da wer auch immer am empfangenden Ende ist, der wird zumindest sozial in dem Umfeld zerstört. Feminismus versucht genau diese Korrektheit und diesen Konformitätsdruck zu erzeugen. Viele versuchen sich dem anzupassen, um so an Status zu gewinnen. Aber auch mit anderen Themen, immer faktisch unseriös, verdrehend und quasi-religiös.

    Durch (bewusst und m.E. mittlerweile auch erkennbar) missbräuchlich falsche Etikettierungen wie Toleranz, Freiheit und Antidiskriminierung wird dann Akzeptanz erreicht. Sprachmanipulationen wird Widerstand sozial geächtet und ggf. sogar gesetzlich kriminalisiert.

    Wege in den Totalitarismus? Warum sind wir da so anfällig?(Hier Rückbezug zum Zitat oben.)

    1. Du sagst es. Ja, es hat System. Das System wird ja aktuell gerade bestätigt. Es ist für mich unerträglich, wie gut es funktioniert. Ich weiß auch nicht, was man dagegen tun soll. Zu viele lassen sich blenden.

      Ein Freund sagte letztens: „Der wahre Feind ist unter den Freunden und nicht unter den Feinden zu suchen.“ – so oder so ähnlich.

      1. Da ist auch so ein Schlingern zwischen leichter nehmen, Scherzen, … und mal sagen „es reicht!“. Destabilisiert auch. Leichteres gerade auf Erzählmirnix Seite zum absurden „I need feminism …“. Zum Lachen, wenn’s nicht auch gleichzeitig traurig ernst wäre, denn die Leut meinen’s tatsächlich ernst damit. Was ist mit diesen Menschen los? Wie entfremdet oder verblendet muß man sein? Fehlende Intelligenz, Bildung, Kultur, … oder einfach nur Wichtigtun damit? Was entsteht da für ein (politisches)System mit solchen sektiererisch-brainwashed Menschen und Meinungen? Das macht einen recht gestörten Eindruck und macht mir auch irgendwo Angst, da das wohl das nahezu perfekte Umfeld für Rattenfängerei zu sein scheint.

        1. Aufgrund dieser Angst, die ich auch empfinde, mache ich den ganzen Scheiß hier ja. Ich würde am liebsten ausschließlich über überteuerte gelbe Platten schreiben.

          Nebenbei:

          Dieses Jahr bin ich seit 30 (!) Jahren Metaller! 😀

            1. Mit dem Metall oder mit dem „wirren Zeug“?

              Metal geht immer, beim wirren Zeug habe ich gerade ein Formtief. Es schockt gerade einiges zu sehr.

              Wenn ich mich jetzt am WE ein paar Mal mit meinem Sohn geprügelt habe, geht es hoffentlich wieder. 😀

              Für die politisch Korrekten: Das mit dem „Prügeln“ war ein Schschschpaaaaß!

    2. Bei Twitter benutze ich zum Verdeutlichen dieses Punkts und Akts übrigens genau das Bild einer Faust, die auf den Tisch schlägt. So wie man es wohl kennt, wenn man in den 80ern aufgewachsen ist. Da schlug man bei Streits oder Diskussionen mal auf den Tisch, es war Ruhe, gab eine Ansage und dann ging es klar und strukturiert weiter. Genau das fehlt in der ganzen Diskussion, in der sich einige schon jetzt derart mäßigen wollen, dass keine Diskussion mehr möglich ist.

      PS: Kennst Du das schon: https://www.youtube.com/watch?v=hmjigPcHcUE Nettes Storytelling (früher nannte man das „Märchen erzählen“), was sie betreibt. So weiß doch inzwischen jeder, dass die meisten Tweets von 20-60 Personen stammen etc.pp.

        1. 😀

          Ja, meiner ist 8, wird bald 9… Mit 10 isser dann auch größer als ich… 😀

          Eben beim Spurt durch’s Treppenhaus war ich noch schneller… Aber hey: Er soll ja in allem besser werden als ich. Das wird er auch. Er spielt zumindest jetzt schon besser Schlagzeug als ich mit 15.

  4. Ganz ehrlich? Mir gehen diese sich selbst als „gemäßigt“ bezeichnenen Waschlappen und Konsens-Kasper tierisch auf die Eier. Da kriechen sie alle dieser rotzfrechen Robin Urban sonstwo hin und preisen das als Heldentat, sozusagen Pflichtprogramm für Maskulisten. Geht es denen eigentlich noch gut? Das ist nicht gemäßigt, das ist der Kotau, die Kapitulation. Falls dies das Konzept des Maskulismus sein soll, können wir es auch gleich sein lassen, das Endziel der Feministinnen, das Frauengeld auf Kosten aller Männer (eine Art BGE, aber eben nur für Doppel-X), einführen und artig bitte und danke sagen.

    Wenn ich eins weiß, dann dass solhe Witzfiguren KEINE Maskulisten sind, weil ihnen das KRiechen wichtiger ist als Männer und Männerrechte in der Gesellschaft. Punkt.

    1. Deswegen sagte ich ja, dass der Mann endlich wieder lernen soll, dass er mal:

      Bis hierhin und nicht weiter!

      sagt.

      Ich stelle die letzte Zeit aber eher fest, dass er eher damit beschäftigt ist, eine Robin Urban zu verteidigen, als Kritik wahrzunehmen, dass er sich nicht um solche beleidigenden Gören kümmern soll. Genießt Robin Urban hier etwa das „Opferabo“?

      Wahrscheinlich. Anstatt sie links liegen zu lassen und sich um die wahren Probleme zu kümmern, werden kritische Stimmen lieber auf Twitter – Achtung: Wortschrank-Slang – gedemütigt.

      Dass gewisse Stimmen die letze Zeit sowieso schon ignoriert und außen vor gelassen werden, weil sie „kontrovers“ erscheinen, könnte man an anderer Stelle diskutieren. Diese Stelle zu finden ist aber unmöglich, weil eine Diskussion unmöglich zu sein scheint. Es sei denn, man spricht den „Slang“ einer gewissen Elite.

      Ich – äh – liebe Euch alle.

      Ich hoffe, ich habe wenigstens einen angemessenen Ton gefunden.

  5. Weißt du, was mir gerade noch aufgefallen ist? Dass die hofierten Feministinnen sich hinstellen und so tun als sei nicht auch in deren Namen seit Jahrzehnten Hass und Misandrie verbreitet worden. Und dass sie ja angeblich nur darauf gewartet hätten, dass ein paar Schoßhündchen aka „gemäßigte Maskulisten“ angewinselt kommen und sie von ihrer Hassideologie Feminismus „erlösen“ – so als sei es ihnen selbst in den vergangenen Jahrzehnten nicht möglich gewesen, sich mal zu entschuldigen und auf die Gegenseite zuzugehen. Irgendwie ist das Ganze nur noch zwischen putzig, skurril und geisteskrank einzuordnen…

    1. Ich merke gerade, dass ich mich gar nicht mehr traue, gewisse Dinge anzusprechen, weil ich Angst haben muss, auch von „Maskulisten“ in die rechte Ecke gesschoben zu werden.

      Das kann es nicht sein.

      1. Ich frag mich ja eh was bitte politische Positionen mit den gesellschaftlichen Problemen zu tun haben soll.

        Selbst wenn ein bekennender Neonazi das klassische Hauptversorger/Mutterrolle Modell leben will ist das doch sein Problem. Auch wenn’s Viele nicht hören wollen. Selbst rechte Neonazis und linke Randalierer haben ein Recht auf eine Meinung. Selbst wenn da ansonsten nur ideologischer Mist kommt.

        Dieses ganze Links-Rechts Getröte ist nichts weiter als billigste Rethorik und der viel zu oft erfolgreiche Versuch gegensätzliche Meinungen zu diskreditieren.

        Dass Schwule – Überraschung – auch Männer sind kommt ja langsam an. Dass Neonazis und Anarchisten mit Penis auch Männer sind ist offensichtlich genauso überraschend.

        Die Erkenntnis zwingt mich doch nicht dazu Schwulenbars zu besuchen oder mir hirnlose Ideologien zu eigen zu machen. An dem Tag an dem durchweg Einigkeit besteht ist der Kampf verloren. Denn dann sind endlich Alle auf Linie.

        1. Kann ich alles unterschreiben.

          Es zählt die Meinungsfreiheit.

          Ich sehe momentan sehr bedenkliche Tendenzen, die nicht in mein linkes Weltbild passen. Die Wahrheit ist oft schwer zu ertragen. Nicht nur für mich.

          1. Das andere Problem dabei ist ja, dass diejenigen, die die Meinungsfreiheit bedrohen, sich selbst auch als „links“ deklarieren. Ich meine, man kann ja z.B. auch von Schupelius halten, was man will, aber dessen Auto anzuzünden, finde ich schlichtweg widerlich. Es unterscheidet sich nicht von den Nazis, die Asylantenheime anzünden. Und ganz davon ab: man kann andere Meinungen nicht wegterrorisieren, man muss sich mit ihnen auseinandersetzen und argumentieren. Aber auch da sind Nazis und FeministInnen sich ähnlich: Während erstere mit dem Baseballschläger zu Felde ziehen, praktizieren letztere den Spamblock bei Twitter, melden bei Facebook etc.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.