Partyfotos und Nacktbilder: Was jetzt verboten ist und was nicht – SPIEGEL ONLINE

Ich habe schon vor längerer Zeit davor gewarnt:

Was sind „bloßstellende“ Bildaufnahmen und Presseschau zu „bloßstellenden Bildaufnahmen“. Es geht dann aber noch weiter zur Umkehr der Beweislast bei Vergewaltigungen. Ich habe jetzt einmal ein paar Tage gewartet und geguckt, ob es jemand bemerkt; es scheint nicht der Fall zu sein. Man unterhält sich lieber über magersüchtige Männer als über Dinge, die uns wirklich alle angehen. Mit dem neuen Gesetz werden nämlich ungeahnte Zensurmöglichkeiten eröffnet.

Der Artikel im Spiegel: Gesetzesänderung nach Fall Edathy: Welche Fotos darf man jetzt noch machen? schließt dementsprechend auch mit der Frage:

Ist damit jetzt vorab klar, was erlaubt ist und was nicht?

Welche Fotos und Filme praktisch nicht mehr erlaubt sind, werden trotz allem Gerichte im Einzelfall entscheiden müssen. Anwalt Feldmann nennt ein Beispiel: „Dürften Medien noch immer das berühmte Hitlergruß-in-durchnässter-Jogginghose-Foto aus Rostock-Lichtenhagen veröffentlichen? Das stellt den Fotografierten ja in jedem Fall bloß.“

via Partyfotos und Nacktbilder: Was jetzt verboten ist und was nicht – SPIEGEL ONLINE.

Der Fall Edathy wird gerne missbraucht. Es wird oft in Zusammenhang mit ihm von Kinderpornographie gesprochen. Er hatte allerdings keine „Kinderpornos“, sondern „nur“ Nacktbilder von Kindern. Ob es sich dabei um pädophile Interessen oder Parthenophilie bzw. Ephebophilie handelt, kann man nur entscheiden, wenn man die betreffenden Bilder sieht. Das müssen zum Glück nur Leute, die das beruflich tun.

Fakt ist dennoch, dass der Fall Edathy gerne in die „Kinderfickerecke“ abgeschoben wird. Wenn „in dubio pro reo“ – Im Zweifel für den Angeklagten noch etwas wert wäre, könnte man ihm z. B. ein „künsterisches Interesse“ an den Bildern unterstellen. Eine Straftat hat er nicht begangen, da wir auch nicht wissen, ob er bei der Betrachtung „Hand an sich gelegt“ hat, können wir eigentlich nur feststellen, dass er zu dem Zeitpunkt legale Bilder besessen hat. (Die Frage über welchen Internetzugang er sich diese Bilder beschafft hat, ist eine ganz andere.)

Ich möchte hier eigentlich auch nicht über die Edathy-Affäre großartig sprechen; Fakt ist aber: Die Affäre wird/wurde dazu genutzt, uns ein verschärftes Sexualstrafrecht unterzujubeln. Das neue Recht mag ja an manchen Stellen durchaus in Ordnung sein und auch Kinder schützen, es kann aber auch dazu missbraucht werden, Politiker und Prominente oder die stockbesoffene Nachbarin Helga, die vollgekotzt ihren Ehemann mit dem Besenstil vermöbelt, zu schützen.

Wichtig ist hier der Passus:

Ebenfalls strafbar ist die Verbreitung von allen „Bildaufnahmen, die geeignet sind, dem Ansehen der abgebildeten Person erheblich zu schaden“.

Hier geht es um eine abgebildete Person – nicht um ein Kind, das sexualisiert werden soll. Hier kann jede Person mitgemeint sein. Dass öffnet Zensurversuchen ganz neue Möglichkeiten. Eine Gesetzesverschärfung, die angeblich unsere Kinder schützen soll, schützt in Wirklichkeit Ursula von der Leyen vor der Veröffentlichung von weiteren peinlichen Bildaufnahmen.

Wann werden eigentlich Gesetze erlassen, die unsere Kinder vor frühkindlicher sexueller Belästigung in den Kitas und Grundschulen schützt? Das aber wiederum, würde unsere Kinder zumindest eine gewisse Zeit einigermaßen schützen.

Der Staatsfeminismus kann unsere Kinder aber nicht früh genug in seine Finger bekommen.

Ich sage es nochmal: Wir dürfen diese feministischen Gesetzesänderungen nicht so einfach passieren lassen.

 

 

 

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19 Gedanken zu „Partyfotos und Nacktbilder: Was jetzt verboten ist und was nicht – SPIEGEL ONLINE

  1. „Ebenfalls strafbar ist die Verbreitung von allen “Bildaufnahmen, die geeignet sind, dem Ansehen der abgebildeten Person erheblich zu schaden”.“

    Schade eigentlich. Keine Bilder mehr von Merkel, Nahles, UvdL und Gabriel … 🙂

  2. Was heißt hier sonniges Gemüt? Die Doofköpp sind doch eh nicht zu stoppen.

    Die Sauerei an der Sache scheint zu sein, daß man eben vorher nicht genau wissen kann was erlaubt ist und was nicht … so hält man den Pöbel in Knechtschaft.

    Der Edathy scheint der SPD langsam schwer im Magen zu liegen. Wenn ich an dem seiner Stelle wäre, würde ich versuchen bei den ehemaligen Genossen maxi Schaden zu hinterlassen.

    1. Auch hier bekommst Du wieder einmal unter alles meine Unterschrift. 😉

      Das Widerliche ist für mich, dass immer von „Kinderpornos“ die Rede ist. Das ist ja totaler Quatsch. Bei „Kinderfickern“ gehen die Leute aber schneller steil und denken nicht mehr.

      Dabei ist die Gefahr für ein Kind von seiner Mutter getötet zu werden größer als von jemandem „missbraucht“ zu werden.

      Ich finde ja sowieso, dass man über den Ausdruck „Missbrauch“ reden müsste.

      1. Daß es nicht wirklich um Konderpornos geht ist mir auch klar.

        Viel wichtiger finde ich, daß im Bundestagkomputanetzwerk Leutchen sitzen, die Daten der Nutzer dort ausspähen. Hier wird mit den Ängsten der Tante Erna knallharte Politik gemacht, mehr nicht.

        Ehrlich? Wer jetzt so tut, als wenn es etwas Besonderes wäre, daß die Politiker sich gegenseitig vor Ermittlungen warnen oder gar schützen, hat eh nicht mehr alle Latten am Zaun.

        1. Dass Dir das klar ist, habe ich mir gedacht. 😉

          Warum sollte „eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus“ gerade vor Politikern halt machen? Wenn jemand korrupt ist, dann doch die Politiker.

          1. @ddbsz

            „Der Edathy scheint der SPD langsam schwer im Magen zu liegen“

            War der nicht Vorsitzender im NSU-Untersuchungsausschuss? Vielleicht weht der Wind aus der Richtung.

            @Wolle

            „Ich finde ja sowieso, dass man über den Ausdruck “Missbrauch” reden müsste.“

            Stimmt, „Missbrauch“ ist so etwas wie die Nazikeule der Pädagogik geworden, und der Blattschuss in Fragen der „Kindsunterbringung“. Im Grunde wird häufig, von unbeteiligten Dritten, ohne jeden juristischen Überbau Missbrauch festgestellt, wenn es sich lediglich um einen gewaltlosen Wutausbruch ( „es wurde lauter“ ) gehandelt hat. Ist ein Wutausbruch auf Seiten der Eltern in Ordnung? Nein, aber es kommt vor das Menschen nicht Perfekt sind und Gott ( oder der Weihnachtsmann ) weiß das Kinder ihre Eltern zur Weißglut treiben können. Aber nicht von ungefähr höre ich seit ein paar Jahren mit steigender Kadenz wie Kinder ihre Eltern auf Unterhalt verklagen, Väter nach Jahren aus dem Knast kommen weil fünfjährige Kinder auf Lügenmärchen von Mütter und/oder Sozialarbeiter indoktriniert wurden oder wie ausgedehnt über tatsächlichen Missbrauch, ausgeübt von den „richtigen“ Gruppen, geschwiegen wird. „Missbrauch“ ist heute ein weitgehend verzerrter Begriff, offen für die Interpretation von Dritten und damit nur noch in Verbindung mit nuancierten Kontext sinnvoll zu gebrauchen.

              1. „Wutausbruch“ sollte hier für einen Nervenzusammenbruch mit ungünstigem Timing des Nachwuchses beim Quengeln entsprechen. Gerechtem Zorn wegen begangener Missetaten möchte ich nicht opponieren. Aber die Kontrolle über ihren „Bestrafungssinn“ sollten Eltern nicht verlieren. Es kann passieren, und wenn dem so ist muss mir ein Mensch schon vorher gewaltig unsympathisch sein um ihn zu verdammen.

                Wie geagt; „…, aber es kommt vor das Menschen nicht Perfekt sind und Gott ( oder der Weihnachtsmann ) weiß das Kinder ihre Eltern zur Weißglut treiben können.“

                …womit ich aus Erfahrung spreche ( Ich mag zwar Kinderlos sein, aber ich war eines ).

                „… daß ich so doof frage…“

                Ich habe mich wohl ein wenig schwammig ausgedrückt. Eigentlich wollte ich nur sagen das vor allem vor Gericht aus einer Mücke oft ein Elefant wird.

                Ta ta

                1. Wutausbrüche habe ich im Zusammenhang mit Missbrauchsvorwürfen zwar noch nicht gehört, aber zum Thema „Wutausbrüche und Klaps auf den Hintern“ muss man feststellen, dass es Menschen gibt, die aufgrund ihrer eigenen Kindheitserlebnisse voller Gewalt in Stresssituationen, in die Kinder einen durchaus bringen können, nicht anders reagieren können, weil sie eben bekannte Programme aus ihrer eigenen Kindheit abspulen.

                  Das ist den meisten Psychologen und Therapeuten bekannt. Gegen solche Dinge helfen nur Therapien, die schwer durchzuführen sind, weil es sich um Handlungen in Ausnahmesituationen – Stresssituationen – handelt, da kann ein „Anti-Gewalt-Bewusstsein“ vorhanden sein, wie es will, in einer Ausnahmesituation macht das Unterbewusstsein immer noch, was es will.

                  Wenn ich über den Begriff „Missbrauch“ diskutieren möchte, dann deshalb, weil mir der Begriff nicht gefällt. Grundsätzlich gefällt mir aber der Begriff „sexueller Missbrauch“ nicht. Man kann eine Banane sexuell missbrauchen – aber kein Kind oder einen anderen Schutzbefohlenen.

  3. “Bildaufnahmen, die geeignet sind, dem Ansehen der abgebildeten Person erheblich zu schaden”.”

    Als juristischer Laie kann ich bei diesem Satz nur Probleme am Horizont ausmachen. Satiriker und Journalisten ( nicht PR-Agenten ) sollten sich auf weitere Einschränkungen bei der Ausübung ihrer Berufe einstellen. Wenn es denn in dem Sinne in Gesetzestext gegossen wird sind der Möglichkeit durch die Behauptung von verletzten Gefühlen den öffentlichen Diskurs zu steuern kaum noch Grenzen gesetzt. Neben emotionalen, können dann auch juristische Mittel eingesetzt werden. Außerdem wird man nicht lange warten müssen bis Beweismaterial als „Rufschädigend“ deklassiert wird um irgendeinem Funktionär eine ohnehin viel zu geringe Strafe zu ersparen.

    Früher habe ich über Leute mit einem „Weltuntergangsvorrat“ geschmunzelt, heute habe ich selber für ein paar Monate Reis und Bohnen. Mein Vertrauen in die Fähigkeit unserer Funktionäre ( oder Kaputtniks ) gleicht der Kurve die ein abstürzenden Flugzeug beschreibt. Wer weiß, vielleicht ist in ein paar Monaten der Euro verschwunden und die härtesten Währungen sind Schnaps, Kaffee und Tabak. Vor ein paar Jahren hätte ich auch nicht gedacht das die BRD offen offene Faschisten mit politischer, finanzieller, militärischer und nachrichtendienstlicher Rückendeckung versorgen kann ohne das ein kollektiver Schrei durchs Land geht.

    Die Idee des Staates ist so lebendig wie ein komatöser Krebskranker im Endstadium. Statt Schutz vor Willkür und Ausbeutung zu bieten, ist der Staat zu einer Union mit den mächtigsten Oligarchenklans gewachsen. Und dieser Wandel hat vor sehr langer Zeit begonnen, aber in den heutigen Zeiten scheinen mehr und mehr Bürger kein Problem mit diesem Umstand zu haben sondern nehmen es als nötig/gegeben/kleineres Übel. Oder es sind schon so viele die sich wie ich in Trauer und Verachtung von „der Gesellschaft“ abgewandt haben. Solidarität, Humanismus und Courage werden als Schild gegen Kritik an Imperialismus, Autokratie und Sklaverei benutzt und verbraucht. Und das bringt mich zu;

    „Wir dürfen diese feministischen Gesetzesänderungen nicht so einfach passieren lassen.“

    Die Richtung stimmt wohl. Aber was tun? Demo? Wird nichts bringen, interessiert niemanden und man hat keinen Hebel. Wahlverhalten ändern? Wird erst etwas bringen wenn große Teile des „Idios“ ( ca. 90{6c79e98453dbf2f5858ae679dab39f6c5ae7a5960e099204cbf24652808b0c3c} der Pop. ) mitziehen würden. Eher unwahrscheinlich. Krawall scheidet einfach mal aus und das die Kontrollinstanzen ( Gerichte, Präsi ) funktionieren werden ist alles andere als totsicher. Mein Vorschlag; Macht euch so unabhängig wie möglich, gebt dem Staat und seinen Bütteln so wenig wie möglich ohne dafür einzufahren, nehmt alles was ihr von ihm kriegen könnt, hört auf zu wählen und freundet euch mit einem Bauern an. Es kann auch nicht schaden vier oder fünf Kisten Schnaps ( Qualität nicht so wichtig ) im Keller aufzubewahren, denn wenn das System aufhört sich zu drehen und zusammenbricht wird es wahrscheinlich ungemütlich, und der Zahnarzt möchte auch gern‘ eine Entlohnung für die fachmännische Versorgung eines schmerz intensiven Wehwehchens. Allerdings ist hier der Punkt wo sich die Menschen entscheiden müssen ob sie wieder von vorne anfangen oder ob sie sich dieses mal fragen werden was überhaupt schief gelaufen ist. Die zweite Option ist wohl die schwierigere, denn die Antworten werden politisch höchst inkorrekt sein.

    Gut’s Nächtle

    1. Als juristischer Laie kann ich bei diesem Satz nur Probleme am Horizont ausmachen. Satiriker und Journalisten ( nicht PR-Agenten ) sollten sich auf weitere Einschränkungen bei der Ausübung ihrer Berufe einstellen. Wenn es denn in dem Sinne in Gesetzestext gegossen wird sind der Möglichkeit durch die Behauptung von verletzten Gefühlen den öffentlichen Diskurs zu steuern kaum noch Grenzen gesetzt. Neben emotionalen, können dann auch juristische Mittel eingesetzt werden. Außerdem wird man nicht lange warten müssen bis Beweismaterial als “Rufschädigend” deklassiert wird um irgendeinem Funktionär eine ohnehin viel zu geringe Strafe zu ersparen.

      Da gibt es doch diese Feministin – Chanty Binx – von der gibt es so einige Bilder, die sich im Web verselbständigt haben, weil die Dame zu gerne keift und sich äußerst prollig darstellt. Daher gibt es von ihr Bilder, die nach diesem neuen Gesetz “Bildaufnahmen, die geeignet sind, dem Ansehen der abgebildeten Person erheblich zu schaden”, sind. Sie zeigen aber nur die Realität. Diese „Dame“ wäre aber dann in ihrer Keiferei gesetzlich geschützt.

      Die feministischen Gesetzesänderungen werden aber weiter gehen. Zumindest habe ich es angesprochen.

      Früher habe ich über Leute mit einem “Weltuntergangsvorrat” geschmunzelt, heute habe ich selber für ein paar Monate Reis und Bohnen. Mein Vertrauen in die Fähigkeit unserer Funktionäre ( oder Kaputtniks ) gleicht der Kurve die ein abstürzenden Flugzeug beschreibt. Wer weiß, vielleicht ist in ein paar Monaten der Euro verschwunden und die härtesten Währungen sind Schnaps, Kaffee und Tabak. Vor ein paar Jahren hätte ich auch nicht gedacht das die BRD offen offene Faschisten mit politischer, finanzieller, militärischer und nachrichtendienstlicher Rückendeckung versorgen kann ohne das ein kollektiver Schrei durchs Land geht.

      Auch wenn es mir weh tut: Gerade die Linke in unserem Land – damit meine ich jetzt nicht nur die Partei – ist an vielem Schuld. Feminismus und eine linke Gesinnung hängt sehr eng miteinander zusammen. Sozial politisch bin ich sehr nah an der Linken dran. Sobald es aber um eine s. g. Geschlechterpolitik geht, wird es faschistisch. Wofür braucht man überhaupt eine „Geschlechterpolitik“? Genügt eine Politik für Menschen nicht mehr? Müssen wir diese in eine Geschlechterpolitik drängen? Genau hier liegt auch das Trugbild des Feminismus: Angeblich geht es immer um Gleichberechtigung, der Feminismus ist aber darauf aus, die Geschlechter zu spalten. Diese ganzen neuen Geschlechter des Genderwahns heben ja keine Trennung auf oder bemühen sich um eine Aufhebung: Die Trennungen werden noch intensiver, es gibt noch viel mehr Trennung.

      …ach so… Ich wollte etwas anderes sagen… 😉 Ist aber jetzt schon wieder entflogen….

      Deine Zukunftsvisionen sind düster und es wird einige Zeit dauern, bis sie sich bewahrheiten könnten, solange der Mensch im Volk aber jemanden hat, der unter ihm steht auf den er einschlagen kann, merkt er gar nicht, was das System, das ganz andere Leute steuern, mit ihm macht. Ich prophezeie Amokläufe von Jungs voraus. Irgendwann wird sich die Unterdrückung von Männlichkeit entladen. Irgendwann wird sich die Vaterlosigkeit in unserer Gesellschaft entladen. Das wird kein Spaß, wird aber zunächst feministische Thesen vom gewalttätigen Mann unterstützen. Dass die eigentliche Gewalt – Vaterentzug, Falschbeschuldigungen, häusliche Gewalt, Jungs als Bildungsverlierer – aber von der feministischen Frau mit ihren Unterstützern ausgeht, das will niemand sehen.

      Ich glaube mittlerweile fast, dass die ganze Geschichte mit Vollgas vor den Brückenpfeiler fahren muss. Der Feminismus ist schon viel zu weit in die Gesetzesgebung vorgedrungen.

      1. Chanty Binx ist froh das sie von „Shitlords“ gehasst wird, der geht’s gut.

        “ Irgendwann wird sich die Vaterlosigkeit in unserer Gesellschaft entladen.“

        Das ist doch schon die ganze Zeit am entladen. Immer mehr junge Männer gehen keiner geregelten Arbeit nach, die Bildungsabschlüsse/Kriminalakten von vaterlosen Kindern sind ein Problem und die Zahl der Familiengründungen geht zurück. Ohne die gesellschaftlichen Boni die ein Vater bekommt ( Respekt, Autorität und Anerkennung ) macht es wirklich keinen Spaß mehr der Depp vom Dienst zu sein, warum also sollte man? Und so wir immer weniger langzeitig in die Gesellschaft investiert, woran diese zu Grunde gehen wird.

        „Feminismus und eine linke Gesinnung hängt sehr eng miteinander zusammen.“

        Das stimmt, ist aber nur die Hälfte vom Bild. Die rechte Gesinnung treibt es auf ihre Weise genauso schlimm. Beide sind durch und durch Gynozentrisch. Die Linke erkämpft den Frauen Freiheiten ( you go grrrl) , während die Rechte ihnen Schutz bietet ( „schützt die Prinzessin“ ). So konnten sich die Rechte der Frauen wie eine umgedrehte Kaskade immer weiter in die Höhe ausbreiten, während die beiden „politischen“ Lager jederzeit einen Buhmann im Repertoire haben auf den sie zurückgreifen können.

        1. So einfach ist das leider mit der Einteilung des Frauenbildes in rechts und links nicht.

          Gerade die Linke schützt Frauen auch übermäßig. Zumindest vor Leistung – alles Quote sei Dank.

          Sozialpolitisch bin ich nach wie vor Links – was den Arbeiter und Verkäuferin anbelangt. Mit dem Feminismus, der tatsächlich stark mit linker Theorie verwoben ist, kann ich aber überhaupt nichts anfangen – ich verabscheue ihn.

          1. Klar, du hast recht wenn du sagst das es so einfach nicht vollkommen richtig ist. Aber das Thema stimmt. Und die Linken können doch auch beides machen.

            „Sozialpolitisch bin ich nach wie vor Links“

            Habe ich vor gar nicht mal so langer Zeit auch gesagt, bis mir aufgefallen ist das ich damit sagen wollte;“Ich bin kein Arschloch das andere Leute verrecken lassen will.“
            Also ein grundlegendes Sicherungssystem, genügend Lohn um damit leben zu können, öffentliches Dies und Das u.s.w., aber das ist eigentlich Bismarcksche Politik. Diese Einteilung in die beiden Lager ermöglicht es diesen beiden Lagern von einander zu profitieren. Gott hätte ohne Luzifer keine Existenzberechtigung und keinen Sündenbock.

            Hiermit möchte ich niemandem verbieten weiterhin diese Einteilung vorzunehmen oder die es tun als Blödis abstempeln. Ich halte es aber für konstruktiver politische Ansichten eher in Autoritär oder Liberitär zu unterteilen.

            1. Ich wollte auch eigentlich nur eine grobe Blickrichtung meiner sozialen Ideen vermitteln. Grundsätzlich hast Du recht. 😉

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